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Kirche Kagenow

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in Neetzow-LiepenKirchengebäude der BacksteingotikKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Pasewalk
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaSaalkirche
Kagenow Kirche Südseite
Kagenow Kirche Südseite

Die Kirche Kagenow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Kagenow der Gemeinde Neetzow-Liepen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Liepen-Medow-Stolpe in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Bis 2012 gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die spätmittelalterliche Kirche mit Backsteinsaal besitzt gestufte Strebepfeiler und einen dreiseitigen Ostschluss. Erst später wurde das Untergeschoss des Westturmes aus Feldstein angebaut. Dieser ist ein Dachturm mit quadratischem Grundriss, stichbogigen Schallöffnungen und einer barocken Haube und wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste des Verputzes an den Wänden des Langhauses. Die Fenster befinden sich in spitzbogigen Nischen. Ein zugemauertes Rundbogenfenster befindet sich über dem spitzbogigen Südportal und zwischen zwei schmalen Nischen mit Winkelsturz. Das Nordportal wurde zugesetzt. Das Innere der Saalkirche ist flach gedeckt. Gestufte Schildbögen sind für die Aufnahme eines Gewölbes vorbereitet. In der Westwand befindet sich eine Nische, in der die Granit-Kuppa eines Taufbeckens aus dem Mittelalter eingemauert ist. Bankgestühl und Westempore stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Kagenower Kirche war bis nach Einführung der Reformation im Herzogtum Pommern eine eigenständige Pfarrkirche. Bei der Kirchenvisitation von 1570 wurde sie der Kirche Liepen als Filialkirche zugeordnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Kagenow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Kagenow
Neetzow-Liepen

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17391 Neetzow-Liepen (Neetzow)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kagenow Kirche Südseite
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In der Umgebung

Kapelle Groß Toitin
Kapelle Groß Toitin

Die Kapelle Groß Toitin, auch als Kirche Groß Toitin bezeichnet, ist ein neoromanisches Kirchengebäude im Ortsteil Groß Toitin der Stadt Jarmen. Der Feldsteinbau wurde 1860 anstelle eines älteren Gebäudes errichtet. Die Kapelle gehört zur Kirchengemeinde Jarmen-Tutow in der Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.Mitglieder der niederadeligen Familien von Heyden und von Kruckow stifteten 1336 im zum Lehensbesitz derer von Heyden gehörenden Toitin eine Kapelle. Diese war den Heiligen Otto und Laurentius gewidmet. Da Toitin zur Jarmener Parochie gehörte, übernahm der Jarmener Pfarrer die Aufgabe, jährlich vier Messen in der Kapelle zu lesen, wofür er eine zusätzliche Abgabe erhielt. Das Kirchenpatronat lag beim Landesherrn, zuletzt wie bei der Jarmener Kirche beim preußischen König, der dieses vom Amt Klempenow verwalten ließ.1860 ließ Woldemar von Heyden (1809–1871), als damaliger Besitzer des Gutes Groß Toitin – obwohl ohne Patronatsrecht – für den Erhalt des Gebäudes zuständig, die alte Kapelle durch einen Neubau ersetzen. In neuromanischen Formen wurde ein Saalbau aus sauber behauenen Feldsteinquadern errichtet, der einen dreiseitigen Abschluss nach Osten hat. Über dem Westgiebel befindet sich ein offener kleiner Glockenturm. Die Glocke wurde 1840 in der Werkstatt des Demminer Glockengießers F. Schünemann gefertigt. Vor dem Westgiebel befindet sich eine eingezogene Vorhalle mit Südportal. Über dem Portal wurde ein Putzstern aus Backstein angebracht. In Backstein sind auch die Kanten des Gebäudes, ein umlaufender Zahnfries sowie die Gewände und Rahmungen der Portale und Fenster gehalten.

St. Marien (Gützkow)
St. Marien (Gützkow)

Die katholische Kirche St. Marien in Gützkow im Landkreis Vorpommern-Greifswald gehört zum Dekanat Vorpommern im Erzbistum Berlin. Die Marienkirche wurde 1910 auf Betreiben des Greifswalder Pfarrers Paul Jütner für die polnischen Saisonarbeiter errichtet, die in der Erntezeit als Schnitter auf den umliegenden Gütern arbeiteten und den Bau mitfinanzierten. Die Kirche befand sich zur damaligen Zeit am östlichen Stadtrand von Gützkow. Die Pläne stammten vom Architekten Joseph K. Tietz aus Greifswald. Bis in die 1940er Jahre wurde meist einmal im Monat der Gottesdienst durch die Greifswalder Geistlichen gehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Katholiken in Gützkow und Umgebung durch die Ansiedlung von Kriegsflüchtlingen und vor allem Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland stark an. 1947 wurde eine Lokalie eingerichtet und ein örtlicher Geistlicher eingesetzt. Die Gemeinde, die 1953 rund 1000 katholische Gläubige zählte, wurde 1955 finanziell eigenständig. Seit 1985 ist die Gemeinde wieder ohne eigenen Geistlichen und seit 1999 gehört sie zur Greifswalder Mutterpfarrei St. Joseph. Die Kirche ist ein rechteckiger Backsteinbau in gotisierenden Formen. Das Gebäude hat Spitzbogenfenster und einen eingezogenen niedrigen Chor. Die Giebel sind durch Blenden gegliedert. Am Westgiebel befindet sich ein Portalvorbau. Der ursprüngliche Glockenturm musste 1957 wegen Einsturzgefahr durch einen Giebelaufsatz ersetzt werden. An der nordwestlichen Ecke schließt sich ein runder Treppenturm zur Empore an. An der Südseite befindet sich ein kapellenartiger Anbau mit dem Taufbrunnen.