place

Wahnsdorfer Kuppe

Berg in EuropaBerg in SachsenBerg unter 1000 MeterGeographie (Radebeul)
Wahnsdorfer Kuppe
Wahnsdorfer Kuppe

Die Wahnsdorfer Kuppe bildet die höchste Erhebung der Region um Radebeul und Moritzburg und ist Teil des Naturraums Westlausitzer Hügel- und Bergland. Sie befindet sich auf der Grenze von Radebeul zu Moritzburg im Landkreis Meißen in Sachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wahnsdorfer Kuppe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wahnsdorfer Kuppe
Altwahnsdorf,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wahnsdorfer KuppeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.119166666667 ° E 13.675277777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL)

Altwahnsdorf 12
01445 , Wahnsdorf (Wahnsdorf)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
smul.sachsen.de

linkWebseite besuchen

Wahnsdorfer Kuppe
Wahnsdorfer Kuppe
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Weingut „Graue Presse“
Weingut „Graue Presse“

Die Einfahrtssituation nebst Einfriedung des ehemaligen Weinguts „Graue Presse“ liegt im Stadtteil Wahnsdorf der sächsischen Stadt Radebeul, im Graue-Presse-Weg 16/16a. Die heute noch bestehende Einfahrt stammt wohl aus der Zeit um 1800. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um die straßenseitige Bruchstein-Einfassungsmauer nebst „trompetenförmig einwärts gezogen[er]“ Einfahrtssituation mit Torpfeilern, Holztor und flankierenden Torbäumen. Es ist dies die Einfahrt des ehemals größten Wahnsdorfer Weinguts Graue Presse, das heute als Bauernhof geführt wird. Hinzu kommen die das Grundstück östlich und westlich einfassenden Bruchsteinmauern. Die beiden Figuren, die sich ursprünglich auf den Torpfeilern befanden, sind inzwischen verschwunden. Da sie unter Gut Nr. 9 bereits 1904 bei Gurlitt als Kunstdenkmäler aufgeführt wurden, gibt es eine Beschreibung: Im Grundstück finden sich noch ursprüngliche Weinbergs-Trockenmauern, die wohl auf das 17./18. Jahrhundert zurückgehen. Die Informationstafel am Tor besagt zur Grauen Presse: Die auf der Tafel benannten „Besitzer des Hermsdorfer Schlosses“ sind die Rittergutsbesitzer des Ritterguts Hermsdorf, von denen einer der frühsten, Hans Harrer, als Erbauer des nahegelegenen Renaissance-Herrenhauses Bennoschlösschen gilt. Die in der Hoflößnitz vor dem Berg- und Lusthaus aufgestellte Weinpresse mit Namen Graue Presse ist die originale Spindelpresse aus dem gleichnamigen Weingut.

Strakener Quellsystem
Strakener Quellsystem

Das heutige Strakener Quellsystem ist das Relikt der historischen Wasserversorgung der Hoflößnitz. Der Straken (von sorbisch strega: „Rinne“, „Graben“) bzw. Strakengrund ist ein steiles Kerbtal der Lößnitzhänge innerhalb der sächsischen Stadt Radebeul, vom Stadtteil Wahnsdorf herab nach Oberlößnitz. Gleichzeitig ist Straken der Straßenname der Berggasse, die in nord-südlicher Richtung durch den Straken führt. Der Grund liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das System besteht aus den Quellen am Straken: eingefasste oder als Mundloch gestaltete absteigende Quellen, die durch Röhrleitungen oder Gerinne verbunden sind und über Teilungen und Sammelschrote zusammengeführt werden. Das entstehende Rinnsal fließt nach Süden in Richtung des Bilz-Sanatoriums ab. Ohne Ableitung in ein Brunnenhaus zur Wasserversorgung oder in die Kanalisation würde das Strakenquellwasser in der weiter südlich zur Elbe hin gelegenen Sandterrasse versickern. Es gehört damit wie der östlich gelegene Fiedlerbach oder die weiter westlich gelegene Rietzschke zu den sogenannten Verlorenen Wassern. Die Grünflächen nördlich des Bilz-Sanatoriums entlang des Strakens, in denen sich die Fließquellen befinden, gehören zum 115 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Lößnitzgrund und Lößnitzhänge (Natura-2000-Gebiet, EU-Meldenr.: DE4847304, Landesinterne Nr.: 159); diese „westexponierten Hangbereiche am Bilzturm“ bilden die Teilfläche 3 („Oberlößnitz–West“). Diese Teilfläche 3 gehört außerdem zum Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.

Cikkurat
Cikkurat

Die Cikkurat, Steinerne Schnecke oder auch Schnecke im Weinberg, ist eine aufgeschichtete Bergwarte im Weinberg Hermannsberg oberhalb von Haus Hermannsberg im Stadtteil Oberlößnitz des sächsischen Radebeul. Neben dem Zugang bergauf gibt es noch einen Zugang von Wahnsdorfer Grund aus, über den Bodenweg. Der Weinberg Hermannsberg liegt in der Einzellage Radebeuler Goldener Wagen innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Möglicherweise im frühen 17. Jahrhundert aufgeschichtet, auf einer Ansicht von 1842 dokumentiert, befindet sich diese aus Syenitgestein in Form einer Schnecke von etwa sieben Metern Höhe gesetzte Bergwarte an der Hangkante oberhalb von Haus Hermannsberg. Außen auf der Schnecke verläuft ein spiralförmiger Weg bis zum Aussichtsplateau auf ihrer Spitze. Umriss und Name des Kulturdenkmals sollen an die mesopotamischen Stufenpyramiden Zikkurat erinnern. Ein Schneckenberg befand sich auch im Landschaftsgarten in Machern. Am talseitigen Fuß der Cikkurat befindet sich ein kleiner Gewölbekeller. Er diente zur Diebes-, Vogel- und Feuerwache, im Innenraum befand sich früher ein Kamin zur Beheizung, dessen Auslassöffnung immer noch bis oben reicht. Seit 2016 sitzt oben auf der Steinernen Schnecke ein keramischer Schneckenkopf, der „Schneck“. Das Kunstwerk schuf der Keramiker Detlef Reinemer für den vor Ort ansässigen Kunsthistoriker Rainer Beck. Es wurde auf der Spitze so aufgesetzt, dass der Korpus über der Rauchöffnung sitzt; Wird im unteren Raum ein qualmendes Feuer angezündet, wird der Schneck durch Öffnungen in Mund, Nase und Ohren rauchen. Beck hat in den Jahren, seit er Miteigentümer des Weinguts ist, einige Kunstwerke im Weinberg platziert, die der Besucher zum Tag des offenen Weinguts besichtigen kann.