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Güterbahnhof Altona

Altonaer GeschichteBahnhof in EuropaEhemaliger Bahnhof in HamburgGüterbahnhofHamburg-Altona-Nord
Verkehrsbauwerk im Bezirk Altona
RK 1009 9859 Altona
RK 1009 9859 Altona

Der Güterbahnhof Altona war für die damals selbständige preußische Stadt Altona / Elbe und später auch für das mit Altona vereinigte Hamburg ein bedeutender Knotenpunkt für den Güterverkehr und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Von den Güterbahnhöfen der nach 1937 zu Hamburg eingemeindeten umliegenden Städte war der Güterbahnhof Altona der zweitgrößte nach dem Hamburger Hauptgüterbahnhof. Der letztere befand sich auf dem Gelände des vormaligen „Hannöverschen“ bzw. „Venloer“ Bahnhofs im Gebiet südlich des Hauptbahnhofs im Hamburger Hafen und wurde mit Einweihung des Hauptbahnhofs 1906 als Personenbahnhof abgelöst. Der Altonaer Güterbahnhof umfasste letztlich eine Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern und war bis 1996 in Betrieb. Es existieren beim Stand von 2016 noch zahlreiche Hallenbauten, ehemalige Betriebsgebäude und Reste von Gleisanlagen auf dem Gelände. Sie werden teils schon anderweitig genutzt, teils wird über deren weitere Nutzung für andere Zwecke noch diskutiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Güterbahnhof Altona (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Güterbahnhof Altona
Recha-Ellern-Weg, Hamburg Altona-Nord (Altona)

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Breitengrad Längengrad
N 53.56 ° E 9.936667 °
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Adresse

Recha-Ellern-Weg

Recha-Ellern-Weg
22765 Hamburg, Altona-Nord (Altona)
Deutschland
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RK 1009 9859 Altona
RK 1009 9859 Altona
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In der Umgebung

Lessingtunnel
Lessingtunnel

Der sogenannte Lessingtunnel in Hamburg ist eine nördlich vor dem Bahnhof Hamburg-Altona verlaufende, ca. 110 Meter lange Bahnunterführung am westlichen Ende der Julius-Leber-Straße. Die Benennung folgte dem beim Bau der Anlage im Jahr 1908 geltenden Straßennamen „Lessingstraße“.Die Tunnelanlage ergibt sich aus dem an dieser Stelle um ca. fünf Meter abgesenkten Verlauf der Julius-Leber-Straße und den quer darüber dicht in Nord-Süd-Richtung aneinanderliegenden S-Bahn- und Fernbahngleisen mit zugehörigen Bahnsteigen sowie den seitlichen Stützwänden für diese Überbrückung. Auf der westlichen Seite werden die vier Gleise der S-Bahn Hamburg vor deren Einfahrt zum Tiefbahnhof Altona unterfahren, mittig und auf der östlichen Seite die acht Gleise und vier Bahnsteige des Fernbahnhofs Altona in der Hochlage. Innerhalb der „Tunnel“-Anlage verliefen bisher die Fußgänger- und Radwege inklusive zweier Stützpfeiler-Reihen in der Mitte, die Kraftverkehrs-Fahrbahnen jeweils an den Seiten; dies soll mit der seit 2016 anstehenden und ablaufenden Sanierung geändert werden.Vor dem westlichen „Tunnelmund“ stoßen die quer verlaufende Barnerstraße und die Scheel-Plessen-Straße aneinander, vor dem östlichen Ende gehen die Harkortstraße und die Präsident-Krahn-Straße ineinander über. Der Tunnel wird durchschnittlich täglich von 23.000 Fahrzeugen passiert. Somit ist er, insbesondere da der Bahnhof Altona mit dem südlich davor befindlichen Bus-Terminal und den ausgedehnten Gleisanlagen und ehemaligen Bahn-Betriebsanlagen im Norden ansonsten weiträumig umfahren werden müsste, eine wichtige verkehrliche Ost-West-Verbindung im Stadtteil Altona.

Viktoria-Kaserne
Viktoria-Kaserne

Die Viktoria-Kaserne ist eine ehemalige Kaserne in Hamburg Altona. Sie entstand 1867, nachdem das vormals dänische Altona zu Preußen gekommen war und wurde als „Neue Caserne“ für das 1. Thüringische Infanterie-Regiment Nr. 31 (Die Thüringer Garde) erbaut. Die Anlage umschloss das heutige Gebiet zwischen der Haubachstraße über die Eggerstedtstraße und den Zeiseweg bis zur Bodenstedtstraße. Das Gebäude an der heutigen Bodenstedtstraße, Ecke Zeiseweg (früher die Allee / Viktoriastraße), war einst der Block III, dieser diente als Unterkunft für Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere. Die einfachen Soldaten waren in Schlafsälen für sechs bis 20 Männer untergebracht, Unteroffiziere in Gemeinschaftsquartiere in den östlichen und westlichen Turmbauten. Offiziere kamen in eigenständigen Wohnungen unter oder konnten außerhalb der Kaserne in eigene Wohnungen einziehen. Im Block III befanden sich Speisesäle für die Mannschaften und Unteroffiziere und in den Turmflügeln Räume für die Küche, die Heizung, die Schneidereien etc.; im obersten Stockwerk die Trockenräume, die neben den Trockenwiesen bei der Wäscherei (heute Goldbachstraße 5) genutzt wurden. Nach der Novemberrevolution 1918 zog die Reichswehr aus der Kaserne ab, und die Anlagen wurden von Altonaer und Hamburger Einheiten der grünen Polizei (SiPo) genutzt. Von 1923 bis 1937 hatte hier das Polizeipräsidium Altona-Wandsbek seinen Sitz. Aus der Arrestanstalt wurde das Polizeigefängnis, das benachbarte Gebäude nutzte das Altonaer Pflegeamt, welches mit jugendlichen Straftätern und deren Familien arbeitete. Die westlich gelegenen Hallen und Fahrzeugschuppen dienten den kasernierten Polizeieinheiten als Turn- und Exerzierhallen bzw. zur Abstellung des Fuhrparks. Im Block II an der Ecke Viktoriastraße / Zeiseweg war die Technische Nothilfe sowie die Preußische Ordnungspolizei (Abteilung Altona) untergebracht.