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St. Mariä Himmelfahrt (Köln)

Altstadt-NordBarockbauwerk in KölnBarocke KircheBaudenkmal in KölnErbaut in den 1670er Jahren
GeläutJesuitenkircheKirchengebäude in KölnMariä-Himmelfahrt-KirchePfarrkirche des Erzbistums Köln
Köln st mariä himmelfahrt fassade
Köln st mariä himmelfahrt fassade

Die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt war nach dem Dom für lange Zeit die größte Kirche Kölns und ist eines der wenigen noch vorhandenen architektonischen Zeugnisse des Barocks in der Stadt. Die an der Marzellenstraße nahe dem Dom gelegene ehemalige Kollegkirche der Jesuiten wurde nach Plänen von Christoph Wamser errichtet, der bereits die Jesuitenkirche in Molsheim (Elsass) errichtet hatte. Diese Kirche diente St. Mariä Himmelfahrt auch als unmittelbares Vorbild. Wamser ist auch bis 1623 als Bauleiter nachgewiesen. Danach übernahm Valentin Boltz aus Thüringen die Bauleitung und Innenausgestaltung. Der Grundstein wurde 1618 gelegt. 1629 wurde sie in Gebrauch genommen. Vollendet war sie im Jahre 1678. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis fast auf die Umfassungsmauern zerstört. In den Jahren 1949 bis 1979 erhielt sie ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Die Kölner Anlage entstand gleichzeitig mit der Jesuitenkirche St. Michael in Aachen, und darauf folgend die Kirchen in Bonn, Coesfeld und Paderborn.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Mariä Himmelfahrt (Köln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Mariä Himmelfahrt (Köln)
Marzellenstraße, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.943055555556 ° E 6.9561111111111 °
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Adresse

St. Mariä Himmelfahrt

Marzellenstraße 30
50668 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Köln st mariä himmelfahrt fassade
Köln st mariä himmelfahrt fassade
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Hauptpost (Köln)
Hauptpost (Köln)

Das Hauptpostamt in Köln stand an der Straße An den Dominikanern in der Altstadt-Nord Stadtbezirk Innenstadt.Das auf Betreiben des Generalpostdirektors Heinrich von Stephan errichtete Gebäude wurde 1888–1893 auf den Grundmauern des Dominikanerklosters im Stil des Historismus erbaut. Es beherbergte das Hauptpostamt Köln, das Telegraphenamt Köln und außerdem die Oberpostdirektion Köln. Es entstand nach einem Entwurf der Technischen Bauabteilung des Reichspostamts in Berlin unter Leitung von August Kind und einem Fassaden-Entwurf des Architekten Karl Doflein. Am 15. November 1893 erfolgte die feierliche Übergabe im Beisein der höchsten Beamten der Reichspostverwaltung. Später erfolgte eine Erweiterung zur Unterbringung des Postscheckamts Köln. Die Oberpostdirektion Köln bezog neue Räumlichkeiten in der Neustadt-Nord, Clever Straße 32 / Wörthstraße. Die ursprüngliche Fassade des Gebäudes musste schon in den 1920er Jahren wegen Bauschäden in vereinfachter Form renoviert werden. Während des Zweiten Weltkriegs 1943 schwer beschädigt, wurde das Gebäude komplett saniert und mit vereinfachter Werksteinfassade wiederaufgebaut.Durch die Privatisierung der Deutschen Bundespost („Postreform“) wurden die Aufgaben der Oberpostdirektionen auf die Direktionen der einzelnen neuen Postdienstsparten übertragen.Das Gebäude wurde 1997–1998 für den Neubau einer exklusiven Seniorenresidenz abgerissen, wobei die behördliche Denkmalpflege wegen der stark veränderten Grundsubstanz des Bauwerks keine Einsprüche hatte.