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Städtische Werke (Kassel)

Elektrizitätsversorger (Deutschland)Gegründet 1929Kommunaler Energieversorger (Deutschland)Kommunaler Wasserversorger (Deutschland)Stadt- oder Gemeindewerke (Deutschland)
StromnetzbetreiberUnternehmen (Kassel)

Die Städtische Werke AG, mit Sitz in Kassel, ist ein lokales EVU und versorgt die Einwohner und Unternehmen in der Stadt Kassel mit Gas, Strom und Fernwärme. Das Unternehmen bietet Tarifkunden die Gas- und Stromversorgung bundesweit an. Die Städtische Werke AG ist ein Tochterunternehmen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, die 75,1 % des Kapitals hält. Die restlichen 24,9 % hält die Thüga, die diesen Anteil im Dezember 2010 von Vattenfall übernommen hat. Des Weiteren betreiben die Städtischen Werke im Auftrag der Stadt Kassel zwei Hallen- und zwei Freibäder, die 2017 von 580.832 Besuchern genutzt wurden. Dabei entfielen knapp 70.000 Besucher auf das sanierte Freibad Wilhelmshöhe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Städtische Werke (Kassel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Städtische Werke (Kassel)
Königstor, Kassel Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 51.312692 ° E 9.487601 °
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Adresse

Städtische Werke Kassel

Königstor 3-11
34117 Kassel, Mitte
Hessen, Deutschland
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Webseite
sw-kassel.de

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In der Umgebung

Villa Glitzerburg

Die Villa Glitzerburg (urspr. Villa Wedekind) zählte zu den größten Wohnhäusern in Kassel. Sie wurde von 1868 bis 1870 an der Karthäuserstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße (damals Hohenzollernstraße) errichtet. Architekt war Wilhelm Lüer, Baumeister der Kasseler Maurermeister Seyfarth. Nach Lüers Tod wurde der Bau unter der Leitung von Conrad Wilhelm Hase fortgesetzt. Bauherr war der deutsch-italienische Kaufmann Karl Wedekind. Das Gebäude war neugotisch im Stil der Hannoversche Architekturschule errichtet. Auch im Inneren war die Villa weitgehend neugotisch ausgestattet. Wandgemälde fanden sich ebenso wie reiche Bleiverglasung. Die Fresken und Wandmalereien stammten von dem Künstler Merkel, der im Fritzlarer Dom ein Altargemälde gemalt hatte. Dazu kamen Bilder zahlreicher Künstler, mit denen der Bauherr, der sich auch als Mäzen betätigte, in Kontakt stand. Die Baumaterialien waren ausschließlich handwerklich hergestellt und keine Fabrikware. Die Villa war umgeben von einem weitläufigen Park. Von dem Turm des Hauses war ein Blick über Kassel möglich. Die glasierten Dachziegeln reflektierten das Sonnenlicht und führten im Volksmund zu der Bezeichnung „Glitzerburg“.Die Deutsche Bauzeitung vom 10. Februar 1870 beschreibt das Gebäude ausführlich und lobte die monumentale Ausführung und die konsequent neugotische Gestaltung. Nach dem Tod des Bauherrn wurde die Villa 1883 an den Kaufmann Carl Ponfik verkauft. 1902 erwarb die Kaiserliche Postdirektion Gebäude und Park und ließ im Park die Oberpostdirektion erbauen. Die Villa wurde dem jeweiligen Oberpostdirektor als Dienstwohnung zur Verfügung gestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude im Oktober 1943 bei einem Bombenangriff weitgehend zerstört. Es wich einem Neubau der Post, der inzwischen von der Deutschen Telekom genutzt wird.