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Rundetårn

Bauwerk als Namensgeber für einen AsteroidenBauwerk in KopenhagenBodengebundenes Observatorium als Namensgeber für einen AsteroidenErbaut in den 1640er JahrenHistorische Sternwarte
Indre ByKulturdenkmal (Dänemark)RundturmSternwarte in DänemarkTurm in DänemarkTurm in Europa

Der Rundetårn (historische Schreibung sowie Schreibung auf Postkarten u. ä.: Rundetaarn, dänisch für Runder Turm) ist ein astronomischer Turm im Stadtzentrum Kopenhagens. Der Rundetårn ist heute eine bekannte Touristenattraktion, Volkssternwarte, Ausstellungsort, und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rundetårn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rundetårn
Købmagergade, Kopenhagen Christianshavn

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 55.68137 ° E 12.57579 °
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Adresse

Rundetårn

Købmagergade
1126 Kopenhagen, Christianshavn
Hauptstadtregion, Dänemark
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Telefonnummer

call+4533730373

Webseite
rundetaarn.dk

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In der Umgebung

Regensen
Regensen

Regensen ist ein Studentenwohnheim in Kopenhagen an der Købmagergade. Als König Friedrich II. 1569 die Kommunität, eine Kantine mit freiem Essen für 100, später 120 Studenten gründete, wurde auch der Plan gefasst, ein kostenloses Studentenwohnheim für diese Stiftung zu errichten. Dies wurde erst 1618 in die Tat umgesetzt, als die Kommunität mit finanzieller Unterstützung von König Christian IV. Grundstücke zwischen der Store Kannikestræde und Skidenstræde (heute Krystalgade) erwerben konnte. Der östliche Teil war vorher ein alter Adelssitz gewesen und wurde nun zu einem Wohnheim für 120 Studenten umgebaut. Diese neue Stiftung, früher „Collegium regium“ genannt, wurde 1623 in Betrieb genommen, war aber erst fünf Jahre später fertig. Nach alten Bildern zu urteilen, handelte es sich offenbar um einen vierflügeligen Bau mit geschweiften Giebeln, Spitzen und kleinen Türmchen. Im Flügel an der Købmagergade befand sich eine Studentenkirche. Da diese aber zu klein war, wurde sie von der neu errichteten Trinitatiskirche abgelöst. Die Studentenkirche diente danach nur noch als Kapelle für die täglichen Andachtsübungen der Studenten. In der ursprünglichen Art bestand Regensen nur 100 Jahre. 1728 zerstörte der große Brand von Kopenhagen das Gebäude zum größten Teil, nämlich den ganzen Flügel an der Krystalgade, den westlichen Teil des Flügels an der Kannikestræde und den Kirchenflügel, dessen Mauern zwar stehen blieben, aber später abgerissen werden mussten. Bis heute sind nur die Mauern der beiden unteren Stockwerke des Flügels an der St. Kannikestræde vom Eingangstor zur Ecke Købmagergade erhalten. Die zerstörten Gebäude wurden zwischen 1730 und 1750 wieder aufgebaut. Etwas später wurde ein weiteres Stockwerk auf den Flügel an der Kannikestræde und der Turm des Kirchenflügels mit der Uhr errichtet. In den Kirchenflügel wurde eine Kirchenraum eingerichtet, der auch für Disputationen und Predigtübungen verwendet werden konnte. Hier hielt Grundtvig 1810 seine Probepredigt. Nachdem die Universität 1807 bei einem Bombardement zerstört wurde, wurde der Saal als Aula für festliche Angelegenheiten verwendet. Danach blieb der Saal ungenutzt, bis dort 1862 ein Lese- und Versammlungsraum für die Studenten eingerichtet wurde. Heute erinnert noch der Name „Kirkebog“ daran, dass ab 1865 ein von den Studenten gewählter „Küster“ die Interna der Kommunität in einem Buch aufzeichnete. Weder der nächste Großbrand 1795 noch das Bombardement von 1807 richteten an dem Komplex größeren Schaden an. Sein Aussehen hat sich seit dem Wiederaufbau nach dem Brand von 1728 nicht grundlegend verändert. Das Innere wurde allerdings je nach den Erfordernissen der Zeit öfter umgebaut. Es gab privilegierte Freiplätze und Stipendien für Färinger, Grönländer, Isländer und zwei Studenten aus Frederiksborg. Bei den Isländern hieß Regensen „Garður“, und in Reykjavík gibt es noch die ehemaligen Studentenwohnheime „Gamli Garður“ und „Nýji Garður“ hinter der Universität, die nach Regensen benannt sind. In ihnen befinden sich heute das Hotel „Garður Inn Hotel Reykjavík“ und ein Bürogebäude der Universität. 1918 wurde das Privileg der Isländer abgeschafft. Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes hatte die Bezeichnung Propst und musste ein Lehrer der Universität sein. Heute wird Regensen von der Københavns Universitets Kollegiesamvirke von 1983 geleitet. Seit diesem Jahr wird auch Zimmermiete erhoben. Heute hat Regensen 100 Plätze in einer Größe zwischen 11 und 25 m² für Studenten. Der Aufenthalt kostet 1.400 Dänische Kr./Monat zuzüglich 75 Kr. für diverse Gemeinschaftskosten (Stand: 2009). Voraussetzung ist, dass man bei der Universität Kopenhagen oder der Dänischen Technischen Universität eingeschriebener Student ist, dass man zwei Jahre auf der Universität war oder 120 ECTS erhalten hat und dass man einen ECTS-relevanten Durchschnitt von mindestens 6,9 auf der neuen Noten-Skala (Höchstnote 12) für alle bislang abgelegten Zwischenprüfungen erreicht hat.Das Wahrzeichen Regensens ist die Linde im Binnen-Hof, die „Fräulein Lind“ genannt wird, wo auch Jubiläumsfeiern abgehalten werden. Das gilt besonders für ihren Geburtstag – sie wurde 1785 gepflanzt. Traditionell wird er am oder um den 16. Mai gefeiert.

Købmagergade
Købmagergade

Die Købmagergade ist eine Fußgängerstraße in der Innenstadt der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. An der Straße liegen verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt, zum Beispiel der Rundetårn (Nr. 52A) und im Anbau des historischen Postamtgebäudes (Nr. 33). Das ehemalige Post & Tele Museum (Nr. 37) wurde Ende 2016 geschlossen und als Museum Enigma in der Øster Allé 1 (im Stadtteil Østerbro) neu eröffnet. In der Købmagergade finden sich ferner das Studentenwohnheim Regensen, der Flagshipstore der Buchhandelskette Arnold Busck A/S (Købmagergade Nr. 49) sowie deren Kinderbuchhandlung im Gebäude schräg gegenüber (Nr. 50). An der Ecke Købmagergade und Silkegade liegt das Købmagerhus, das 1898 erbaut worden ist.Seit dem 15. Jahrhundert bis zu den 1530er Jahren waren an der Straße Schlachter ansässig, weshalb sie Kjødmangergade (Fleischhändlerstraße) genannt wurde. Der Name Købmagergade findet sich bereits 1660, doch wird er erst seit dem 19. Jahrhundert regulär verwendet. Im 18. Jahrhundert befand sich in der Straße die Königliche Porzellanmanufaktur. 1780 richtete das staatliche Post- und Telegrafiewesen, Vorläufer von Post Danmark und Tele Danmark, in der Nr. 33 seinen Hauptsitz ein, bis die Verwaltung 1912 ins Centralpostbygning zog. Auf das danach nur noch als einfaches Postamt genutzte Gebäude verübte die Blekingegade-Bande 1988 einen schweren Raubüberfall, bei der ein Polizist ums Leben kam. Von 1845 bis 2009 befand sich in der Købmagergade 67–69 eine Wienerbageri (Wiener Bäckerei). Sie wurde von Niels Christian Albeck nach einer Studienreise nach Wien gegründet, von der er auch drei Bäcker mitbrachte, die typisch österreichische Kuchen und Brote backten. Diese wurden auch an das Königshaus geliefert. Aus dieser Mode entwickelten sich später eigenständige Rezepte, die gesammelt als Wienerbrød bezeichnet werden.In Nr. 5 ist seit 1857 das Hutmachergeschäft Petitgas zu finden.