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San Francesco di Paola (Palermo)

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Chiesa di San Francesco di Paola (Palermo) Esterno1
Chiesa di San Francesco di Paola (Palermo) Esterno1

Die San Francesco di Paola ist eine Kirche der Renaissance in Palermo.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Francesco di Paola (Palermo) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Francesco di Paola (Palermo)
Via Sant'Oliva, Palermo VIII Circoscrizione

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.121833333333 ° E 13.352777777778 °
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Adresse

Chiesa di San Francesco di Paola

Via Sant'Oliva
90141 Palermo, VIII Circoscrizione
Sizilien, Italien
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Chiesa di San Francesco di Paola (Palermo) Esterno1
Chiesa di San Francesco di Paola (Palermo) Esterno1
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In der Umgebung

Immacolata Concezione al Capo
Immacolata Concezione al Capo

Die Chiesa Immacolata Concezione al Capo ist ein Kirchengebäude des Frühbarock an der Via Porta Carini al Capo in Palermo. 1569 wurde von der Adligen Laura Barbera Ventimiglia am traditionellen Markt „Capo“ in Palermo ein Benediktinerkloster mit einigen Latifundien gestiftet. Die Errichtung der Kirche „Immacolata Concezione“ (Unbefleckte Empfängnis) nach einem Entwurf von Antonio Muttone folgte 1604 unter der Leitung des „königlichen Architekten und Militäringenieurs“ Orazio lo Nobile (gestorben 1610). Der Bau wurde erst 1738 vollendet. 1825 kamen die Klostergebäude an den Senat von Palermo, 1864 wurden sie in ein Krankenhaus umgewandelt und schließlich 1932 abgerissen, um Platz für den Justizpalast zu schaffen, so dass heute die Kirche etwas isoliert dasteht. Die Stifterin Laura Barbera Ventimiglia fand in der Kirche ihre letzte Ruhe. Die Fassade ist durch Pilaster, Gebälk und ein mächtiges Portal mit waagerechter Verdachung strukturiert und folgt stilistisch dem gegenreformatorischen römischen Frühbarock, beispielsweise eines Giacomo della Porta (um 1533–1602). Das schlichte Äußere lässt keinen Rückschluss auf das aufwändig dekorierte Innere zu. Der 30,20 × 10,30 m große einschiffige Raum ist von acht Kapellen flankiert, die Vorhalle mit dem kunstvollen Eisengitter wurde 1584 von Paolo Amato konzipiert. Die Wände des im Stil der Spätrenaissance errichteten Kirchenschiffs wurden ab 1721 von Giacomo Amato und Gaetano Lazzara (aktiv 1700–1731) reich mit farbigem Marmor, aufwändigen Stuckarbeiten, üppig verzierten, gedrehten Säulen und 16 lebensgroßen Pfeilerfiguren dekoriert (links Statuen von Heiligen Benediktiner: Anselmo, Uberto, Lolario und Agatone; vor dem Hauptaltar: St. Scholastika, St. Benedikt, St. Maurus, St. Gertrude, auf der rechten Seite San Idelfano, Santa Barbara, San Pietro Damiano, St. Hugo.) Der Chorraum wird von einer achteckigen Kuppel gekrönt, die gewölbte Decke ist mit Fresken "Der Triumph der religiösen Orden" von Olivio Sozzi (um 1740) dekoriert, die mit vergoldetem Stuck eingerahmt sind. Die linke “Cappella della Madonna Libera Infermi” wurde um 1635 mit skulpturalem Schmuck des Bildhauers Vincenzo Guercio (dem Vater von Gaspare Guercio) versehen. Die rechte “Cappella di Santa Rosalia i di San Benedetto” zeigt ein großes Gemälde “Der Heilige Benedikt zerstört Götzenbilder” (1775) von Giuseppe Velasco.

Teatro Massimo (Palermo)
Teatro Massimo (Palermo)

Das Teatro Massimo ist Palermos Opernhaus. Es wurde im Stil des Historismus auf der Piazza Verdi am ehemaligen Westtor der Altstadt von Palermo erbaut. Auf dem Bauplatz standen zuvor eine Kirche und das Kloster San Giuliano. Beide wurden abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Architekt war Giovanni Battista Filippo Basile, der 1875 mit den Bauarbeiten begann. Nach seinem Tod wurde der Bau 1897 von seinem Sohn Ernesto Basile fertiggestellt. Die Fassade des Theaters zeigt Stilelemente des Historismus. Dem Haupteingang ist ein Portikus aus sechs korinthischen Säulen vorgelagert. Zum Portikus führt eine monumentale Freitreppe, an der auf beiden Seiten zwei Löwenskulpturen liegen. Der Opernsaal ist mit einer großen Kuppel überspannt. Sie besteht aus einer Eisenstruktur, die beweglich gelagert ist, um Verschiebungen durch Temperaturschwankungen auszugleichen. Der Saal wurde von verschiedenen Künstlern ausgestaltet und bietet etwa 1300 Sitzplätze. Am 16. Mai 1897 wurde das Teatro Massimo mit Verdis Oper Falstaff eröffnet. Nach einer „provisorischen Schließung“ 1974 auf Grund baulicher Mängel blieb das Teatro Massimo wegen korrupter, mafioser Baupolitik über 20 Jahre lang geschlossen. Erst 1997 wurde es dank der Bemühungen Leoluca Orlandos zu seinem hundertjährigen Bestehen mit Verdis Oper Nabucco unter Claudio Abbado wiedereröffnet. Heute symbolisiert das Teatro Massimo Palermos Kampf für seine „politische und kulturelle Wiederauferstehung“ – gegen die Mafia. Das Teatro Massimo war Schauplatz der Schlussszenen von Francis Ford Coppolas Film Der Pate III, gespielt wurde dabei die Oper Cavalleria rusticana. Treppenhaus und Bühnensaal des Hauses, das zu dieser Zeit immer noch geschlossen war, wurden zu diesem Anlass filmtauglich restauriert.