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Neuleben

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Nordwestmecklenburg)Gemeindeauflösung 1991Gemeindegründung 1956Geographie (Lüdersdorf)
Neuleben
Neuleben

Neuleben war eine von 1956 bis 1991 bestehende Gemeinde im Kreis Grevesmühlen des Bezirkes Rostock in der DDR und ab der Deutschen Wiedervereinigung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Das ehemalige Gemeindegebiet gehört heute zur Gemeinde Lüdersdorf im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die Gemeinde entstand am 1. Januar 1956 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Groß Mist und Klein Mist mit gleichzeitiger Umbenennung der Orte in Groß Neuleben und Klein Neuleben. Bereits am 1. Juli 1950 wurden die Gemeinden Klein Mist und Boitin-Resdorf zur Gemeinde Klein Mist zusammengefasst.Am 1. Juli 1991 wurde die Gemeinde Neuleben nach Lüdersdorf eingemeindet. Klein Neuleben, Groß Neuleben und Boitin-Resdorf waren fortan Ortsteile der Gemeinde Lüdersdorf. Die erstmals 1211 in Dokumenten erwähnten Orte Klein und Groß Neuleben wurden als Rundling angelegt. Ansässig sind einige mittelständische und Kleinunternehmen. Die Orte sind überwiegend durch die Landwirtschaft geprägt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuleben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuleben
Dorfstraße Groß Neuleben, Schönberger Land

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N 53.801666666667 ° E 10.826388888889 °
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Adresse

Dorfstraße Groß Neuleben 5a
23923 Schönberger Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Palingen
Palingen

Palingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lüdersdorf (Eingemeindung 1960) in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Fläche von 1410 Hektar und über 400 Einwohnern. Das Dorf liegt am südöstlichen Rand der Palinger Heide. Das Infanterie-Regiment „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162 nutzte die Palinger Heide als Truppenübungsplatz. Das ehemalige Angerdorf, dessen früheste bauliche Zeugnisse (niederdeutsches Hallenhaus) aus dem 16. Jahrhundert sich im Unterdorf erhalten haben, wurde 1194 erstmals als Polengowe (Ort am Hain) im Isfriedschen Teilungsvertrag urkundlich erwähnt. 1301 wird das Dorf dann als Polinge in einem Register erwähnt. Darin wird die Aufgabe des Dorfes bei der Fleischversorgung des Ratzeburger Domkapitels festgeschrieben. 1347 befand sich Polingen überwiegend im Besitz von Lübecker Bürgern. 1444 wurde Palingen von 12, 1763 von 14 und 1823 von 18 Familien bewohnt. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Palingen 15 Bauernstellen. Im Laufe der Zeit vernichteten mehrere Brände teilweise die alten Bauernhäuser. 1915 brannte auch die vorhandene Windmühle ab. Die Wassermühle des Oberdorfs steht noch, ist jedoch seit Ende der 1970er Jahre außer Betrieb. In den 1920er Jahren spielte sich in Palingen einer der am meisten Aufsehen erregenden deutschen Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts, der „Fall Jakubowski“, ab. Während der DDR-Zeit war das Dorf Standort einer Grenzkompanie. Von 1950 bis 1960 fanden aufgrund der Ortslage im Sperrgebiet Umsiedlungen von Einwohnern an grenzfernere Orte statt. Nach der Wiedervereinigung hat sich neben der fortgeführten Landwirtschaft der Pferdesport etabliert. Seit 2011 wird die Ortslage vom Landschaftsschutzgebiet Palinger Heide und Halbinsel Teschow umschlossen. Im benachbarten Lübeck-Schlutup wurde nach 1945 der Palinger Weg nach dem damals durch die Zonengrenze unerreichbar gewordenen Ort benannt.

Rothenhusen
Rothenhusen

Rothenhusen ist eine 1595 von Lübeck befestigte mittelalterliche Zollstation und Fähre der Hansestadt Lübeck auf einer kleinen Insel am Nordende des Ratzeburger Sees im Naturpark Lauenburgische Seen, direkt am Ausfluss der Wakenitz aus dem See gelegen. Die Befestigung an dieser Stelle diente der Abwehr von Übergriffen der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Rothenhusen gehört zur Gemeinde Groß Sarau an der Alten Salzstraße, steht aber wie die Wakenitz selbst auch seit dem Mittelalter im Eigentum der Hansestadt Lübeck. Eine nach der Wende wieder instandgesetzte hölzerne Straßenbrücke aus dem Jahr 1927 führte an dieser Stelle über die Wakenitz und verband so Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Auf der mecklenburgischen Seite in Utecht schließt das Biosphärenreservat Schaalsee an den Naturpark des lauenburgischen Ufers an. Die alte Brücke wurde 2008 abgerissen und 2009 durch eine neue Brücke ersetzt. Der Bau der Brücke wurde am 13. März 2009 durch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schleswig auf Antrag des BUND zunächst gestoppt. Die Brücke stand zwei Wochen vor ihrer Fertigstellung. Ein Vergleich scheiterte daran, dass die Öffentliche Hand nicht bereit war, einen von den Umweltverbänden geforderten Ausgleichsbetrag an die Stiftung Biosphärenreservat Schaalsee zu leisten. Der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg Gerd Krämer wertete die Forderung des BUND als „Erpressungsversuch.“ Die Eröffnung fand gleichwohl Anfang April 2009 statt. In Rothenhusen treffen sich die Fahrgastschifflinien von Ratzeburg und Lübeck aus kommend. Auf westlicher Seite der Wakenitz führt der Drägerweg als Wanderweg weiter nach Lübeck.