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Sowjetischer Militärfriedhof in Warschau

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Cmentarz Mauzoleum Zolnierzy Radzieckich Warsaw 2022 aerial
Cmentarz Mauzoleum Zolnierzy Radzieckich Warsaw 2022 aerial

Der Sowjetische Militärfriedhof in Warschau (Cmentarz Mauzoleum Żołnierzy Radzieckich) gehört zu den größten sowjetischen Militärfriedhöfen in Polen. Hier sind 21.668 sowjetische Offiziere und Soldaten beerdigt, die im Kampf um Warschau 1944 und 1945 fielen. Der Friedhof wird von einem Mahnmal in Obeliskenform bestimmt, liegt an der mehrspurigen Żwirki-i-Wigury-Straße, die die Warschauer Innenstadt mit dem Frédéric-Chopin-Flughafen verbindet und gehört zum Stadtteil Mokotów.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sowjetischer Militärfriedhof in Warschau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sowjetischer Militärfriedhof in Warschau
Aleja Brzozowa, Warschau Mokotów (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.2025 ° E 20.986666666667 °
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Adresse

Cmentarz Mauzoleum Żołnierzy Radzieckich

Aleja Brzozowa
02-593 Warschau, Mokotów (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Webseite
eko.um.warszawa.pl

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Cmentarz Mauzoleum Zolnierzy Radzieckich Warsaw 2022 aerial
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In der Umgebung

Gwardia-Warschau-Stadion
Gwardia-Warschau-Stadion

Das Gwardia-Warschau-Stadion (polnisch Stadion Warszawski Klub Sportowy Gwardia Warszawa) ist ein Fußballstadion im Stadtbezirk Mokotów der polnischen Hauptstadt Warschau. Es dient hauptsächlich als Spielstätte des Sportvereins Gwardia Warschau, dessen Fußballabteilung über 20 Jahre der höchsten polnischen Fußballliga „Ekstraklasa“ angehörte, sowie 1954 polnischer Pokalsieger und 1957 polnischer Vizemeister wurde. Das Stadion war zudem in den Jahren 1955 bis 1975 mehrmals Austragungsort bei europäischen Fußball-Pokalwettbewerben der Vereinsmannschaften für den Sportklub Gwardia Warschau. Das Stadion, bietet zurzeit Platz für 9.000 Zuschauer. Seit dem Abstieg 2007/08 in die Klasa okręgowa, der sechsthöchste Spielklasse in Polen, spielt der Verein in den untersten Regionen des polnischen Ligafußballs. Das Stadion WKS Gwardia verfügt zwar über einen kleinen modernen Teil (eine kleine Tribüne in der Mitte der Hauptseite), der komplett überdacht und mit blauen Sitzschalen ausgestattet ist. Doch wird dieser von hohen Stufen dominiert, die größtenteils mit Holzbänken versehen sind. Die Sportanlage bietet etwa 9.000 Besuchern Platz, auch wenn diese durch die sportliche Misere des Sportvereins nicht annähernd benötigt werden. In seiner Erstligazeit war das Stadion mehrmals ausgebucht – vor allem in den Derbys gegen Legia Warschau. Vom 24. bis 30. Juli 1989 wurden im Stadion WKS Gwardia Warschau die IX. Internationalen Feuerwehrwettkämpfe des Weltfeuerwehrverbandes CTIF (Feuerwehrolympiade) veranstaltet. Zum Programm gehörten Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerbe, Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe und Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe.Mittlerweile ist der Stadionbau in die Jahre gekommen und gleicht einer Ruine. Der Verfall wird überall sichtbar.

Pole Mokotowskie
Pole Mokotowskie

Pole Mokotowskie („Mokotów-Feld“; auch in der Mehrzahl Pola Mokotowskie – „Mokotów Felder“ benutzt) ist ein bedeutender Park in Warschau. Den Namen trägt das Gelände seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals wurde es für militärische Exerzierübungen und -Vorstellungen genutzt. Bei den Kämpfen während des Militärputsches unter Józef Piłsudski vom 12. bis 15. Mai 1926 war Pole Mokotowskie Schauplatz von Gefechten zwischen regierungstreuen Truppen und Piłsudski-Einheiten. Ein Teil der Anlage wird heute auch als „Józef Piłsudski-Park“ bezeichnet, weil hier am 17. Mai 1935 die Trauerfeierlichkeiten zum Tode des polnischen Marschalls stattfanden. Der Park befindet sich zwischen dem Stadtteil Mokotów, den er somit Richtung Norden abschließt, und dem Innenstadtbezirk („Śródmieście“). Im Westen grenzt er an den Stadtteil Ochota. Er gehört mit einer Fläche von rund 60 Hektar zu den größten, wenn auch jüngeren Parkanlagen Warschaus. Sowohl eine Straßenbahn, die entlang der den Park heute durchschneidenden „Aleja Niepodległości“ (Unabhängigkeits-Allee) geführt wird, wie auch eine U-Bahn-Linie Warschaus haben hier Haltestellen. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der heutige Park Teil eines rund 200 Hektar großen Geländes, das zu einem wesentlichen Teil vom Flughafen Mokotów und den der Technischen Universität in Warschau angegliederten Flugzeugwerken verwendet wurde. Ein Gedenkstein erinnert heute an diese Zeit. Neben Schrebergartenanlagen gab es im ostwärtigen Teil des damaligen Komplexes auch die Pferderennbahn Pole Mokotowskie, die 1939 durch die Eröffnung einer moderneren Anlage in Służewiec ersetzt wurde. Nach dem Krieg wurde im nun als Park gestalteten Gelände der Neubau der Polnischen Nationalbibliothek errichtet. Ebenfalls entstand am Rande des Parks ein dreiflügeliges Gebäude für das polnische Haupt-Statistikamt. Auch wurden verschiedene Sportanlagen in Parknähe angelegt. Die meisten Bäume des Parks wurden erst in den 1940er und 1950er Jahren gepflanzt. In den 1970er Jahren wurde der Park noch einmal neu arrangiert. Heute ist der Park ein beliebtes Ausflugsziel für Anwohner, wegen der angrenzenden Universitäten (Szkoła Główna Handlowa und TU) ist er auch Aufenthaltsplatz für Studenten. Es gibt rund 10 Bars und Restaurants im Park. Besonders in den Sommermonaten finden im Park häufig Großveranstaltungen (Kultur, Sport, Unterhaltung) statt. Neben dem Gedenkstein für den ehemaligen Flughafen gibt es ein neueres Hundedenkmal („Pomnik Szczęśliwego Psa“) und im äußersten Nordost-Zipfel ein Denkmal der polnischen Kavallerie. Wegen der hochwertigen innenstadtnahen Lage sind die Randflächen des Parkes attraktiv für Immobilienentwickler. In den letzten Jahren kam es deshalb vermehrt zu öffentlichen Auseinandersetzungen über eine weitere Entwicklung des Geländes.

Lindleysche Filter
Lindleysche Filter

Die Lindleyschen Filter (polnisch: Filtry Lindleya) sind Wasserfilter, die in den Jahren von 1883 bis 1886 in Warschau errichtet wurden und sich zwischen den Straßen ul. Koszykowa, ul. Ludwika Krzywickiego, ul. Filtrowa und ul. Raszyńska befinden. Die Straße ul. Williama Lindleya führt direkt zur Einfahrt zu den Filtern, die sich an der ul. Koszykowa 81 befindet. Sie gehören zum Warschauer Wasserleitungssystem, das von dem britischen Ingenieur William Lindley geplant und errichtet wurde. Abgeschlossen wurde der Bau durch William Heerlein Lindley, dem Sohn von William Lindley. Den Bauauftrag erteilte Sokrates Starynkiewicz (1820–1902), russischer General und Präsident Warschaus (1875–1892) schon in seinem ersten Jahr im Amt. 1881 wurde Starynkiewicz das Projekt von Sankt Petersburg genehmigt. In diesem Jahr begann der Bau des ersten Warschauer Wasserleitungs- und Kanalnetzes; 1886 war der Bau abgeschlossen. Zum ersten Mal erhielten die Bewohner Warschaus am 3. Juli 1886 Wasser aus den Filtern, die damals aus einer Gruppe Langsamfiltern, einem Frischwasserspeicher, einer Pumpenhalle und einem Wasserturm bestanden. Zu Lindleys Vorhaben gehörte auch der Bau einer Flusspumpstation auf dem linken Ufer der Weichsel und einer Filterstation mit Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung. Während des Baus wurden die damals modernsten technischen Entwicklungen genutzt. Der Schwerpunkt lag auf der Ausarbeitung der Einzelheiten. Beim Bau aller, auch der kleinsten, Objekte wurden Materialien höchster Qualität genutzt, die einer mehrstufigen Kontrolle unterworfen wurden. Das Hauptbaumaterial waren speziell gebrannte, feuchtigkeitsbeständige Ziegel und weiß glasierte Ziegel. In großem Maßstab wurden auch Granit- und Sandsteinblöcke eingesetzt.