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Burgwall Crivitz

Abgegangenes Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernBauwerk in CrivitzBodendenkmal in Mecklenburg-VorpommernBurgwall in Mecklenburg-VorpommernSlawischer Burgwall
BurgwallCrivitz
BurgwallCrivitz

Der slawische Burgwall von Crivitz, einer Stadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim, lag östlich des Ortes auf einer Halbinsel im Crivitzer See. Das Bodendenkmal besteht heute aus einem etwa 80 Quadratmeter großen Plateau mit einer Höhe von bis zu 5 Metern gegenüber den umliegenden Flächen. Es ist anzunehmen, dass der Burgwall eine Wallburg war. Wahrscheinlich wurde das Burggelände in den vergangenen Jahrhunderten planiert, sodass einstige Wälle abgetragen wurden. Um 1850 nutzte man das Gelände als Armenfriedhof. 1863 entstand an gleicher Stelle ein Gaswerk. 1971 wurde die Fabrik aufgegeben und erst 2006 wurden die Gebäudereste vollständig abgetragen. Seitdem ist das Gelände wieder als alte Niederungsburg wahrzunehmen. Nach Keramikfunden stammt die Burg aus der jungslawischen Zeit des 10. bis 12. Jahrhunderts. Sie lag im Stammesgebiet der Obodriten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgwall Crivitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgwall Crivitz
Bleicherstraße, Crivitz

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Breitengrad Längengrad
N 53.57777778 ° E 11.645 °
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Adresse

Bleicherstraße 9
19089 Crivitz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Amt Crivitz (1992–2013)
Amt Crivitz (1992–2013)

Das ehemalige Amt Crivitz bestand von 1992 bis 2013 und lag im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). In diesem Amt waren zuletzt sieben Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz befand sich in Crivitz. Zum 1. Januar 2014 ging das Amt durch Fusion mit den Ämtern Ostufer Schweriner See und Banzkow im neuen Amt Crivitz auf. Am 1. Juli 2004 wurde das Amt Crivitz um die Gemeinde Friedrichsruhe aus dem aufgelösten Amt Eldetal erweitert. Es setzte sich aus den Gemeinden Barnin, Bülow, Crivitz, Demen, Göhren, Friedrichsruhe, Tramm, Wessin und Zapel zusammen. Am 1. Januar 2011 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Wessin mit den Ortsteilen Badegow und Radepohl nach Crivitz eingemeindet, am 1. Juli Göhren mit den Ortsteilen Bahlenhüschen und Settin nach Tramm. Das Amtsgebiet erstreckte sich in den Niederungen der Warnow und der Lewitz nordwestlich von Parchim. Es wurde von der Warnow durchflossen, der Störkanal bildete die südwestliche Grenze. Im Norden grenzte das Amtsgebiet an das Amt Sternberger Seenlandschaft, im Osten an das Amt Parchimer Umland, im Süden an das Amt Neustadt-Glewe und im Westen an das Amt Banzkow sowie das Amt Ostufer Schweriner See. Im Amtsgebiet gab es mehrere größere Seen, der größte davon ist der Barniner See. Eine Anhöhe im Eichholz östlich von Crivitz war mit 88 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung. Neben der Landwirtschaft und der immer mehr dominierenden Windkraft spielte insbesondere der Tourismus eine zunehmende Rolle. Durch das Amt Crivitz führte die Bundesstraße 321 (Schwerin-Suckow). Westlich des Amtsgebietes verlief die Bundesautobahn 14, südlich davon die A 24. Die Bahnstrecke Schwerin–Parchim führte durch das Amt. Die Landeshauptstadt Schwerin ist rund 20 Kilometer entfernt.