place

Landkreis Kassel

Ehemaliger Landkreis im Kurfürstentum HessenEhemaliger Landkreis in der Provinz Hessen-NassauGegründet 1821Landkreis KasselLandkreis in Hessen
Wappen Landkreis Kassel
Wappen Landkreis Kassel

Der Landkreis Kassel liegt im gleichnamigen Regierungsbezirk Kassel in Nordhessen. Der Norden des Landkreises ist ländlich geprägt, während der Süden die Vororte der kreisfreien Großstadt Kassel bildet, welche fast vollständig vom Landkreis umgeben wird. In Kassel befindet sich auch der Sitz der Kreisverwaltung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landkreis Kassel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landkreis Kassel
Wilhelmshöher Allee, Kassel Mitte

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Landkreis KasselBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.311111111111 ° E 9.4859027777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hermann-Schafft-Haus

Wilhelmshöher Allee 19
34117 Kassel, Mitte
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Landkreis Kassel
Wappen Landkreis Kassel
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Villa Glitzerburg

Die Villa Glitzerburg (urspr. Villa Wedekind) zählte zu den größten Wohnhäusern in Kassel. Sie wurde von 1868 bis 1870 an der Karthäuserstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße (damals Hohenzollernstraße) errichtet. Architekt war Wilhelm Lüer, Baumeister der Kasseler Maurermeister Seyfarth. Nach Lüers Tod wurde der Bau unter der Leitung von Conrad Wilhelm Hase fortgesetzt. Bauherr war der deutsch-italienische Kaufmann Karl Wedekind. Das Gebäude war neugotisch im Stil der Hannoversche Architekturschule errichtet. Auch im Inneren war die Villa weitgehend neugotisch ausgestattet. Wandgemälde fanden sich ebenso wie reiche Bleiverglasung. Die Fresken und Wandmalereien stammten von dem Künstler Merkel, der im Fritzlarer Dom ein Altargemälde gemalt hatte. Dazu kamen Bilder zahlreicher Künstler, mit denen der Bauherr, der sich auch als Mäzen betätigte, in Kontakt stand. Die Baumaterialien waren ausschließlich handwerklich hergestellt und keine Fabrikware. Die Villa war umgeben von einem weitläufigen Park. Von dem Turm des Hauses war ein Blick über Kassel möglich. Die glasierten Dachziegeln reflektierten das Sonnenlicht und führten im Volksmund zu der Bezeichnung „Glitzerburg“.Die Deutsche Bauzeitung vom 10. Februar 1870 beschreibt das Gebäude ausführlich und lobte die monumentale Ausführung und die konsequent neugotische Gestaltung. Nach dem Tod des Bauherrn wurde die Villa 1883 an den Kaufmann Carl Ponfik verkauft. 1902 erwarb die Kaiserliche Postdirektion Gebäude und Park und ließ im Park die Oberpostdirektion erbauen. Die Villa wurde dem jeweiligen Oberpostdirektor als Dienstwohnung zur Verfügung gestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude im Oktober 1943 bei einem Bombenangriff weitgehend zerstört. Es wich einem Neubau der Post, der inzwischen von der Deutschen Telekom genutzt wird.