place

Castello a Mare

Burg in EuropaBurgruine in SizilienNormannisches Bauwerk in Palermo
Castello a mare di Palermo fronte corpo fabbrica principale 06 nov 2016
Castello a mare di Palermo fronte corpo fabbrica principale 06 nov 2016

Das Castello a Mare [kaˈstɛllo a ˈmaːre] (Kastell am Meer), auch Castellammare genannt, war eine befestigte Burganlage in Palermo, die den Zugang zu Palermos Hafenbucht Kala bewachte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Castello a Mare (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Castello a Mare
Via Francesco Crispi, Palermo I Circoscrizione

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Castello a MareBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.122572 ° E 13.3674 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Castello a Mare

Via Francesco Crispi
90133 Palermo, I Circoscrizione
Sizilien, Italien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1048829)
linkOpenStreetMap (326915607)

Castello a mare di Palermo fronte corpo fabbrica principale 06 nov 2016
Castello a mare di Palermo fronte corpo fabbrica principale 06 nov 2016
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Oratorio del Rosario di Santa Cita
Oratorio del Rosario di Santa Cita

Das Oratorio del Rosario di Santa Cita ist ein Gebetshaus in Palermo auf Sizilien. Gebaut wurde es im 17. Jahrhundert neben der Kirche Santa Cita von der Compagnia del Rosario in Santa Cita. Das Oratorium ist mit seiner Ausstattung ein klassisches Beispiel für die gegenreformatorischen Forderungen, auch an die Künstler, die während des Tridenter Konzils erarbeitet wurden. Zum Gesamtkunstwerk wurde das Oratorium durch die aufwändigen Stuckarbeiten, die Giacomo Serpotta zwischen 1685 und 1690 schuf. Zentrales Thema ist der Sieg des Katholizismus gegen Ketzer und Ungläubige. Die einzelnen Relieffelder mit ihren sorgfältig ausmodellierten Figurengruppen zeigen szenischen Erzählungen des Neuen Testaments, die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes, allegorische Darstellungen von Tugenden, jubilierende Engel und Putten und als zentrales Thema die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 in der Meerenge von Nafpaktos, in der die christlichen Mittelmeermächte einen überraschenden Sieg gegen das Osmanische Reich errangen. Dieser Sieg, so die Legende, war nur mittels der wundersamen Hilfe der Jungfrau Maria möglich. So nimmt Serpotta die Seeschlacht zum programmatischen Ausgangspunkt seiner Bildszenen für eine nach vorn gerichtete Neubelebung des Katholizismus, die schließlich in seinen Stuckarbeiten ihren tiefen Ausdruck findet. Nach Arbeiten im Oratorio del Rosario di San Domenico von Palermo schuf Serpotta für das Presbyterium 1717 die großformatigen Standfiguren von Ester und Judith, die seinen reifen Schaffensstil verraten. Während der kürzlich durchgeführten Restaurierung wurden unter den Stuckaturen die Vorzeichnungen von Serpotta entdeckt. Das Altarbild „Madonna mit dem Rosenkranz“ schuf Carlo Maratta 1695.

Archivio di Stato di Palermo
Archivio di Stato di Palermo

Das Archivio di Stato di Palermo (Staatsarchiv Palermo) ist ein italienisches Staatsarchiv in Palermo und das bedeutendste öffentliche Archiv auf der Insel Sizilien, da es die wichtigen Bestände zur präunitarischen Verwaltung verwahrt. 1814 verfügte ein königlicher Erlass die Gründung eines Archivio generale, nachdem schon seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert das Verwaltungsschriftgut an einer Stelle gesammelt worden war. Um 1826 wurden die ersten Bestände im ehemaligen Theatinerkonvent bei Santa Maria alla Catena am Corso Vittorio Emanuele vereinigt, wo auch heute noch der Hauptsitz des Archivs ist. Seit 1843 trug das Archiv die Bezeichnung Grande Archivio. 1854 wurde die Nutzung des ehemaligen Franziskanerkonventa an der Gancia für das Archiv beschlossen, 1859 wurden die Akten der Palermitaner Notare und der des Umlandes dorthin transferiert, 84.145 Bände für den Zeitraum von 1323 bis 1853. Ein Imbreviaturbuch des ausgehenden 13. Jahrhunderts befindet sich im Archivio Storico Comunale. Zu den für die historische Forschung wichtigen Beständen an der „Catena“ gehören die Urkundenfonds (Diplomatico), jeweils als Tabulario bezeichnet, insgesamt 6167 Dokumente. Provenienzen sind vorwiegend aufgehobene Klöster aus allen Teilen Siziliens, darunter Magione und Martorana. 2004 wurde mit der Digitalisierung begonnenen. Die bischöflichen Archive werden in der Regel noch beim Bistum geführt, Ausnahmen sind Cefalù, von dessen Archiv ein Teil im Staatsarchiv Palermo liegt, Monreale, dessen Altbestände in der Biblioteca Centrale della Regione Siciliana liegen, und Messina, dessen Archiv 1679 nach Spanien verschleppt wurde. Daneben sind die Registerbände der Real Cancelleria, die 1299 einsetzen, des Protonotaro del regno, ab 1349, des Protonotaro della camera reginale, ab 1453, sowie der Real Segreteria, ab 1611, zu nennen. Untergruppen des Bestandes der Segreteria beginnen auch früher: die Secrezia di Palermo 1397 und die Segretari del Regno 1500. Diese Aktenreihen, zusammen mehr als 11.400 Bände, sind bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts geführt worden. 117 Bände im mehrere Tausend Bände umfassenden Fond Conservatoria del registro enthalten die Akten der in Anwendung der Monarchia Sicula durchgeführten Visitationen, der Sacre regie visite. Die letzte ganz Sizilien erfassende Visitation wurde von 1741 bis 1743 von Giovanni Angelo De Ciocchis durchgeführt. Als archivalische Irrläufer anzusehen sind die Urkunden der Humiliaten aus Cremona. Außerdem besitzt das Staatsarchiv die älteste heute noch erhaltene Handschrift der Getica des Jordanes. Das Archiv hat außerdem eine Zweigstelle in Termini Imerese. Die Scuola di Archivistica Paleografia e Diplomatica beim Archiv ist eine der siebzehn italienischen Archivschulen. Ein Lehrstuhl für Paläographie zur Ausbildung künftiger Archivare war bereits bei der Gründung des Archivs vorgesehen worden, der erste Dozent war Salvatore Cusa. Die Soprintendenza archivistica della Sicilia, die archivfachliche Aufsichtsbehörde für das Archivwesen auf der Insel, ist ebenfalls mit dem Archiv verbunden, der Soprintendente ist zugleich Direktor des Archivs.

Porta Felice (Palermo)
Porta Felice (Palermo)

Die Porta Felice ist ein historisches Tor der Stadt Palermo. Der spanische Vizekönig Marcantonio Colonna benannte es nach seiner Gattin Felice Orsini. Die Porta Felice bildet den Abschluss des Cassaro auf der Meerseite Palermos und ist Gegenstück der Porta Nuova am Ende des Cassaro auf der Landseite. Nachdem dieser 1581 bis ans Meer verlängert worden war, beauftragte Vizekönig Marcantonio Colonna 1582 den Architekten Mariano Smiriglio mit der Planung des Stadttores. Als die Colonna 1584 Palermo verließen, wurden die Bauarbeiten abgebrochen und erst 1602 wieder aufgenommen. Die bildhauerischen Arbeiten wurden 1637 fertiggestellt, die beiden Brunnen am Fuße der Türme erst 1642. Das barocke Stadttor wurde als Bauwerk geteilt mit zwei Türmen konstruiert. Der Architekt Mariano Smiriglio entwarf zunächst das zweiteilige Stadttor, während der Architekt des Senates, Pietro Novelli, das Bauwerk später auf der äußeren Seite reichlich mit barocken bildhauerischen Arbeiten ausstattete. Die beiden Bauwerke sind u. a. versehen mit Statuen der Santa Cristina und Santa Ninfa. Auf der ersten Ebene befindet sich jeweils zwischen zwei Säulen in einer Nische eine weibliche Statue und darüber auf dem Kranz zwischen zwei Voluten kann man zwei Adler, dem Wappentier der Stadt Palermo, erkennen, die mit den Wappen spanischer Könige versehen sind. Darüber findet man Wappen von Bürgern und Vizeregenten der Stadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde 1943 bei Bombenangriffen die nördliche Hälfte mit der Skulptur der Santa Ninfa zerstört. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie wieder originalgetreu restauriert.