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Markt (Chemnitz)

Platz in ChemnitzPlatz in Europa
Bundesarchiv Bild 183 1983 0503 029, Chemnitz, Blick auf das Stadtzentrum
Bundesarchiv Bild 183 1983 0503 029, Chemnitz, Blick auf das Stadtzentrum

Der Markt ist einer der ältesten und bedeutendsten Chemnitzer Plätze. Er wurde bereits mit der Gründung der Stadt angelegt und diente als Nah- und Fernhandelsplatz. Der Markt ist etwa 100 Meter lang, 20 bis 60 Meter breit und war über mehrere Jahrhunderte der zentrale Platz der mittelalterlichen Stadt. Er befindet sich im Stadtzentrum und an ihn grenzen u. a. das Alte und das Neue Rathaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Markt (Chemnitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Markt (Chemnitz)
Markt, Chemnitz Zentrum

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.8325 ° E 12.919444444444 °
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Adresse

Marktbrunnen "Manifold"

Markt
09111 Chemnitz, Zentrum
Sachsen, Deutschland
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Bundesarchiv Bild 183 1983 0503 029, Chemnitz, Blick auf das Stadtzentrum
Bundesarchiv Bild 183 1983 0503 029, Chemnitz, Blick auf das Stadtzentrum
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In der Umgebung

Roter Turm (Chemnitz)
Roter Turm (Chemnitz)

Der Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und deren ältestes erhaltenes Bauwerk. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente zunächst als Bergfried, um die umliegenden Siedlungen zu schützen, später war er der Sitz des Stadtvogtes. Vermutlich war der Turm schon um 1230 in die Chemnitzer Stadtbefestigungsanlage eingebunden. Der Name des Turms wird auf die dominante rote Farbe des verwendeten Baumaterials zurückgeführt. Der Hauptkörper des Bauwerkes wurde aus überwiegend rotfarbigen Varietäten des Chemnitzer Porphyrtuffs errichtet. Bausteine dieser Farbe finden sich vorrangig in den ältesten Gebäuden von Chemnitz. Dieses Gestein, eine dem Ignimbrit nahestehende Tuffart, ist über Jahrhunderte das Hauptbaugestein in der Stadt und ihrer Region gewesen. Zum Ende des 15. Jahrhunderts erhielt er das aufgesetzte Backstein-Geschoss, das mit roten Dachziegeln eingedeckt war. Der Turm selbst war bis Mitte des 19. Jahrhunderts verputzt und vermutlich weiß angestrichen. Bis etwa 1900 wurden der Turm und dessen Anbau als Gefängnis genutzt. Diese Funktion rettete den Roten Turm im frühen 19. Jahrhundert vor dem Abriss, als die Chemnitzer Stadtbefestigungsanlagen abgetragen wurden. Insassen des Roten Turms in dessen Zeit als Gefängnis waren unter anderem August Bebel und Karl Stülpner. Mit der Neubebauung der Theaterstraße am Ende des 19. Jahrhunderts verschwand der bis dahin freistehende Rote Turm hinter einer Häuserzeile, sodass vom Turm nur noch die Turmhaube zu sehen war. Bei einem der Luftangriffe auf Chemnitz am Ende des Zweiten Weltkriegs brannte der Turm aus. Zwischen 1957 und 1959 wurde er wieder aufgebaut.