place

Ochota (Warschau)

Ochota (Warschau)Stadtbezirk von Warschau
PL Warsaw ochota location
PL Warsaw ochota location

Ochota [ɔˈxɔta] ist ein Stadtbezirk im Zentrum von Warschau. Mit um die 9200 Einwohnern pro km² ist er der am dichtesten besiedelte Stadtbezirk der polnischen Hauptstadt. Die größten Wohnviertel sind: Kolonia Lubeckiego Kolonia Staszica Filtry Rakowiec Szosa Krakowska Szczęśliwice Osiedle Oaza

Auszug des Wikipedia-Artikels Ochota (Warschau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ochota (Warschau)
Wawelska, Warschau Ochota (Warschau)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Ochota (Warschau)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.216388888889 ° E 20.981111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wawelska

Wawelska
02-031 Warschau, Ochota (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
mapBei Google Maps öffnen

PL Warsaw ochota location
PL Warsaw ochota location
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Haltepunkt Warszawa Ochota
Haltepunkt Warszawa Ochota

Warszawa Ochota ist eine Eisenbahn-Haltepunkt an der Grenze der Warschauer Stadtbezirke Ochota und Wola. Die Station liegt entlang der Aleje Jerozolimskie und grenzt an den Straßenverkehrskreisel Plac Artura Zawiszy. Sie ist Teil der in der Zwischenkriegszeit gebauten Eisenbahnstrecke Linia Średnicowa, die die ursprünglichen Kopfbahnhöfe im Westen und Osten der Weichsel verband. Warszawa Ochota wurde allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg in die Trasse eingefügt. Diese Trasse wird hier in einem offenen Einschnitt unterhalb des Straßenniveaus geführt. Knapp 200 Meter nach dem ostwärtigen Bahnsteigende beginnt die Deckelung des Trassentrogs, hier beginnt der Tunel Średnicowy, der die Trasse unter der Warschauer Innenstadt entlangführt. Warszawa Ochota liegt zwischen den Bahnhöfen Warszawa Śródmieście im Osten und Warszawa Zachodnia im Westen. Auf der gegenüberliegenden Seite der vom Plac Zawiszy abzweigenden Ulica Towarowa befinden sich das Gebäude und die Gleisanlagen der ehemaligen Bahnhofs Warszawa Główna mit dem dort untergebrachten Warschauer Eisenbahnmuseum. Eine Verlängerung des Bahnsteiges von Warszawa Ochota ist im Gespräch, um den ehemaligen Bahnhof von dort erschließen zu können. Die Station verfügt über zwei Bahnsteige. Die zwei Gleise am Bahnsteig 1 werden von den Nahverkehrsbahnunternehmen Szybka Kolej Miejska und Koleje Mazowieckie genutzt. Bahnsteig 2 dient den Passagieren der Regionalbahnlinie Warszawska Kolej Dojazdowa (WKD). Das Stationsgebäude und Bahnsteig 1 wurden am 29. September 1963 eröffnet, Bahnsteig 2 folgte am 8. Dezember 1963. In den Jahren 2007 bis 2009 wurde die Anlage restauriert und 2012 in das städtische Denkmalregister eingetragen.

Lindleysche Filter
Lindleysche Filter

Die Lindleyschen Filter (polnisch: Filtry Lindleya) sind Wasserfilter, die in den Jahren von 1883 bis 1886 in Warschau errichtet wurden und sich zwischen den Straßen ul. Koszykowa, ul. Ludwika Krzywickiego, ul. Filtrowa und ul. Raszyńska befinden. Die Straße ul. Williama Lindleya führt direkt zur Einfahrt zu den Filtern, die sich an der ul. Koszykowa 81 befindet. Sie gehören zum Warschauer Wasserleitungssystem, das von dem britischen Ingenieur William Lindley geplant und errichtet wurde. Abgeschlossen wurde der Bau durch William Heerlein Lindley, dem Sohn von William Lindley. Den Bauauftrag erteilte Sokrates Starynkiewicz (1820–1902), russischer General und Präsident Warschaus (1875–1892) schon in seinem ersten Jahr im Amt. 1881 wurde Starynkiewicz das Projekt von Sankt Petersburg genehmigt. In diesem Jahr begann der Bau des ersten Warschauer Wasserleitungs- und Kanalnetzes; 1886 war der Bau abgeschlossen. Zum ersten Mal erhielten die Bewohner Warschaus am 3. Juli 1886 Wasser aus den Filtern, die damals aus einer Gruppe Langsamfiltern, einem Frischwasserspeicher, einer Pumpenhalle und einem Wasserturm bestanden. Zu Lindleys Vorhaben gehörte auch der Bau einer Flusspumpstation auf dem linken Ufer der Weichsel und einer Filterstation mit Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung. Während des Baus wurden die damals modernsten technischen Entwicklungen genutzt. Der Schwerpunkt lag auf der Ausarbeitung der Einzelheiten. Beim Bau aller, auch der kleinsten, Objekte wurden Materialien höchster Qualität genutzt, die einer mehrstufigen Kontrolle unterworfen wurden. Das Hauptbaumaterial waren speziell gebrannte, feuchtigkeitsbeständige Ziegel und weiß glasierte Ziegel. In großem Maßstab wurden auch Granit- und Sandsteinblöcke eingesetzt.

Museum Warschau-Wola
Museum Warschau-Wola

Das Museum Warschau-Wola (poln.: Muzeum Woli) ist ein Museum in Warschau, das sich neben Sonderausstellungen mit der Geschichte des historisch bedeutsamen Stadtbezirks Warschau-Wola befasst. Das Museum befindet sich im ehemaligen Sikorski-Palais in der Ulica Srebrna 12 und ist eine Zweigstelle des Museums von Warschau. Es wurde im Jahr 1974 auf eine Initiative der Wola-Gruppe der Gesellschaft der Freunde Warschaus (poln.: Towarzystwo Przyjaciół Warszawy) gegründet. Es war das erste Stadtbezirksmuseum Warschaus.Die Dauerausstellung im ersten Stock des Museums widmet sich der Geschichte Wolas von 1367 bis in die Gegenwart. Hier werden Artefakte, Erinnerungsstücke, Bilder, Fotografien und Dokumente der Zeit präsentiert. Besonders interessant ist die Aufarbeitung der Bedeutung mehrerer – häufig deutschstämmiger – Familien Wolas, vor allem während der Industrialisierung. Im Erdgeschoss befindet sich – ebenfalls dauerhaft – eine Ausstellung der Produkte von rund 60 Warschauer Silber- und Glaswarenherstellern (poln.: Zbiór Platerów Warszawskich im. Anieli i Tadeusza Wysiadeckich). Die Sammlung – nach den Stiftern Aniela und Tadeusz Wysiadecki benannt – erhielt das Museum 1994. Zahlreiche in den vergangenen Jahren präsentierte Sonderausstellungen vertieften Teilaspekte der Geschichte des Stadtbezirks. Neben diesen Sonderausstellungen werden regelmäßig Vorträge, Tagungen oder Kulturabende veranstaltet. Für Schulen werden Sonderführungen und Präsentationen angeboten.