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St. Martin (Ludwigshafen)

Bauwerk der Moderne in Rheinland-PfalzErbaut in den 1950er JahrenKirchengebäude der ModerneKirchengebäude im Bistum SpeyerKirchengebäude in Ludwigshafen am Rhein
Kulturdenkmal in Ludwigshafen am RheinMartin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)
Ludwigshafen Oppau St. Martin Kirche
Ludwigshafen Oppau St. Martin Kirche

Die St.-Martin-Kirche () ist eine katholische Kirche im Ludwigshafener Stadtteil Oppau. Sie wurde zwischen 1953 und 1954 nach den Plänen von Albert Boßlet erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Martin (Ludwigshafen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Martin (Ludwigshafen)
Kirchenstraße, Ludwigshafen am Rhein Oppau (Ortsbezirk Ludwigshafen-Oppau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.520657 ° E 8.404278 °
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Adresse

St.-Martin-Kirche

Kirchenstraße 6
67069 Ludwigshafen am Rhein, Oppau (Ortsbezirk Ludwigshafen-Oppau)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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linkWikiData (Q1337874)
linkOpenStreetMap (299097576)

Ludwigshafen Oppau St. Martin Kirche
Ludwigshafen Oppau St. Martin Kirche
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In der Umgebung

Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes
Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes

Die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes ereignete sich im Werk der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik in Oppau, das heute zu Ludwigshafen am Rhein gehört. Am Morgen des 21. Septembers 1921 kam es um 7:32 Uhr zu zwei kurz aufeinanderfolgenden Explosionen von etwa 400 t Ammoniumsulfatnitrat, einem Mischsalz aus Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat, das als Düngemittel verwendet wird. Die Ursache des Unglücks waren Sprengungen in einem Lagersilo, mit denen das verhärtete Salz aufgelockert wurde. Solche Sprengungen waren schon tausende Male durchgeführt worden und galten bis dahin als sicher. Durch verschiedene Verfahrensänderungen hatte sich im Silo in Oppau höchstwahrscheinlich das Ammoniumnitrat stellenweise über eine kritische Konzentration hinaus angereichert, wodurch eine der Sprengladungen die erste Detonation von 70 bis 80 t des Düngemittels auslöste. Eine weitere Sprengladung initiierte dann vier Sekunden später die zweite heftigere Explosion von 300 bis 400 t Ammoniumsulfatnitrat, das durch die erste Explosion erhitzt und fein verteilt worden war. Nach offiziellen Angaben wurden durch die Explosionen 559 Menschen getötet oder blieben vermisst und weitere 1977 wurden verletzt. Die Detonationen beschädigten noch in 75 km Entfernung zum Unglücksort Gebäude und waren bis München und Zürich zu hören. Gemessen an der Opferzahl war es das bis heute größte Unglück in der Geschichte der deutschen chemischen Industrie und die größte zivile Explosionskatastrophe in Deutschland. Carl Bosch, der Vorstandsvorsitzende der BASF, ordnete an, die Ammoniumnitrat-Produktion in Oppau unverzüglich einzustellen. Sie wurde erst zwei Jahrzehnte später wieder aufgenommen.