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Harvestehuder Weg

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Harvest anfang
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Der Harvestehuder Weg ist eine Straße im Hamburger Bezirk Eimsbüttel, die am Vorland der Außenalster von der Alten Rabenstraße bis zum Klosterstern auf zwei Kilometern Länge durch die Stadtteile Rotherbaum und Harvestehude führt. Mit zahlreichen freistehenden Villen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, inmitten großer, teils parkartiger Gärten, gilt sie als eine Prachtstraße der Hansestadt und, neben der Elbchaussee, als Zeugnis des Reichtums der Hamburger Kaufleute und Unternehmer während der Gründerzeit. Die Straße ist in weiten Teilen nur halbseitig bebaut und lässt dadurch, soweit der reiche Baumbestand dies zulässt, den Blick über die angrenzenden weitläufigen Grünanlagen und die Außenalster frei. Weitere Attraktivität genießt sie durch ihre Innenstadtnähe. Hohe Quadratmeterpreise für Grundstücke, Wohnungen und Häuser machen den Harvestehuder Weg zu einer der teuersten Wohnstraßen Deutschlands. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Straße mit ihrer ersten Bebauung, Landhäuser und Sommerwohnsitze reicher Hamburger Familien im damals außerstädtischen Gebiet, eine herausragende Stellung ein. Sie unterlag bau- wie sozialhistorisch den jeweiligen Umbrüchen in Politik und Wirtschaft und spiegelt in ihrer Geschichte den Aufstieg und Fall der jeweiligen Macht- und Geldinhaber, der in Hamburg gern so genannten Pfeffersäcke, wider.

Auszug des Wikipedia-Artikels Harvestehuder Weg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Harvestehuder Weg
Harvestehuder Weg, Hamburg Harvestehude

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5740891 ° E 9.9992743 °
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Adresse

Harvestehuder Weg 25
20149 Hamburg, Harvestehude
Deutschland
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In der Umgebung

Mittelweg (Hamburg)
Mittelweg (Hamburg)

Der Mittelweg ist eine Straße in der Freien und Hansestadt Hamburg, die zum Bezirk Eimsbüttel gehört. Verbunden werden durch den Mittelweg zwei Stadtteile: Harvestehude und Rotherbaum. Ihren Namen erhielt die Straße im Jahr 1858. Er stellt eine Vereinfachung der zuvor gegebenen Bezeichnungen dar. Diese lauteten: Mittelster Fahrweg nach Harvestehude, Mittelster Harvestehuder Weg beziehungsweise Mittelweg der Chaussee nach Harvestehude. Eine weitere Erklärung für den Namen ist, dass dieser von dem Flurstück Mittelkamp abgeleitet wurde, an welchem die Straße zum Zeitpunkt ihrer Namensgebung lag. Anders als sonst in Hamburg üblich sind die Hausnummern nicht abwechselnd nach gerade und ungerade auf die Straßenseiten verteilt, sondern laufen in fortlaufender Folge auf der Westseite von Süd nach Nord und auf der Ostseite zurück von Nord nach Süd (Hufeisennummerierung). Bildungseinrichtungen, eine Forschungsstätte sowie eine Nachrichtenagentur haben ihren Sitz im Mittelweg: die Jugendkunstschule Hamburg und die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg, die Deutsche Presse-Agentur, das einzige englische Pub der Hansestadt und das Hamburger Institut für Sozialforschung. Die Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung heißt nach der Adresse der Forschungseinrichtung Mittelweg 36. Auch die Präsidialverwaltung der Universität Hamburg befindet sich im Mittelweg. Ebenso sind dort Konsulate der Staaten Ägypten, Argentinien und Spanien ansässig. Die Straße weist eine Anzahl von Kulturdenkmälern auf. Zu diesen zählen das ehemalige Wohn- und das Gartenhaus von John Fontenay in der Nähe der Moorweide. Im Mittelweg erinnern mehrere Stolpersteine an Menschen, die in dieser Straße gelebt haben und Opfer der Nationalsozialisten wurden. Einer von ihnen war der Politiker Max Eichholz.