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Oberlauf der Ohe

BörgerNaturschutzgebiet im Landkreis EmslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSpahnharrenstätte
Börger+Spahnharrenstätte Spahnharrenstätter Straße + L62 + Ohe + Oberlauf der Ohe 05 ies
Börger+Spahnharrenstätte Spahnharrenstätter Straße + L62 + Ohe + Oberlauf der Ohe 05 ies

Der Oberlauf der Ohe ist ein Naturschutzgebiets in den niedersächsischen Gemeinden Spahnharrenstätte und Börger in der Samtgemeinde Sögel im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 203 ist 223 Hektar groß. Es liegt zwischen Spahnharrenstätte und Börger im Hümmling und stellt einen Teil des noch naturnahen Oberlaufs der Ohe mit den angrenzenden Feuchtgrünländern unter Schutz. Daneben sind Erlenbruchwald und Brachflächen im Schutzgebiet zu finden. Das Naturschutzgebiet wird im Norden von der Landesstraße 62 durchschnitten. Das Gebiet steht seit dem 29. September 1990 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberlauf der Ohe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberlauf der Ohe
Börger Straße, Samtgemeinde Sögel

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Breitengrad Längengrad
N 52.89888889 ° E 7.57111111 °
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Adresse

Börger Straße

Börger Straße
49751 Samtgemeinde Sögel
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Männige Berge
Männige Berge

Die Männige Berge sind ein Grabhügelfeld das zwischen 1300 v. Chr. und der Zeitenwende – während der jüngeren Bronze- und vorrömischen Eisenzeit – nördlich von Spahnharrenstätte im Landkreis Emsland in Niedersachsen entstand. „Männige Berge“ heißen sie wegen ihrer großen Zahl, oder wegen der früher verbreiteten Vorstellung, dass „Männeken“ oder Zwerge in ihnen wohnen. Die Männige Berge liegen in der Heide auf einem mit einzelnen Kiefern und Birken bestandenen Gräberfeld, das noch 61 gut erkennbare Hügel aufweist. Durch Bodenverfärbungen im Ackerland wird angezeigt, dass das Gräberfeld ursprünglich weitaus größer war. Neben unscheinbareren kommen auch über zwei Meter hohe Hügel vor. Im Jahre 1970 wurden sechs Hügel durch H.- G. Peters, 1972 zwei weitere von Wolf-Dieter Tempel (1937–2017) untersucht. Diese Hügel waren aus Plaggen oder Sand errichtet. Umfangreiche Holzkohleschichten, vermischt mit Leichenbrand wurden in fünf der Hügel gefunden. Das verweist darauf, dass die Hügel über Scheiterhaufen aufgeschüttet wurden. Einige Hügel umgibt ein Kreisgraben. Während die meisten eine Bestattung bargen, fand man in einem Hügel neben der primären Urnenbestattung in den Resten einer zweiten Urne eine Nachbestattung. Unter den wenigen Funden befanden sich zwei spätbronzezeitliche oder früheisenzeitliche Beigefäße und eine eiserne Fibel der vorrömischen Eisenzeit. Hügelaufbau und Funde zeigen, dass im Gräberfeld Männige Berge mit einer Belegung vom Ende der Bronzezeit bis in die vorrömische Eisenzeit zu rechnen ist. Größere Hügel können sogar der älteren Bronzezeit entstanden sein. Das Hügelgräberfeld wird vom so genannten „Loruper Richtweg“, einem gerade verlaufenden Heideweg tangiert. Ein hohes Alter dieser Verbindung scheint möglich. Ein noch 300 m langes und bis 0,8 m hohes, „Schwedenschanze“ genanntes Wallstück mit östlich vorgelagertem Graben könnte als Wegsperre für diesen und einen weiteren südwestlich des Hügelgräberfeldes in Ost-West-Richtung verlaufenden Weg gedient haben.