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Budge-Palais

Bauwerk im Bezirk EimsbüttelErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-RotherbaumRestitution von NS-RaubgutUmgenutztes Bauwerk in Hamburg
Villa in Hamburg
Hh budgepalais
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Das Budge-Palais ist ein klassizistischer Villenbau des Architekten Martin Haller am Harvestehuder Weg 12, Ecke Milchstraße, im Hamburger Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Es wurde 1884 als Wohnhaus errichtet und später mehrfach umgebaut. Ab 1903 bewohnten es Henry (1840–1928) und Emma Budge (1852–1937). Nach einem zweifelhaften Ankauf durch die Stadt Hamburg war es von 1938 bis 1945 der Sitz der Reichsstatthalterei unter dem Gauleiter Karl Kaufmann. Seit 1959 wird das Gebäude von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) genutzt und ist mit Anbauten moderner Architektur erweitert worden. Im April 2011 konnte nach einem Restitutionsbegehren eine Einigung mit den Budge-Erben erzielt werden, das Palais verbleibt im Eigentum der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Budge-Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Budge-Palais
Harvestehuder Weg, Hamburg Rotherbaum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.570555555556 ° E 9.9988888888889 °
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Adresse

Budge-Palais

Harvestehuder Weg 12
20148 Hamburg, Rotherbaum
Deutschland
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Hh budgepalais
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In der Umgebung

Mittelweg (Hamburg)
Mittelweg (Hamburg)

Der Mittelweg ist eine Straße in der Freien und Hansestadt Hamburg, die zum Bezirk Eimsbüttel gehört. Verbunden werden durch den Mittelweg zwei Stadtteile: Harvestehude und Rotherbaum. Ihren Namen erhielt die Straße im Jahr 1858. Er stellt eine Vereinfachung der zuvor gegebenen Bezeichnungen dar. Diese lauteten: Mittelster Fahrweg nach Harvestehude, Mittelster Harvestehuder Weg beziehungsweise Mittelweg der Chaussee nach Harvestehude. Eine weitere Erklärung für den Namen ist, dass dieser von dem Flurstück Mittelkamp abgeleitet wurde, an welchem die Straße zum Zeitpunkt ihrer Namensgebung lag. Anders als sonst in Hamburg üblich sind die Hausnummern nicht abwechselnd nach gerade und ungerade auf die Straßenseiten verteilt, sondern laufen in fortlaufender Folge auf der Westseite von Süd nach Nord und auf der Ostseite zurück von Nord nach Süd (Hufeisennummerierung). Bildungseinrichtungen, eine Forschungsstätte sowie eine Nachrichtenagentur haben ihren Sitz im Mittelweg: die Jugendkunstschule Hamburg und die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg, die Deutsche Presse-Agentur, das einzige englische Pub der Hansestadt und das Hamburger Institut für Sozialforschung. Die Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung heißt nach der Adresse der Forschungseinrichtung Mittelweg 36. Auch die Präsidialverwaltung der Universität Hamburg befindet sich im Mittelweg. Ebenso sind dort Konsulate der Staaten Ägypten, Argentinien und Spanien ansässig. Die Straße weist eine Anzahl von Kulturdenkmälern auf. Zu diesen zählen das ehemalige Wohn- und das Gartenhaus von John Fontenay in der Nähe der Moorweide. Im Mittelweg erinnern mehrere Stolpersteine an Menschen, die in dieser Straße gelebt haben und Opfer der Nationalsozialisten wurden. Einer von ihnen war der Politiker Max Eichholz.

Hamburger Institut für Sozialforschung
Hamburger Institut für Sozialforschung

Das 1984 gegründete Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) ist eine unabhängige sozialwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Forschungsstätte, die von einer Stiftung gleichen Namens getragen wird. Das Institut konzentriert sich in den derzeit existierenden vier Forschungsgruppen „Demokratie und Staatlichkeit“, „Makrogewalt“, „Monetäre Souveränität“ und „Rechtssoziologie“ auf den Dialog v. a. geisteswissenschaftlicher Disziplinen im Bereich empirischer Sozialforschung, historischer Analyse und sozialwissenschaftlicher Theoriebildung.Zum HIS zählen ferner der Verlag Hamburger Edition, die sechsmal im Jahr erscheinende Zeitschrift „Mittelweg 36“, ein Archiv und eine Bibliothek. Vom HIS wird auch die unabhängige Internetplattform „Soziopolis“ betrieben, die mit den dort veröffentlichten Essays, Buchrezensionen und Fachdebatten mittlerweile zu einem wichtigen Forum der deutschsprachigen Sozialwissenschaften geworden ist. Neben Publikationen tritt das Institut mit Konferenzen, Tagungen und Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. Am 2. April 2015 trat der Göttinger Soziologe Wolfgang Knöbl die Stelle als Direktor des HIS an. In der Leitungsrolle löste er damit Jan Philipp Reemtsma ab, der sich nach 30 Jahren zurückzog.Am 4. Oktober 2018 vergab das Hamburger Institut für Sozialforschung erstmals den von da an jährlich ausgelobten Siegfried-Landshut-Preis. Erster Preisträger war der britische Soziologe Michael Mann, 2019 ging der Preis an den US-amerikanischen Soziologen George Steinmetz, 2020 an die US-amerikanische Historikerin Isabel Hull. Der Name des Preises erinnert an den vor 50 Jahren verstorbenen deutsch-Politikwissenschaftler und politischen Soziologen Siegfried Landshut. Verliehen wird er an interdisziplinär arbeitende Forscherpersönlichkeiten für deren herausragende Arbeiten in den Arbeitsfeldern, in denen auch das HIS tätig ist.