place

Sakraler Raum im Antoniushaus

AndachtsraumBaudenkmal in NörvenichInnenraum in DeutschlandInnenraum in EuropaSakralbau des Christentums
Sakralbau in Nörvenich
54 Termelinesweg 1 (Oberbolheim)
54 Termelinesweg 1 (Oberbolheim)

Der Sakrale Raum im Antoniushaus befindet sind in Oberbolheim, einem Ortsteil von Nörvenich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, im Antoniushaus in der Ortsmitte. 1969 wurde der Ort Alt-Oberbolheim geschleift. Es entstand das jetzige Oberbolheim. In der Ortsmitte wurde ein Bürgerhaus errichtet, das Antoniushaus. In diesem Haus wurde ein sakraler Raum mit Gegenständen aus der Antoniuskapelle in Alt-Oberbolheim eingerichtet. Die Kapelle wurde mittlerweile entwidmet. Jetzt können Messen in dem sakralen Raum in Antoniushaus gefeiert werden. Das Ehrenmal aus Alt-Oberbolheim wurde neben den Eingang des Antoniushauses versetzt. Der Raum wurde am 20. März 1985 in die Denkmalliste der Gemeinde Nörvenich unter Nr. 54 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sakraler Raum im Antoniushaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sakraler Raum im Antoniushaus
Termelinesweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sakraler Raum im AntoniushausBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.813304 ° E 6.653179 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Termelinesweg 6a
52388
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

54 Termelinesweg 1 (Oberbolheim)
54 Termelinesweg 1 (Oberbolheim)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Heiligenhaus Am Kreuzberg
Heiligenhaus Am Kreuzberg

Das Heiligenhaus Am Kreuzberg ist ein denkmalgeschütztes Heiligenhaus in Nörvenich, Kreis Düren. Es steht etwa 30 m von der Straße „Am Kreuzberg“ entfernt unter hohen Lindenbäumen. Der kapellenartige Bau wurde um 1900 errichtet. Er umschließt ein im Jahre 1685 vom Nörvenicher Pfarrer Conradus Flocken als prachtvolles Renaissance-Kreuz ausgeführtes Bußkreuz, das 1851 restauriert worden war. Das Kreuz war die 2. Station der Sieben Fußfälle in Nörvenich. In einer Höhe von 5 m ist der gekreuzigte Christus dargestellt. Am Fuß des Kreuzes ist folgende Inschrift zu lesen: Die Übersetzung des lateinischen Chronogramms, das die Jahreszahl 1685 ergibt, lautet: Leg ab (deine Last) unter dieser Achse (dem Kreuz), und demütig bete an die Gottheit. Auf der Rückseite steht: Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts die zuständige Pfarre St. Medardus einen Niedergang erfuhr, ließ der damalige Pfarrer Matthias Tillmann das Kreuz neu errichten und ein Jahr später zur Wiederherstellung der moralischen Ordnung eine Volksmission durch drei Patres durchführen. Er veranlasste die Bevölkerung, im Rahmen einer Buße die Umgebung des Kreuzes so zu gestalten, wie sie heute noch zu sehen ist. Eine Spende der Eheleute Vois um 1900 ermöglichte die Errichtung des heutigen, das Kreuz umfassenden Heiligenhauses. Heute kümmern sich der Nörvenicher Landwirt von Laufenberg und der Heimat- und Geschichtsverein der Gemeinde Nörvenich e.V. um die Unterhaltung des Areals. Das Kreuz wurde am 20. März 1985 in die Denkmalliste der Gemeinde Nörvenich unter Nr. 50 eingetragen. Seit den 1970er Jahren verfiel das Heiligenhaus immer mehr. 2003 nahm sich der Heimat- und Geschichtsverein des Denkmals an. Im Jahr 2010 wurde es nach Spenden aus der Bevölkerung, des RWE und anderer Institutionen möglich, eine Fachfirma mit der Sanierung zu beauftragen. Im Januar 2011 wurden die Sanierungsarbeiten für erfolgreich beendet erklärt. Am Palmsonntag 2011 fand nach mehr als 30 Jahren wieder eine Prozession zum Heiligenhaus statt.

Gypenbusch
Gypenbusch

Gypenbusch ist ein Gutshof, der zwischen Nörvenich und Rath im nordrhein-westfälischen Kreis Düren steht. Im Jahr 1416 verpfändete der Jülicher Herzog das Dorf Nörvenich an den Ritter Wilhelm von Vlatten, Amtmann zu Nörvenich. In der darüber erstellten Urkunde wird erstmals der „hoff zu Gepenbusch“ erwähnt. 1630 schenkte Barbara von Merode, Frau zu Neurath, Witwe Craz von Scharfenstein, unter zahlreichen anderen Gütern und Rechten auch Gypenbusch an Johann Otto Freiherr von Gymnich. Nach dem Aussterben der Freiherren von Gymnich erbten die Grafen Wolff Metternich 1823 und später die Vicomtes de Maistre zu Gymnich den Hof Gypenbusch. Anfang der 1950er Jahre erwarb die Familie Zimmermann das Hofgut von den Vicomtes de Maistre, den Grafen von Gymnich, wie der Volksmund sagte. Immer wieder tauchen die Pächter, die Halfen, wie sie in alter Zeit genannt wurden, die Gypenbusch bewirtschaftet haben, in Nörvenicher Akten und Urkunden auf. Seit 1634 sind die Namen der Halfen fast lückenlos bekannt. Das Nörvenicher Bruderschaftsbuch nennt Dederich von Gepenbusch, Trein von gypenbusch und peter tabbert halfen zu gippenbusch. Sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten vor dem Jahr 1609 eingetragen, sind aber nicht exakt datierbar. 1669 wird Heinrich Meiler genannt, dessen Grabkreuz heute noch auf dem Nörvenicher Kirchhof steht. Es ist undatiert. Nach den Kirchenbüchern ist er 1720 verstorben. Nach ihm wurde sein Schwiegersohn Wilhelm Pütz Hälfe auf Gypenbusch. Die Witwe seines Sohnes heiratete Wilhelm Rey, der 1798 verstarb. 1802 starb auf dem Hof Johann Pütz, wohl ein Enkel von Wilhelm Pütz. Im 19. Jahrhundert saßen die Familien Mundt, Merscheim und Hembgenberg als Pächter auf dem Hof. Von 1848 bis 1852 wird Reiner Brand in Gypenbusch genannt. Er wanderte mit seiner Familie nach Nordamerika aus. Er dürfte wohl kein Hälfe gewesen sein. Von 1882 bis 1925 war dann Joseph Dolff in Gypenbusch. 1926 kam die Familie Cuvelier hierhin, deren Tochter und Schwiegersohn, Wilhelm Zimmermann, den Hof kauften. Gegenüber von Gypenbusch liegt ein Maar, Die Else.