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Sonnenstein von Horsten

Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)Archäologischer Fundplatz in EuropaArchäologischer Fundplatz in NiedersachsenGeographie (Friedeburg)Kultur (Friedeburg)
Menhir in Niedersachsen
Wappen Horsten (Friedeburg)
Wappen Horsten (Friedeburg)

Der Sonnenstein von Horsten ist eine unregelmäßige geränderte, etwa 1,1 Meter hohe und etwas breitere Platte aus rötlich grauem Granitporphyr. Das Original des Sonnensteins befindet sich in der Schule des Friedeburger Ortsteils Horsten, der rund 18 Kilometer südwestlich von Wilhelmshaven in Niedersachsen liegt. Eine Nachbildung steht in Horsten in der Straße „Am Warfacker“. Auf der ebenen Vorderseite sind 17 konzentrische Kreise (äußerer Durchmesser 77 cm) eingearbeitet. Den Mittelpunkt bildet ein Loch von 3,4 cm Durchmesser. Der Stein wurde Anfang des 20. Jahrhunderts westlich von Horsten gefunden, wo er bis 1963 als Basis einer Gartenpforte benutzt wurde. Er wurde von dem Forscher Karl-Heinrich Marschalleck erkannt und geborgen. Befunde, die eine Einordnung des 1981 restaurierten, ungewöhnlichen Steines erlauben, gibt es nicht. Darstellungen ähnlicher Art gibt es auf bronzezeitlichen Fundstücken und Felsritzungen im südlichen Skandinavien. Auf den Britischen Inseln stößt man bei Felsritzungen (Cup-and-Ring-Markierungen) und in Megalithanlagen auf dieses Motiv. Möglicherweise hatten die Darstellungen eine Bedeutung im Rahmen eines bronzezeitlichen Kultes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sonnenstein von Horsten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sonnenstein von Horsten
Friedeburger Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.4604033 ° E 7.837843 °
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Friedeburger Hauptstraße 133
26446 , Hesel
Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Horsten (Friedeburg)
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Friedeburg
Friedeburg

Friedeburg (plattdeutsch Freeborg) ist eine Gemeinde und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Wittmund in Niedersachsen. Die Gemeinde liegt am Ostrand des ostfriesisch-oldenburgischen Geestrückens, von dem Ausläufer in die nordöstlich gelegene Marsch vorstoßen. Mit rund 164 Quadratkilometern ist Friedeburg die nach Fläche drittgrößte Gemeinde Ostfrieslands. Dort leben 10.458 Menschen. Mit ihren 62 Einwohnern pro Quadratkilometer ist die Gemeinde sehr dünn besiedelt. Friedeburg hat Anteil an allen drei prägenden Landschaftsformen des ostfriesischen Festlands, nämlich Marsch, Geest und Moor. Der Name der Gemeinde leitet sich von der gleichnamigen Burg ab, die 1359 errichtet und im 18. Jahrhundert geschleift wurde. Sie war bis zu ihrer Zerstörung die größte Festungsanlage Ostfrieslands. Bedeutung erlangte die heutige Gemeinde im Mittelalter zudem durch Klöster und die Lage am Friesischen Heerweg zwischen Oldenburg und der Küste. Das Stift Reepsholt gilt als das älteste Ostfrieslands und wurde 983 erstmals urkundlich erwähnt. Von den Klöstern sind ebenso wie von der Burg keine aufgehenden Mauern erhalten. In den Ortsteilen Reepsholt und Marx verfügt die Gemeinde über zwei bedeutende Kirchenbauten. Nationale Bedeutung kommt der Gemeinde durch die unter dem Ortsteil Etzel befindlichen Kavernen zu, in denen ein wesentlicher Teil der deutschen Bundesrohölreserve lagert. Friedeburg ist eine Auspendlergemeinde, die von Landwirtschaft, Tourismus und mittelständischen Unternehmen geprägt ist. Sie grenzt an fünf Städte, viele Friedeburger arbeiten zudem im nahe gelegenen Wilhelmshaven.