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Häuser Citadellstraße 23 und 25

Bauwerk in der Carlstadt (Düsseldorf)Erbaut in den 1680er JahrenWohngebäude in Düsseldorf

Die beiden Häuser Citadellstraße 23 und 25 im Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt wurden im Jahre 1684 erbaut und waren samt den Türeingängen im Rahmen einer Gesamtkomposition aufeinander abgestimmt. „Die Fassaden von Nr. 23 und 25 verhielten sich ursprünglich klappsymmetrisch zueinander“. So zeigt eine Abbildung bei Josef Kleesattel die Haustüren Citadellstraße 23 und 25 in einer besonderen Rahmenkomposition bestehend aus Türrahmen, Oberlicht und Seitenfenster. Es waren „altertümliche Formen des Türrahmens wie des Oberlichtes, dieses seitlich geschmückt mit Fruchtkränzen. Eingang und Oberlicht sind mit den schmalen beiden Seitenfenstern in eine gemeinsame Rahmenkomposition gefasst“. Die Balkone darüber waren schlicht und wurden von Konsolen getragen. Beim Haus Nr. 23 wurden 1911 die Tordurchfahrt an der Stelle des dreiteiligen Hauseingangs angelegt und der darüberbefindliche Balkon mit dreiteiligem Fenster entfernt; dabei ging die Gesamtkomposition der aufeinander abgestimmten Türeingänge mit dem darüberbefindlichen Balkon verloren. Zuvor war bereits beim Haus Nr. 25 in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Fassade tiefgreifend umgestaltet und anstelle zweier kleiner Fenster im Erdgeschoss ein großes Schaufenster eingebaut worden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Häuser Citadellstraße 23 und 25 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Häuser Citadellstraße 23 und 25
Citadellstraße, Düsseldorf Carlstadt (Stadtbezirk 1)

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Breitengrad Längengrad
N 51.222805 ° E 6.769837 °
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Adresse

Citadellstraße 23
40213 Düsseldorf, Carlstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Rheinuferpromenade
Rheinuferpromenade

Mit Rheinuferpromenade wird das gestaltete Rheinufer in Höhe der Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Hafen bezeichnet. Auch andere Städte haben Rheinuferpromenaden; hier umfasst sie die Straßen Tonhallenufer, Schlossufer, Rathausufer und Mannesmannufer. Die Promenade entstand im Laufe der Rheinufervorschiebung in den Jahren 1898 bis 1902. Damals wurden zwei Ebenen errichtet. Die untere diente zum Abfertigen des Schiffsverkehrs und bot Platz für die dafür notwendigen Einrichtungen. Auf der oberen Ebene bestand damals bereits eine Promenade. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinufer für die Bundesstraße 1 umgestaltet. Neben, teilweise auch anstelle der Promenade entstand eine mehrspurige Straße, die durch ihre Barrierewirkung die Innenstadt vom Rhein abtrennte. Nach dem Bau des Rheinufertunnels in den 1990er Jahren, bei dem die komplette Bundesstraße unter die Erde verlegt worden war, erfuhr das Rheinufer nach den Plänen der Architekten Niklaus Fritschi, Benedikt Stahl und Günter Baum eine Neugestaltung. 1995, zwei Jahre nach der Fertigstellung des Tunnels, wurde die neue Promenade von einer Million Besucher mit einem großen Fest gefeiert. Seitdem ist sie ein beliebtes Ausflugsziel von Düsseldorfern und Touristen. Die Freitreppe in Höhe des Burgplatzes ist häufig von Altstadtbesuchern besetzt. In Höhe des ehemaligen Mannesmannhochhauses befindet sich seit 2007 das Museum KIT. Weiter südlich wurde unterhalb der Rheinkniebrücke das neue Apollo Varieté errichtet. Der Ausbau als Promenade endet am südlichen Teil am Landtag von Nordrhein-Westfalen. Die Gestaltung der Rheinuferpromenade wurde mehrfach prämiert, u. a. 1998 mit dem Deutschen Städtebaupreis.