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Wildbad Weißenburg

Baudenkmal in Weißenburg in BayernBauwerk in Weißenburg in BayernErbaut in den 1860er Jahren
Weißenburg in Bayern, Ehemaliges Wildbad 2012 07 30
Weißenburg in Bayern, Ehemaliges Wildbad 2012 07 30

Das ehemalige Wildbad Weißenburg befindet sich an der südlichen Stadtmauer der denkmalgeschützten Altstadt von Weißenburg in Bayern im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude mit der Adresse Wildbadstraße 11 ist unter der Denkmalnummer D-5-77-177-466 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Der Bau des Brunnenhauses ist auf das Jahr 1537 datiert, der Bau des Badehauses auf das Jahr 1538. Die Heilquelle, deren heilsame Wirkung im 17. Jahrhundert durch Tests bestätigt wurde, bescherte der Stadt einen regen Kur- und Badebetrieb. Davon zeugen zwei Gemälde, die heute im Reichsstadtmuseum Weißenburg ausgestellt sind. Im 19. Jahrhundert wurde das Heilbad nur noch von Einheimischen benutzt. 1868 bis 1869 entstand der heutige klassizistische Bau in klaren Formen der Neurenaissance mit großem Festsaal im Obergeschoss, welches nur noch als Volksbad und nicht als Heilbad bezeichnet wurde. Ab dem Ersten Weltkrieg wurden im Gebäude Filme gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein neues Bad errichtet und das alte Volksbad wurde als Verwaltungs- und Schulraum genutzt. 2001 wurde das denkmalgeschützte Gebäude saniert. Der Wildbadsaal wird für Veranstaltungen von Vereinen genutzt. Der palaisartige Satteldachbau hat einen giebelseitig ausgerichteten Haupttrakt, der von zwei seitlichen, etwas niedrigeren Flügelbauten flankiert wird. Das Gebäude besteht aus Sandstein. Die Ecklisenen und die Gliederungen sind aus Naturstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wildbad Weißenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wildbad Weißenburg
Wildbadstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.029067 ° E 10.973163 °
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Adresse

Wildbadsaal

Wildbadstraße 11
91781
Bayern, Deutschland
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Weißenburg in Bayern, Ehemaliges Wildbad 2012 07 30
Weißenburg in Bayern, Ehemaliges Wildbad 2012 07 30
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In der Umgebung

Schranne (Weißenburg)
Schranne (Weißenburg)

Die Schranne ist eine neugotische Markthalle in Weißenburg in Bayern, einer Großen Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude befindet sich innerhalb der denkmalgeschützten Altstadt von Weißenburg am Platz An der Schranne, nahe dem Kaiser-Ludwig-Brunnen. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-177-48 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Der Turm hat eine Höhe von 28 Metern. Das Gebäude hat die Adresse An der Schranne 12. Das Vorgängergebäude, die um 700 entstandene und im ältesten Teil der Altstadt erbaute Kirche, die dem hl. Martin von Tours geweiht war, wurde im Zuge der Reformation im Jahr 1534 profaniert. Der ehemalige Sakralbau diente dann als Lager- und Verkaufshalle. Von 1863 bis 1864 wurde er abgebrochen und durch einen von Wilhelm Langenfaß nach Plänen von Eduard Bürklein errichteten Neubau ersetzt. Dieser diente zunächst als Getreideschranne und von 1925 bis 1987 als Feuerwehrhaus der Stadt Weißenburg. Am Anfang der 1990er Jahre erfolgte eine Restaurierung des Gebäudes. Heute wird die Schranne als Markthalle genutzt. Außerdem bietet das Gebäude als Kunstschranne Ausstellungsflächen, wo Künstler ihre Werke zeigen können.Der langgestreckte, dreischiffige und zweigeschossige Satteldachbau deckt sich mit der ehemaligen ost-west-gerichteten Martinskirche. Das Erdgeschoss besteht aus verputztem Mauerwerk, das Obergeschoss ist unverputzt mit Ziegelsteinen gemauert und hat Giebel. An der Westfront des historisierten Gebäudes befindet sich ein Turm mit Spitzhelm. Die Lisenen und Gliederungselemente sind in Sandstein gebaut.