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Rheinknie (Düsseldorf)

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Vue aérienne du Rhin à Dusseldorf
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Als Rheinknie wird metaphorisch ein Abschnitt einer Flussschleife des mäandrierenden Rheines bezeichnet, dessen scharfe Biegung entfernt an das Knie eines angewinkelten Beins erinnert. Das Düsseldorfer Rheinknie trennt die Stadtteile Hafen, Carlstadt auf der rechten von Oberkassel auf der linken Rheinseite. Der rechtsrheinische Rand des Rheinknies stellt ein sogenanntes Prallufer dar, weil hier die Flussströmung an das Ufer „prallt“. Zur Befestigung des Ufers wurden eine Ufermauer errichtet und Basaltsteine geschüttet. Durch das Rheinknie und seine Flussschleife erhalten die Stadtteile Oberkassel und Niederkassel die Form einer Halbinsel. Hier prägen flache Ufer mit Schotterbänken und breite Rheinwiesen die Flusslandschaft. Rechtsrheinisch ist das Rheinknie Standort des Rheinturms, der Rheinkniebrücke sowie des Landtags Nordrhein-Westfalen und bildet dort die natürliche Grenze des Regierungsviertels der Landeshauptstadt. Vor der Fertigstellung der Hammer Eisenbahnbrücke im Jahre 1870 endete die Eisenbahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld im Bahnhof Rheinknie. Weiterreisende konnten von dort über den Rhein zur Rheinstation Oberkassel übersetzen, um anschließend über die Eisenbahnstrecke Oberkassel–Mönchengladbach nach Neuss, Mönchengladbach und Aachen zu gelangen. Andere markante Rheinknie liegen in Basel und Bingen. Unweit des Düsseldorfer Rheinknies, genauer auf einer Linie zwischen der Rheinallee in Düsseldorf-Oberkassel und dem Kraftwerk Lausward, entstand 1999 die fotografische Grundlage für das Bild Rhein II des Düsseldorfer Künstlers Andreas Gursky.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheinknie (Düsseldorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rheinknie (Düsseldorf)
Rheinwerft, Düsseldorf Altstadt (Stadtbezirk 1)

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Rheinwerft

Rheinwerft
40213 Düsseldorf, Altstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Rheinuferpromenade
Rheinuferpromenade

Mit Rheinuferpromenade wird das gestaltete Rheinufer in Höhe der Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Hafen bezeichnet. Auch andere Städte haben Rheinuferpromenaden; hier umfasst sie die Straßen Tonhallenufer, Schlossufer, Rathausufer und Mannesmannufer. Die Promenade entstand im Laufe der Rheinufervorschiebung in den Jahren 1898 bis 1902. Damals wurden zwei Ebenen errichtet. Die untere diente zum Abfertigen des Schiffsverkehrs und bot Platz für die dafür notwendigen Einrichtungen. Auf der oberen Ebene bestand damals bereits eine Promenade. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinufer für die Bundesstraße 1 umgestaltet. Neben, teilweise auch anstelle der Promenade entstand eine mehrspurige Straße, die durch ihre Barrierewirkung die Innenstadt vom Rhein abtrennte. Nach dem Bau des Rheinufertunnels in den 1990er Jahren, bei dem die komplette Bundesstraße unter die Erde verlegt worden war, erfuhr das Rheinufer nach den Plänen der Architekten Niklaus Fritschi, Benedikt Stahl und Günter Baum eine Neugestaltung. 1995, zwei Jahre nach der Fertigstellung des Tunnels, wurde die neue Promenade von einer Million Besucher mit einem großen Fest gefeiert. Seitdem ist sie ein beliebtes Ausflugsziel von Düsseldorfern und Touristen. Die Freitreppe in Höhe des Burgplatzes ist häufig von Altstadtbesuchern besetzt. In Höhe des ehemaligen Mannesmannhochhauses befindet sich seit 2007 das Museum KIT. Weiter südlich wurde unterhalb der Rheinkniebrücke das neue Apollo Varieté errichtet. Der Ausbau als Promenade endet am südlichen Teil am Landtag von Nordrhein-Westfalen. Die Gestaltung der Rheinuferpromenade wurde mehrfach prämiert, u. a. 1998 mit dem Deutschen Städtebaupreis.

Mannesmann-Hochhaus
Mannesmann-Hochhaus

Das Mannesmann-Hochhaus (auch Vodafone-Hochhaus nach dem zwischenzeitlichen Nutzer genannt) ist ein Verwaltungsgebäude am Mannesmannufer (Bundesstraße 1) im Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt. Entworfen und gebaut wurde es 1956 bis 1958 von den Architekten Egon Eiermann und Paul Schneider-Esleben, nachdem diese 1954 einen Architekturwettbewerb gewonnen hatten. Der ursprüngliche Bauherr war die Mannesmann AG, die im Jahre 2000 von Vodafone übernommen wurde. Als Generalunternehmer war Hochtief am Bau beteiligt. Zusammen mit dem Dreischeibenhaus ist es eines der ersten modernen Hochhäuser Deutschlands. Es steht für die Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders, in der Privatunternehmen die Stadtsilhouette Düsseldorfs durch Hochhäuser im Stil der Nachkriegsmoderne maßgeblich veränderten. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Mannesmann-Haus, die 1911 von Peter Behrens errichtete frühere Konzernzentrale der Mannesmann AG. Vor dem Hochhaus befindet sich die Edelstahl-Skulptur Große Mannesmann von Norbert Kricke (1960), gearbeitet aus nahtlosen Edelstahlröhren, dem „berühmten Firmenprodukt“ von Mannesmann.Ende 2008 wurde der Gebäudekomplex an das Land Nordrhein-Westfalen verkauft. Vodafone verblieb als Mieter in den Häusern am Mannesmannufer, bis Ende 2012 die neue Deutschland-Zentrale von Vodafone in Düsseldorf fertiggestellt wurde. Danach wurde das Hochhaus zum Sitz des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.