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Reiterstandbild Friedrichs des Großen

Baudenkmal in BerlinBerlin-MitteBronzeskulptur in BerlinChristian Daniel RauchDenkmal in Berlin
Erbaut in den 1840er JahrenKunstschutzKunstwerk im öffentlichen Raum in BerlinReiterstatueUnter den LindenWerk über Friedrich II. (Preußen)
Berlin UdL monument asv2018 05
Berlin UdL monument asv2018 05

Das monumentale Reiterstandbild Friedrichs des Großen am Forum Fridericianum im Berliner Ortsteil Mitte erinnert an den preußischen König Friedrich II. Geschaffen in den Jahren 1839 bis 1851 von Christian Daniel Rauch, zählt es zu den bedeutendsten Werken der Berliner Bildhauerschule und markiert den Übergang vom Klassizismus zum Realismus. Die insgesamt 13,50 Meter hohe Bronzeplastik zeigt den mit Uniform, Hermelin und Dreispitz bekleideten Alten Fritz zu Pferd über den wichtigsten Feldherren, Staatsmännern, Künstlern und Wissenschaftlern seiner Zeit. Im Zweiten Weltkrieg eingemauert, wurde das Denkmal 1950 auf Beschluss des SED-Magistrats abgebaut, 1963 im Park Sanssouci aufgebaut und 1980 auf Anordnung Erich Honeckers am ursprünglichen Standort Unter den Linden wiedererrichtet. Bei der letzten Restaurierung in den Jahren 1997–2000 wurde auch die historische Umzäunung, Pflasterung und Beleuchtung wiederhergestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reiterstandbild Friedrichs des Großen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reiterstandbild Friedrichs des Großen
Unter den Linden, Berlin Mitte

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N 52.517222222222 ° E 13.392777777778 °
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Adresse

Reiterstandbild Friedrich II. von Preußen

Unter den Linden
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Berlin UdL monument asv2018 05
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Gouverneurshaus
Gouverneurshaus

Das Gouverneurshaus stand von 1721 bis 1967 in der Königsstraße 19 an der Ecke der Jüdenstraße im heutigen Berliner Ortsteil Mitte. Es wurde für den Staatsminister Christoph von Katsch von Friedrich Wilhelm Diterichs nach einem von seinem Lehrmeister Martin Heinrich Böhme beeinflussten Entwurf erbaut. Es diente seit 1732 als Gouverneurssitz, ab 1808 als Städtisches Zivilgericht und war zuletzt ein Büro- und Geschäftsgebäude. Ein 1964 errichteter Nachbau mit Originalelementen befindet sich in der Straße Unter den Linden 11. Diterichs verwendete bei seinem ersten Werk bekannte Gestaltungselemente Böhmes und Schlüters, schuf jedoch mit zwei eingeschnittenen Feldern als Hinterlage der dritten und neunten Fensterachse etwas Neues. Ein Umbau zum Gericht im Jahre 1808 veränderte das Erscheinungsbild durch Vergrößerung der Mezzaninfenster des Obergeschosses auf volle Größe und die Hinzufügung von kleinen Rundfenstern im Drempelgeschoss sowie einer als Balustrade gestalteten Attika. Die Portalöffnung an der Königstraße wurde durch Vermauerung in ein Fenster umgewandelt und der Eingang in eine einfache Tür an der Jüdenstraße verlegt. Durch eine erneute Aufstockung um 1900 kehrten die Mezzaninfenster für ein viertes Geschoss zurück, während die Attika durch Abnahme der Balustrade verschlichtet wurde. Das im Zweiten Weltkrieg unbeschädigt gebliebene Gouverneurshaus wurde im Rahmen der Neugestaltung der Rathausstraße am 27. November 1967 zusammen mit seinem Nachbarhaus gesprengt.Die zuvor geborgenen barocken plastischen Schmuckelemente des Mittelrisalits verwendete Fritz Meinhardt bei der Errichtung eines Neubaus an Stelle des nach Kriegsbeschädigung nach und nach bis 1963 abgeräumten, ebenfalls von Diterichs erbauten Niederländischen Palais auf dem Grundstück Unter den Linden 11. Fassadengestaltung und Höhe des Neubaus entsprechen etwa der des Gouverneurshauses aus dem frühen 19. Jahrhundert. Jedoch fehlen ihm die Tordurchfahrt und Diterichs einschnittartige Rücksprunge bei der Fassadengestaltung; auch verschwand das vergoldete königliche Monogramm FWR aus dem Kartuschenfeld des Mittelrisalits. Der Nachbau steht, anders als das Original mit seinem ebenerdigen Eingang, auf einem Sockel. Wie zuvor das Niederländische Palais hat er eine Freitreppe. Mit dem benachbarten, ebenfalls von Meinhardt, äußerlich wiederhergestellten Alten Palais ist er nutzungsbedingt durch eine Überbauung der früheren Oranischen Gasse verbunden. Während das Niederländische Palais neun Achsen hatte, besitzt der Neubau, ebenso wie das Gouverneurshaus, elf Achsen. Das als Teil des Ensembles Dorotheenstadt unter Denkmalschutz stehende Gebäude beherbergt Institute der Humboldt-Universität, ebenso wie das Alte Palais, die daran angrenzende Alten Bibliothek und das gegenüberliegende Palais des Prinzen Heinrich, das Hauptgebäude der Universität.