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Kapelle Groß Toitin

Baudenkmal in JarmenBauwerk in JarmenErbaut in den 1860er JahrenFeldsteinkircheKapelle in Mecklenburg-Vorpommern
Kirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei DemminKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernNeuromanisches Kirchengebäude
Groß Toitin Kirche Westgiebel 1
Groß Toitin Kirche Westgiebel 1

Die Kapelle Groß Toitin, auch als Kirche Groß Toitin bezeichnet, ist ein neoromanisches Kirchengebäude im Ortsteil Groß Toitin der Stadt Jarmen. Der Feldsteinbau wurde 1860 anstelle eines älteren Gebäudes errichtet. Die Kapelle gehört zur Kirchengemeinde Jarmen-Tutow in der Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.Mitglieder der niederadeligen Familien von Heyden und von Kruckow stifteten 1336 im zum Lehensbesitz derer von Heyden gehörenden Toitin eine Kapelle. Diese war den Heiligen Otto und Laurentius gewidmet. Da Toitin zur Jarmener Parochie gehörte, übernahm der Jarmener Pfarrer die Aufgabe, jährlich vier Messen in der Kapelle zu lesen, wofür er eine zusätzliche Abgabe erhielt. Das Kirchenpatronat lag beim Landesherrn, zuletzt wie bei der Jarmener Kirche beim preußischen König, der dieses vom Amt Klempenow verwalten ließ.1860 ließ Woldemar von Heyden (1809–1871), als damaliger Besitzer des Gutes Groß Toitin – obwohl ohne Patronatsrecht – für den Erhalt des Gebäudes zuständig, die alte Kapelle durch einen Neubau ersetzen. In neuromanischen Formen wurde ein Saalbau aus sauber behauenen Feldsteinquadern errichtet, der einen dreiseitigen Abschluss nach Osten hat. Über dem Westgiebel befindet sich ein offener kleiner Glockenturm. Die Glocke wurde 1840 in der Werkstatt des Demminer Glockengießers F. Schünemann gefertigt. Vor dem Westgiebel befindet sich eine eingezogene Vorhalle mit Südportal. Über dem Portal wurde ein Putzstern aus Backstein angebracht. In Backstein sind auch die Kanten des Gebäudes, ein umlaufender Zahnfries sowie die Gewände und Rahmungen der Portale und Fenster gehalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle Groß Toitin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle Groß Toitin
Jarmen-Tutow

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33
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Groß Toitin Kirche Westgiebel 1
Groß Toitin Kirche Westgiebel 1
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Kirche Kagenow
Kirche Kagenow

Die Kirche Kagenow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Kagenow der Gemeinde Neetzow-Liepen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Liepen-Medow-Stolpe in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Bis 2012 gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die spätmittelalterliche Kirche mit Backsteinsaal besitzt gestufte Strebepfeiler und einen dreiseitigen Ostschluss. Erst später wurde das Untergeschoss des Westturmes aus Feldstein angebaut. Dieser ist ein Dachturm mit quadratischem Grundriss, stichbogigen Schallöffnungen und einer barocken Haube und wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste des Verputzes an den Wänden des Langhauses. Die Fenster befinden sich in spitzbogigen Nischen. Ein zugemauertes Rundbogenfenster befindet sich über dem spitzbogigen Südportal und zwischen zwei schmalen Nischen mit Winkelsturz. Das Nordportal wurde zugesetzt. Das Innere der Saalkirche ist flach gedeckt. Gestufte Schildbögen sind für die Aufnahme eines Gewölbes vorbereitet. In der Westwand befindet sich eine Nische, in der die Granit-Kuppa eines Taufbeckens aus dem Mittelalter eingemauert ist. Bankgestühl und Westempore stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Kagenower Kirche war bis nach Einführung der Reformation im Herzogtum Pommern eine eigenständige Pfarrkirche. Bei der Kirchenvisitation von 1570 wurde sie der Kirche Liepen als Filialkirche zugeordnet.