place

Sankt-Georgen-Hospital zu Bernau

Baudenkmal in Bernau bei BerlinBauwerk in Bernau bei BerlinEhemaliges Krankenhaus in BrandenburgHospitalbau
Bernau bei Berlin Hospital St. Georg mit Hospitalgebäude und Kapelle
Bernau bei Berlin Hospital St. Georg mit Hospitalgebäude und Kapelle

Das Sankt-Georgen-Hospital zu Bernau ist ein ehemaliges christliches Krankenhaus in Bernau bei Berlin, zu dem eine ältere Kapelle, der Krankenhausbau und ein Wohnhaus für die Angestellten gehört. Die Anlage entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts als Stiftung einer Bernauer Handwerker-Gilde zur Versorgung der Pestkranken vor dem Mühlentor. Später diente es als Herberge für Durchreisende und als Altenheim für Mitglieder der Handwerkerfamilien. Das Hospital mit Nebengebäuden befindet sich an der Mühlenstraße / Jahnstraße / Lohmühlenstraße. Im 21. Jahrhundert wird es durch karitative Einrichtungen weiter genutzt, behielt aber seinen historischen Namen. Die Stiftung Sankt-Georgen-Hospital zu Bernau gilt als die älteste Stiftung im Land Brandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sankt-Georgen-Hospital zu Bernau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sankt-Georgen-Hospital zu Bernau
Mühlenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sankt-Georgen-Hospital zu BernauBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.6813 ° E 13.583007 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Georgen Hospital

Mühlenstraße 20
16321 , Rehberge
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
bernau-bei-berlin.de

linkWebseite besuchen

Bernau bei Berlin Hospital St. Georg mit Hospitalgebäude und Kapelle
Bernau bei Berlin Hospital St. Georg mit Hospitalgebäude und Kapelle
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kantorhaus Bernau
Kantorhaus Bernau

Das Kantorhaus ist das älteste erhalten gebliebene Fachwerkhaus in Bernau bei Berlin, Barnim. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 1583 in der Tuchmachergasse, der heutigen Tuchmacherstraße, von den Bernauer Bürgern Pieper, Henzen und Kogge erbaut. Auf die Bauherren weist eine der gesamten Länge des Hauses folgende, eingestemmte Inschrift hin, die da lautet: „Anno Domini 1582 sind diese Buden der Kirchen zum Besten frei erbeten von R. Johann Pipern und anno 1583 von ime und Matthias Henzen und Lorentz Koggen als Kastenherren Got zum Ehren erbauet worden. Amen.“ Im alten Bernauer Lagerbuch von 1719 wird das Kantorhaus als „drei Censitenbuden“ bezeichnet. Der Bernauer Stadtchronist August Wernicke spricht ebenfalls von den „Censitenbuden“ und verzeichnet in seiner Stadtchronik von 1894 drei Hausnummern (168 bis 170). Das Grundstück bestehe aus „2 Höfen, 2 bis zum Stadtmauerwege reichenden Gärten, dem Wohnhause und 3 Stall= pp. Gebäuden.“ Das Wohngebäude selbst sei „ca. 16,35 lang, und ca. 9,05 m tief, 2 Etagen hoch, von Fachwerk mit Ziegeldach“.Das in Ständerbauweise errichtete Gebäude diente wohl erst nach 1730 dem jeweiligen Kantor der Kirchengemeinde als Heimstatt, ab Ende des 18. Jahrhunderts auch dem Organisten. In den Jahren 1981 bis 1983 wurde das Gebäude umfassend restauriert und danach bis 2010 als Musikschule genutzt. Zu Beginn des Jahres 2012 hat die Stadt Bernau das Kantorhaus für einen symbolischen Betrag von 1,00 Euro vom Landkreis Barnim übereignet bekommen. Nach einer kostenintensiven Instandsetzung sollen im Gebäude ein Trauzimmer und Räumlichkeiten für Ausstellungen zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung geschaffen werden.