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Det Danske Filminstitut

Film in DänemarkFilminstitutGegründet 1972Kultur (Kopenhagen)Organisation (Kopenhagen)

Det Danske Filminstitut (kurz DFI, deutsch Das Dänische Filminstitut) ist eine staatliche Einrichtung mit Sitz im Filmhuset (Das Filmhaus) in der Gothersgade im Zentrum Kopenhagens, die dem dänischen Kulturministerium unterstellt ist. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die staatliche Förderung dänischer Filme und deren Präsentation auf in- und ausländischen Filmfestivals sowie der Import ausländischer Qualitätsfilme. Das Filminstitut ging 1972 aus der Stiftung Filmfonden hervor und wurde 1997 mit der Staatlichen Filmzentrale (Statens Filmcentral) und dem Dänischen Filmmuseum (Det Danske Filmmuseum) zusammengelegt. Die Organisation verteilt sich auf die vier Abteilungen Produktion und Entwicklung, Publikum und Promotion, Museum und Cinemathek sowie Verwaltung. New Danish Screen, ein Sonderbereich für die Förderung von Talenten, ist eine Zusammenarbeit mit den beiden dänischen Fernsehsendern Danmarks Radio und TV 2.Neben einem Verbindungsausschuss (Kontaktudvalget) wird Det Danske Filminstitut von den drei Filmräten Rådet for spillefilm (Spielfilmrat), Rådet for kort- og dokumentarfilm (Rat für Kurz- und Dokumentarfilm) und Museumsrådet (Museumsrat) beraten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Det Danske Filminstitut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Det Danske Filminstitut
Gothersgade, Kopenhagen Frederiksstaden

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N 55.6831953 ° E 12.578504 °
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Adresse

Gothersgade 55
1123 Kopenhagen, Frederiksstaden
Hauptstadtregion, Dänemark
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In der Umgebung

Købmagergade
Købmagergade

Die Købmagergade ist eine Fußgängerstraße in der Innenstadt der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. An der Straße liegen verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt, zum Beispiel der Rundetårn (Nr. 52A) und im Anbau des historischen Postamtgebäudes (Nr. 33). Das ehemalige Post & Tele Museum (Nr. 37) wurde Ende 2016 geschlossen und als Museum Enigma in der Øster Allé 1 (im Stadtteil Østerbro) neu eröffnet. In der Købmagergade finden sich ferner das Studentenwohnheim Regensen, der Flagshipstore der Buchhandelskette Arnold Busck A/S (Købmagergade Nr. 49) sowie deren Kinderbuchhandlung im Gebäude schräg gegenüber (Nr. 50). An der Ecke Købmagergade und Silkegade liegt das Købmagerhus, das 1898 erbaut worden ist.Seit dem 15. Jahrhundert bis zu den 1530er Jahren waren an der Straße Schlachter ansässig, weshalb sie Kjødmangergade (Fleischhändlerstraße) genannt wurde. Der Name Købmagergade findet sich bereits 1660, doch wird er erst seit dem 19. Jahrhundert regulär verwendet. Im 18. Jahrhundert befand sich in der Straße die Königliche Porzellanmanufaktur. 1780 richtete das staatliche Post- und Telegrafiewesen, Vorläufer von Post Danmark und Tele Danmark, in der Nr. 33 seinen Hauptsitz ein, bis die Verwaltung 1912 ins Centralpostbygning zog. Auf das danach nur noch als einfaches Postamt genutzte Gebäude verübte die Blekingegade-Bande 1988 einen schweren Raubüberfall, bei der ein Polizist ums Leben kam. Von 1845 bis 2009 befand sich in der Købmagergade 67–69 eine Wienerbageri (Wiener Bäckerei). Sie wurde von Niels Christian Albeck nach einer Studienreise nach Wien gegründet, von der er auch drei Bäcker mitbrachte, die typisch österreichische Kuchen und Brote backten. Diese wurden auch an das Königshaus geliefert. Aus dieser Mode entwickelten sich später eigenständige Rezepte, die gesammelt als Wienerbrød bezeichnet werden.In Nr. 5 ist seit 1857 das Hutmachergeschäft Petitgas zu finden.

Schloss Rosenborg
Schloss Rosenborg

Schloss Rosenborg (dänisch Rosenborg Slot) befindet sich am Rande des königlichen Gartens Kongens Have in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Die Geschichte Rosenborgs reicht zurück bis in das Jahr 1606, als Christian IV. mehrere vor den nordöstlichen Wällen liegende Grundstücke kaufte und dort einen Lust- und Küchengarten anlegen ließ. In diesem Garten wurde anschließend ein zweistöckiges Sommerhaus errichtet, das 1607 fertiggestellt war. Dieses ursprüngliche Gebäude lässt sich auch heute noch im Südflügel des Schlosses erkennen. Zwischen 1613 und 1615 wurde der nördliche Flügel Rosenborgs errichtet und zwischen 1616 und 1624 ein drittes Stockwerk und drei Türme hinzugefügt. Ab diesem Zeitpunkt fand der Name Rosenborg Verwendung. Mit dem vom königlichen Baumeister Hans van Steenwinckel der Jüngere 1634 errichteten Turm an der Ostfassade war schließlich die heutige Form erreicht. Mit roten Ziegelsteinen, Dekorationen aus grauem Sandstein und seinen schlanken Proportionen orientiert sich Schloss Rosenborg am Stil der Niederländischen Renaissance. Rosenborg wurde bis 1710 als königliche Residenz genutzt. 1833 entschloss sich Friedrich VI., das Schloss und die dort aufbewahrten Sammlungen, einst eine Wunderkammer und von 1771 bis 1807 von Lorenz Spengler verwaltet, in ein Museum umzuwandeln, das 1838 eröffnet wurde. Es trägt den Namen Chronologische Sammlung der dänischen Könige (Dänisch: De Danske Kongers Kronologiske Samling), hier sind unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausgestellt.

Berlingske Media

Berlingske Media (bis Juni 2008 Det Berlingske Officin) ist ein dänisches Medienunternehmen mit Sitz im Zentrum von Kopenhagen. Der nach eigenen Angaben größten Verlagsgruppe für die Verbreitung von Nachrichten in Dänemark gehört eine Vielzahl von Zeitungen, Lokalradiosendern und Websites an. Rund 1100 der 2367 Arbeitsplätze sind in der dänischen Hauptstadt angesiedelt. Flaggschiff des Unternehmens ist die älteste heute noch erscheinende Tageszeitung Dänemarks, die Berlingske von 1749, die zugleich zu den drei größten seriösen Zeitungen des Landes gezählt wird.Als Muttergesellschaft für die Tageszeitung Berlingske Tidende (heute Berlingske) wurde Det Berlingske Officin 1950 gegründet. Bis 2000 war ein Großteil der Aktien in der Hand der dänischen Konzerne A.P. Møller-Mærsk, Carlsberg und Danske Bank, bis das norwegische Medienunternehmen Orkla Media (heute Edda Media) seinen Aktienanteil auf 87 % erhöhte. 2006 verkaufte die Orkla Media ihre Aktien an die britische Mediengruppe Mecom Group. Chief Executive Officer ist seit 2007 Lisbeth Knudsen, die zugleich Chefredakteurin bei der Berlingske ist. 2008 wurde der Konzern in seinen heutigen Namen umbenannt. Zeitgleich zogen 1100 Mitarbeiter in das umgebaute und neurenovierte Gebäude in der Pilestræde ein, dem Stammsitz der Zeitung Berlingske.Zum 30. Juni 2014 übernahm das belgische Medienunternehmen De Persgroep die Mecom Group und damit auch Berlingske Media.

Regensen
Regensen

Regensen ist ein Studentenwohnheim in Kopenhagen an der Købmagergade. Als König Friedrich II. 1569 die Kommunität, eine Kantine mit freiem Essen für 100, später 120 Studenten gründete, wurde auch der Plan gefasst, ein kostenloses Studentenwohnheim für diese Stiftung zu errichten. Dies wurde erst 1618 in die Tat umgesetzt, als die Kommunität mit finanzieller Unterstützung von König Christian IV. Grundstücke zwischen der Store Kannikestræde und Skidenstræde (heute Krystalgade) erwerben konnte. Der östliche Teil war vorher ein alter Adelssitz gewesen und wurde nun zu einem Wohnheim für 120 Studenten umgebaut. Diese neue Stiftung, früher „Collegium regium“ genannt, wurde 1623 in Betrieb genommen, war aber erst fünf Jahre später fertig. Nach alten Bildern zu urteilen, handelte es sich offenbar um einen vierflügeligen Bau mit geschweiften Giebeln, Spitzen und kleinen Türmchen. Im Flügel an der Købmagergade befand sich eine Studentenkirche. Da diese aber zu klein war, wurde sie von der neu errichteten Trinitatiskirche abgelöst. Die Studentenkirche diente danach nur noch als Kapelle für die täglichen Andachtsübungen der Studenten. In der ursprünglichen Art bestand Regensen nur 100 Jahre. 1728 zerstörte der große Brand von Kopenhagen das Gebäude zum größten Teil, nämlich den ganzen Flügel an der Krystalgade, den westlichen Teil des Flügels an der Kannikestræde und den Kirchenflügel, dessen Mauern zwar stehen blieben, aber später abgerissen werden mussten. Bis heute sind nur die Mauern der beiden unteren Stockwerke des Flügels an der St. Kannikestræde vom Eingangstor zur Ecke Købmagergade erhalten. Die zerstörten Gebäude wurden zwischen 1730 und 1750 wieder aufgebaut. Etwas später wurde ein weiteres Stockwerk auf den Flügel an der Kannikestræde und der Turm des Kirchenflügels mit der Uhr errichtet. In den Kirchenflügel wurde eine Kirchenraum eingerichtet, der auch für Disputationen und Predigtübungen verwendet werden konnte. Hier hielt Grundtvig 1810 seine Probepredigt. Nachdem die Universität 1807 bei einem Bombardement zerstört wurde, wurde der Saal als Aula für festliche Angelegenheiten verwendet. Danach blieb der Saal ungenutzt, bis dort 1862 ein Lese- und Versammlungsraum für die Studenten eingerichtet wurde. Heute erinnert noch der Name „Kirkebog“ daran, dass ab 1865 ein von den Studenten gewählter „Küster“ die Interna der Kommunität in einem Buch aufzeichnete. Weder der nächste Großbrand 1795 noch das Bombardement von 1807 richteten an dem Komplex größeren Schaden an. Sein Aussehen hat sich seit dem Wiederaufbau nach dem Brand von 1728 nicht grundlegend verändert. Das Innere wurde allerdings je nach den Erfordernissen der Zeit öfter umgebaut. Es gab privilegierte Freiplätze und Stipendien für Färinger, Grönländer, Isländer und zwei Studenten aus Frederiksborg. Bei den Isländern hieß Regensen „Garður“, und in Reykjavík gibt es noch die ehemaligen Studentenwohnheime „Gamli Garður“ und „Nýji Garður“ hinter der Universität, die nach Regensen benannt sind. In ihnen befinden sich heute das Hotel „Garður Inn Hotel Reykjavík“ und ein Bürogebäude der Universität. 1918 wurde das Privileg der Isländer abgeschafft. Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes hatte die Bezeichnung Propst und musste ein Lehrer der Universität sein. Heute wird Regensen von der Københavns Universitets Kollegiesamvirke von 1983 geleitet. Seit diesem Jahr wird auch Zimmermiete erhoben. Heute hat Regensen 100 Plätze in einer Größe zwischen 11 und 25 m² für Studenten. Der Aufenthalt kostet 1.400 Dänische Kr./Monat zuzüglich 75 Kr. für diverse Gemeinschaftskosten (Stand: 2009). Voraussetzung ist, dass man bei der Universität Kopenhagen oder der Dänischen Technischen Universität eingeschriebener Student ist, dass man zwei Jahre auf der Universität war oder 120 ECTS erhalten hat und dass man einen ECTS-relevanten Durchschnitt von mindestens 6,9 auf der neuen Noten-Skala (Höchstnote 12) für alle bislang abgelegten Zwischenprüfungen erreicht hat.Das Wahrzeichen Regensens ist die Linde im Binnen-Hof, die „Fräulein Lind“ genannt wird, wo auch Jubiläumsfeiern abgehalten werden. Das gilt besonders für ihren Geburtstag – sie wurde 1785 gepflanzt. Traditionell wird er am oder um den 16. Mai gefeiert.