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Jakobsmitteltor

Aachen im 12. JahrhundertAbgegangenes Bauwerk in AachenErbaut im 12. JahrhundertStadttor in AachenZerstört im 16. Jahrhundert
Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113
Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113

Das Jakobsmitteltor (Porta decumana) war ein Stadttor mit Barbakanen im Westsüdwesten Aachens und gehörte zur inneren Stadtmauer Aachens, die auch den Namen innerer Ring, erste Mauer oder Barbarossa-Mauer trägt. Diese wurde auf Veranlassung des Kaisers Friedrich I. zwischen 1171 und 1175 errichtet und verlief etwa dort, wo noch heute der innere Ring der Stadt Aachen entlangführt. Das Jakobsmitteltor und das Burtscheider Mitteltor wurden etwa zum Ende des 16. Jahrhunderts als erste Tore der inneren Stadtmauer abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jakobsmitteltor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jakobsmitteltor
Jakobstraße, Aachen

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Breitengrad Längengrad
N 50.773 ° E 6.077356 °
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Adresse

Jakobstraße 65
52064 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113
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In der Umgebung

Öcher Schängche
Öcher Schängche

Die Aachener Stadtpuppenbühne „Öcher Schängche“ ist ein traditionelles Stabpuppenspiel in Aachen, das 1921 durch den Heimatdichter Will Hermanns (der auch viele Stücke für das Schängchen geschrieben hat), den Bildhauer Alfred Pieper, den Maler Willi Kohl, den Dekorateur Hein Lentzen und den Ingenieur J. Lausberg gegründet wurde. Das Öcher Schängche ist zugleich die Hauptfigur des Spiels. Zum Repertoire gehören neben Märchenadaptionen, Aachener Sagen und anderen Kinderstücken auch Stücke für Erwachsene, darunter Kriminalstücke und eine jährlich zu Karneval stattfindende Puppen-Karnevalssitzung. Als Sprache wird eine Mischung aus dem Aachener Dialekt Oecher Platt und Hochdeutsch verwendet, die aber im Zusammenhang für jeden verständlich ist. Insbesondere bei den Kinderstücken wird darauf geachtet, dass der Anteil der Mundart nicht zu groß ist, so dass die Kinder langsam an den Dialekt herangeführt werden. Nachdem die Bühne in den ersten Jahrzehnten verschiedene Spielstätten hatte (zuletzt im damaligen Jugendzentrum Kalverbenden in Aachen-Burtscheid, wo sie von 1954 bis 1981 beheimatet war), ist sie seit Januar 1982 im Kulturzentrum Barockfabrik, einer ehemaligen Tuchfabrik, ansässig. Unabhängig von der Förderung des Aachener Dialekts und der Figur des Öcher Schängche veranstaltet der Förderkreis Öcher Schängche e.V. seit 2008 das weltweit erste Aachener Stockpuppen-Kabarett Pech & Schwefel auf Hochdeutsch. Ideen und Texte stammen von dem auch über die Aachener Region hinaus bekannten Kabarettisten Wendelin Haverkamp.Für seine Verdienste um die Aachener Mundart wurde der Öcher Schängche e.V. 1986 mit dem THOUET Mundartpreis der Stadt Aachen ausgezeichnet.

Degraa
Degraa

Die Brauerei und Brennerei Jos. Degraa Erben KG wurde 1821 durch Peter Josef Degraa in Aachen gegründet. 1888 kaufte Joseph Degraa die 1850 gegründete Brauerei und Brennerei Bärenhof von dem Brauer Christian Körfer hinzu. Degraa braute ab 1932 hauptsächlich unter dem Namen Degraa Obergärig ein helles obergäriges Lagerbier nach kölscher Brauart. 1941 wurde der Bärenhof bei einem Bombenangriff durch eine Fliegerbombe zerstört und erst 1949 mitsamt Bierkeller wieder aufgebaut. 1985 brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern ab und wurde 1987 nochmals aufgebaut. Bekannt war vor allem der 1955 geprägte Werbeslogan der Brauerei „Opa wurde 100jährig – stets trank er Degraa obergärig“. Persifliert wurde der Spruch im Aachener Volksmund durch den Zusatz „Oma wurde 110 – hatte Degraa nie geseh'n“. Selbst der Werbespruch „Oecher drenkt oecher Bier“ verhinderte nicht die 1989 notwendig gewordene Übernahme der Brauerei durch die Kölner Dombrauerei, die aus rein marktpolitischen Gründen erfolgte und die Einstellung des Braubetriebes nach sich zog. Einige ehemalige Degraa-Brauhäuser in Aachen erinnern heute noch mit ihrem Namen an die ehemals regionale Bierspezialität, so zum Beispiel das neben dem Bärenhof bekannte Aachener Brauhaus am Theater, in dem sich neben dem sogenannten Brauereiausschank auch noch die kleinste Kneipe Europas befindet. Ab dem 1. Juli 2011 gab es wieder ein Bier namens Degraa, welches zunächst im Lohnbrauverfahren in Krefeld gebraut wurde. Allerdings handelte es sich nun um ein Pilsner Bier. Nachdem sich Helmut Schwichtenberg, der Sohn des letzten Degraa-Braumeisters Karl-Heinz Schwichtenberg, bereits 2007 die Markenrechte an Degraa gesichert hatte, produzierte er mit Otto Schneider Degraa Pils. Die Produktion wurde im Mai 2014 wieder eingestellt.