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Stadtmuseum Düren

Gegründet 2009Heimatmuseum in Nordrhein-WestfalenMuseum in Düren
StadtmuseumDuerenDE
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Das Stadtmuseum Düren ist ein 2009 gegründetes, ehrenamtlich geführtes Museum in Düren, Nordrhein-Westfalen, dass in seinen Räumen anhand ausgewählter Exponate die Geschichte der Stadt Düren darstellt. In den Räumen des Stadtmuseums wird ab September 2021 eine Ausstellung über Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt gezeigt, wobei der Fokus auf den Einfluss auf die Dürener Geschichte gelegt wurde. Ergänzt wird das Angebot um eine dauerhafte Einrichtung, die sich mit den Luftangriffen am 16. November 1944 auf die Stadt Düren beschäftigt. Zudem ist die Ausstellung „Von Brauern und Wirten - Dürener Biergeschichte(n)“ zu sehen. Sie beschäftigt sich der Geschichte der Dürener Brauereien, Gaststätten und Wirtshäuser und den ein oder anderen Geschichten und Anekdoten aus ihnen. Seit Frühjahr 2020 können die Ausstellungsräume auch in einem virtuellen Rundgang betrachtet werden. Außerdem können ab September 2021 in der Ausstellung „Das alte Düren im Modell“ Modelle des Hobbybastlers Josef Winthagen bestaunt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtmuseum Düren (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtmuseum Düren
Arnoldsweilerstraße, Düren

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N 50.809178 ° E 6.485597 °
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Adresse

Medicenter Düren

Arnoldsweilerstraße 21-23
52351 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
medicenter-dueren.de

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In der Umgebung

Drehscheibe Bahnhof Düren
Drehscheibe Bahnhof Düren

Die Drehscheibe am Bahnhof Düren ist ein denkmalgeschützter Bestandteil des Bahnhofs Düren in Nordrhein-Westfalen. Sie steht, wie das ganze Geländes des Bahnhofs, seit 1989 mit der Nr. 1/070 in der Denkmalliste der Stadt Düren unter Denkmalschutz. Die Lage der Drehscheibe am Inselbahnhof ist einzigartig in Deutschland. Der Dürener Bahnhof war ab 1864 Endbahnhof der Strecke Düren–Euskirchen und ab 1869 ebenfalls der Bahnstrecke Düren–Neuss, die beide auf der Ostseite an den Bahnhof angeschlossen waren. Die damaligen Schlepptender­lokomotiven konnten nur vorwärts mit voller Geschwindigkeit fahren und mussten für die Rückfahrten endender Züge gedreht werden, was üblicherweise auf der Drehscheibe eines Bahnbetriebswerks geschah. Um den Zeitverlust durchgehender Züge zwischen Neuss und Euskirchen zu verringern, wurde 1874 gleichzeitig mit dem neuen Empfangsgebäude die Drehscheibe an den Gleisen 17–19 eingeweiht. Seitdem fuhren die Züge auf eines der Bahnsteiggleise 17 und 19 ein. Die Lokomotive wurde abgekuppelt und fuhr auf das Signal „Sh 1“ des Drehscheibenwärters langsam auf das 16 Meter lange Gleisstück der Drehscheibe. Dann wurde die Lokomotive um ca. 180 Grad gedreht. Erst erfolgte dies durch eine Handkurbel und später elektrisch. Die Lok fuhr dann über Gleis 18 an den Waggons vorbei und fuhr über Weichen hinter dem Bahnsteigende wieder vor den Zug auf Gleis 17 oder 19. Am 7. Februar 1922 versagten kältebedingt an einem Personenzug die Druckluftbremsen. Die Lokomotive rollte über die Drehscheibe hinaus und kam erst im Bahnhofsgebäude zum Stehen. Bei dem Unfall kamen vier Menschen im Zug ums Leben, sechs weitere wurden schwer verletzt. Nachdem 1983 die Strecke nach Euskirchen und 1995 die Strecke nach Neuss stillgelegt worden waren, wurde die Drehscheibe nicht mehr genutzt. Im Jahr 2000 wurden die Gleise zur Drehscheibe abgebaut, in den Folgejahren verfiel die Drehscheibe. Die Deutsche Bahn war der Auffassung, dass der Denkmalschutz sich nur auf das Empfangsgebäude des Bahnhofs beziehe und unternahm trotz Bitten der Unteren Denkmalschutzbehörde nichts zum Erhalt der Drehscheibe. Erst im Januar 2013 erkannte die Deutsche Bahn deren Denkmalstatus an und begründete ihre bisherige Haltung mit Fehlinformationen aufgrund von durch Umstrukturierungsmaßnahmen im Konzern wechselnden Zuständigkeiten. Zugleich erteilte sie ehrenamtlichen Mitarbeitern des Stadtmuseums Düren die Erlaubnis für eine Restaurierung. Materialspenden von Dürener Firmen und Institutionen sowie der Deutschen Bahn, darunter Schwellen, Schotter und ein Schutzhaltsignal, machten die notwendigen Renovierungen möglich. Am Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015 waren die Arbeiten größtenteils abgeschlossen. Das ehrenamtliche Engagement würdigte man mit dem Ehrenamtspreis für soziales Engagement im Kreis Düren im Jahr 2017.

St.-Angela-Schule (Düren)
St.-Angela-Schule (Düren)

Die St. Angela-Schule (seit 2018 offiziell Bischöfliche St. Angela-Schule) ist ein Gymnasium und eine Realschule in der nordrhein-westfälischen Stadt Düren. Die Schule weist drei folgende Besonderheiten auf: Sie war bis zum 31. Juli 2018 eine reine Mädchenschule aus Gymnasium und Realschule. Sie war eine Ersatzschule, also eine Schule in freier Trägerschaft. Zum 1. August 2018 hat das Bistum Aachen die Trägerschaft vollständig übernommen. Seit dem 1. August 2018 ist die St. Angela-Schule eine kirchliche Schule. In der Schule ist Religionsunterricht (katholisch oder evangelisch) Pflicht.Am 2. August 1681 kamen zwei Nonnen aus Lüttich nach Düren, nämlich Schwester M. Clara Magnèe und M. Dorothèe de Sluysce, und gründeten hier ein Ursulinenkloster. Von 1681 bis 1686 wohnten die Ursulinen zur Miete, zuerst von August 1681 bis ca. 1682 im Schwarzenbroicher Haus in der Schellengasse (heute Wilhelmstraße). Danach wohnten sie wenige Monate in der Weierstraße. Von ca. 1682 bis zum Umzug in die untere Kölnstraße waren die Ursulinen in der Bobbeler Burg auf dem Viehmarkt (heute Kaiserplatz). Erst 1686 kaufte sie Nonnen das Spetgensche Haus in der unteren Kölnstraße nahe dem Kölntor in der sog. Sackgasse, der späteren Dörrsgasse. Innerhalb weniger Jahre wurden immer mehr Immobilien in der Nähe erworben und hier eine Schule, ein Pensionat und eine Kirche errichtet. 1798 bestätigt Karl Theodor, Kurfürst von Bayern, den Ursulinen, dass der Orden „dem gemeinen wesen sehr nützlich seye, man solte fleißig Kinder annehmen, welche solche menschen liebe, fried und einigkeit fortzusetzen im stande wären“. Nach der Einführung der allgemeine Schulpflicht für Kinder bis zum 14. Lebensjahr 1825, übertrug der Dürener Stadtrat den Ursulinen 1829 alle Mädchen-Elementarschulen. Über Schulgebäude in der Kölnstraße und der Zehnthofstraße kam die Schule 1927 an ihren jetzigen Standort. Dort wurde 1927 eine private Mädchenmittelschule (Realschule) eingerichtet, das Gymnasium 1931. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Unterricht am 26. November 1945 wieder. 1957 konnte das neue Internat eröffnet werden. Es bestand bis zum Schuljahr 1992/93. Nach der Oberstufenreform 1974 gab es neben der Realschule nur noch das private Gymnasium. Zum 1. Januar 2000 ging die Trägerschaft der St. Angela-Schule an die „St. Angela-Schulgesellschaft mbH“ über; Gesellschafter sind das Bistum Aachen, die Ursulinen Düren e.V. und der Verein zur Mitträgerschaft der St. Angela-Schule e.V. Im Jahr 2008 wurde eine Arbeitsgruppe der St. Angela-Schule für ihre fortdauernde naturwissenschaftliche Begabungsförderung junger Frauen mit dem Brigitte-Gilles-Preis ausgezeichnet. Für ihr Projekt „Back to the roots: Epigenetik macht Schule!“, getragen von der RWTH und St. Angela-Schule, wurden die Oberstufenschülerinnen der Schule im Jahr 2017 erneut mit diesem Preis ausgezeichnet.Seit dem 1. August 2018 gibt es auch männliche Schüler. Zugleich ging die Trägerschaft der Schule auf das Bistum Aachen über. Schulleiter ist Olaf Windeln.

Kreis Düren
Kreis Düren

Der Kreis Düren ist ein deutscher Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. In dem zwischen Aachen und Köln gelegenen Kreis leben rund 265.000 Menschen. Durch den 941,37 km² großen Kreis fließt die Rur. Die größte von insgesamt 15 Kommunen ist die namensgebende Stadt Düren mit gut 90.000 Einwohnern, gefolgt von Jülich mit rund 32.000 Einwohnern, das früher selbst Zentrum eines Kreises war. Der heutige Kreis Düren entstand 1972 nach einer Kommunalreform durch das Aachen-Gesetz. Als Landrat ist seit 1999 Wolfgang Spelthahn im Amt. Er gehört der CDU an, die seit 1972 fast durchgehend die stärkste Partei im Kreistag ist. Kulturell hat der Kreis Düren Museen zu Papier, Töpferei, Kunst und Geschichte zu bieten. Konzerte und andere Veranstaltungen finden unter anderem in der Arena Kreis Düren, auf Burg Nideggen und im Jülicher Brückenkopf-Park statt. Außerdem sorgen die Annakirmes als großes Volksfest in Düren und der Karneval jedes Jahr für Unterhaltung. Neben Burgen und Sakralbauten sind zahlreiche weitere Baudenkmäler im Kreis Düren zu finden. Zur Naherholung bieten sich weitläufige Waldgebiete im Nationalpark Eifel, das Naturschutzgebiet Drover Heide, mehrere Parkanlagen und die Wege entlang der Rur an. Wirtschaftlich ist der Kreis Düren von der Papierindustrie, dem Maschinenbau und dem Braunkohle-Tagebau mit all seinen Folgen im Strukturwandel geprägt. Als moderne Entwicklung kommt Energie aus Wasserstoff hinzu. Mit dem Forschungszentrum Jülich liegt eine der größten Forschungseinrichtungen Deutschland im Kreisgebiet. Als Verkehrsmittel und Wege stehen der RurUfer-Radweg, das ÖPNV-Netz mit Rurtalbus und Rurtalbahn sowie mehrere Autobahnen und Bundesstraßen zur Verfügung. Im November 2021 gab Landrat Wolfgang Spelthahn bekannt, dass sich der Kreis in Rurkreis Düren-Jülich umbenennen will. Am 7. Dezember 2021 stimmte der Kreistag Düren mit großer Mehrheit für die Namensänderung. Aus dem Protest der Bevölkerung entstand ein Bürgerbegehren gegen die Umbenennung, bei dem bis Ende März rund 13.000 Unterschriften gesammelt wurden.