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Bibliothek am Guisanplatz

Bauwerk in BernBibliothek in BernGegründet 1848Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Bern
Bibliothek am Guisanplatz (Luftbild 2011)
Bibliothek am Guisanplatz (Luftbild 2011)

Die Bibliothek am Guisanplatz (BiG, ehemals Eidgenössische Militärbibliothek, EMB) ist eine 1848 gegründete Fachbibliothek, heute im Spitalackerquartier in der Stadt Bern, Schweiz. Am Guisanplatz zwischen der Kaserne Bern und dem Stade de Suisse gelegen, gehört sie zum Generalsekretariat des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und ist öffentlich zugänglich. Sie ist das Fachinformationszentrum der Schweizerischen Bundesverwaltung für Themen wie Geschichte, Politik, Gesellschaft, Recht, Wirtschaft, Armee und andere. Die Bibliothek trägt die Verantwortung für den Alexandria-Verbund (Bibliotheksverbund der Schweizerischen Bundesverwaltung), koordiniert alle Bibliotheken der Bundesverwaltung, sorgt für eine enge Zusammenarbeit im Informations- und Dokumentationsbereich und leitet die Dokumentationskonferenz des Bundes (DKB). Im Jahr 2022 sind die Bibliothek am Guisanplatz und der Bibliotheksverbund Alexandria bei der Swiss Library Service Platform beigetreten.Leiter ist Daniel Kohler. Sein Vorgänger war von 1984 bis 2016 Jürg Stüssi-Lauterburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bibliothek am Guisanplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bibliothek am Guisanplatz
Papiermühlestrasse, Bern

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Papiermühlestrasse 21a
3014 Bern (Stadtteil V)
Bern, Schweiz
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Bibliothek am Guisanplatz (Luftbild 2011)
Bibliothek am Guisanplatz (Luftbild 2011)
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In der Umgebung

Kaserne (Berner Quartier)
Kaserne (Berner Quartier)

Die Kaserne ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren. Es gehört zum Stadtteil V Breitenrain-Lorraine und dort zum Statistischen Bezirk Spitalacker. Es umfasst den Teil der General Guisan Kaserne Beundenfeld, der westlich der Papiermühlenstrasse liegt. Östlich im namensgebenden Beundenfeld setzt sich das Militärgelände fort, dort befindet sich z. B. das Nationale Pferdezentrum. Weitere angrenzende Quartiere sind Spitalacker, Breitenrain, Breitfeld und Wankdorffeld.Im Jahr 2022 lebten dort 1097 Einwohner, davon 913 Schweizer und 184 Ausländer.Die 1878 erbaute Kaserne wurde von 1999 bis 2003 saniert. Dort hat Berner Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär (BSM) seinen Sitz. Im Süden befindet sich die Hochschule der Künste Bern HKB, als Departement der Berner Fachhochschule BFH mit dem Fachbereich Musik und der Musikbibliothek. Eine Konzentration der Departemente Gesundheit, Soziale Arbeit, Wirtschaft und der Hochschule der Künste Bern in einem gemeinsamen Campus im Weyermannshaus ist für Herbst 2026 vorgesehen.Zwischen Beundenfeldstrasse/Militärstrasse und Breitenrainplatz/Rodtmattstrasse eine Wohnbenbauung (mehrstöckige Reihenhäuser). Es gab immer wieder Konzepte einer Umnutzung des Geländes (z. B. Projekt Quanterra 2007). Auch später gingen Ideen Richtung Kulturraum und Wohnungen, unter Beibehalt möglichst vieler Grünflächen für die Naherholung. Der Mietvertrag für das VBS wurde aber um 20 Jahre (bis 2048) vom Kanton verlängert. Dennoch gibt es weiter Stimmen, dass das Quartier "stark unternutzt" sei.

Beundenfeld/Baumgarten
Beundenfeld/Baumgarten

Beundenfeld/Baumgarten ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde, dort im statistischen Bezirk Beundenfeld. Es liegt im Süden des Quartiers BernArena und grenzt an die Quartiere Gewerbezone Galgenfeld, Schönberg-Ost, Schönberg/Bitzius, Spitalacker und Kaserne.Im Jahr 2022 lebten im Quartier 1486 Einwohner, davon 1259 Schweizer und 226 Ausländer.Beundenfeld war früher eine Flurbezeichnung beidseits der Papiermühlenstrasse zwischen Laubeggstrasse und Guisanplatz. Im Quartier befindet das Nationale Pferdezentrum und einige kantonale und Bundesbehörden, u. a. der Nachrichtendienst des Bundes in ehemaligen Militäranlagen der Kantonalen Kaserne Beundenfeld. Heute liegen nur die Teile westlich der Papiermühlenstrasse im Quartier Beundenfeld, die östlichen Teile und insbesondere die rekonstruierte Militärkaserne Bern befinden sich im Bezirk Spitalacker. Die namensgebende Siedlung Baumgarten zwischen Ostermundigen- und Bolligenstrasse ist in drei Etappen zwischen 1996 und 2012 auf Initiative der Burgergemeinde Bern als Eigentümerin des Baulandes entstanden. Heute wohnen rund 600 Personen in den ca. 240 Wohnungen. In den ersten beiden Etappen entstanden Eigentumswohnungen, die von den Eigentümern bewohnt werden müssen. Die Wohnungen der dritten Etappe gehören einer Stockwerkeigentümergesellschaft.

Kantonale Kaserne Beundenfeld
Kantonale Kaserne Beundenfeld

Die General Guisan Kaserne in Bern wurde nach einem Volksbeschluss von 1873 erstellt, um die auf drei Standorte verteilten Militäreinrichtungen in der Stadt zu ersetzen. Während der Platzbedarf der zugehörigen Zeughäuser und Stallungen unbestritten war, wurde um die Kaserne an sich wegen ihrer suspekten Machtsymbolik heftig diskutiert, sodass das Projekt in zwei Varianten erarbeitet wurde.Die Anlage als eine der grössten zusammenhängenden Baukomplexe des letzten Jahrhunderts in der Schweiz umfasste die doch vierstöckig gebaute Mannschafts-Kaserne (MK), Stallungen, Zeughaus sowie Exerzierplätze, später auch die Eidgenössische Militärpferdeanstalt. Auf der Allmend wurde der Flugplatz Beundenfeld eingerichtet, wo für die neu gegründete Ballontruppe im Jahr 1900 eine Ballonhalle errichtet worden war. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurde dort auch mit Flächenflugzeugen geflogen. Im Jahr 1910 sowie vom 14. bis 16. Oktober 1911 fand ein Flugmeeting statt. Der Bundesrat hatte für das Schaufliegen einen Preis von 500 Franken für Schweizer Flugzeuge vorgesehen. Hans Schmid aus Wettingen hatte am ersten Tag mit 31 Minuten den längsten Flug gezeigt, verunfallte jedoch beim zweiten Flug tödlich. Im Jahr 1914 erfolgte an diesem Ort die Aufstellung der Fliegertruppe der Schweizer Armee. Die Kaserne erhielt den Namen General-Guisan-Kaserne und wird weiter genutzt. Weitere Gebäude stehen unter Denkmalschutz und werden von anderen Nutzern beansprucht, beispielsweise der Hochschule der Künste Bern. Weitere Räumlichkeiten werden vom heutigen Nationalen Pferdezentrum beansprucht, welches aus der Eidgenössischen Militärpferdeanstalt hervorging.