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Historische Mitte (Berlin)

Ort in Berlin
BMA Stadtteile Berlin Mitte
BMA Stadtteile Berlin Mitte

Der Begriff Historische Mitte etablierte sich in den 1990er Jahren für die inneren Ortsteile des Berliner Stadtzentrums. Etwa seit dem Jahr 2000 fasste die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die ehemaligen Stadtteile Alt-Berlin, Alt-Kölln, den Friedrichswerder sowie die Friedrichstadt und die Dorotheenstadt entlang dem Boulevard Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor darunter zusammen, wodurch er sich zum feststehenden Begriff entwickelte. Zudem wurde, unter Vorsitz von Hannes Swoboda, im Jahr 2000 die Internationale Expertenkommission Historische Mitte Berlin gegründet und beauftragt, ein Nutzungskonzept für das wiederaufzubauende Berliner Stadtschloss zu entwickeln. Unter dem von Swoboda am 17. April 2002 präsentierten Begriff „Humboldtforum“ überreichte die Kommission das von ihr erarbeitete Konzept an den Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, und den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Historische Mitte (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Historische Mitte (Berlin)
Rosmarinstraße, Berlin Mitte

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Rosmarinstraße
10117 Berlin, Mitte
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BMA Stadtteile Berlin Mitte
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Potsdamer Brücke (Hornwerksgraben)
Potsdamer Brücke (Hornwerksgraben)

Die Potsdamer Brücke an der Grenze zwischen der Berliner Dorotheen- und Friedrichstadt war eine Brücke über einen Festungsgraben. In den 1670er Jahren wurde außerhalb der Berliner Stadtbefestigung die Dorotheenstadt angelegt. Diese wurde mit einem Hornwerk in die Befestigung einbezogen, der zu dieser Befestigung gehörende Graben erhielt deshalb den Namen Hornwerksgraben. Zwei hölzerne Klappbrücken führten über den Hornwerksgraben; eine nach Westen in den Tiergarten und eine nach Süden, u. a. Richtung Potsdam. In alten Plänen werden beide Brücken schlicht mit Hornwerks-Graben-Brücke bezeichnet.Die Stadtbefestigung der Dorotheenstadt war schon wenige Jahre nach ihrer Anlage obsolet, als ab 1688 direkt südlich der Dorotheenstadt die Friedrichstadt angelegt wurde. Der Hornwerksgraben stellte nun die Grenze zwischen diesen beiden Stadtvierteln dar und die Brücke Richtung Süden lag in einer der zentralen Achsen der neuen Friedrichstadt; der Friedrichstraße. Die Brücke wurde nun u. a. mit Kolonnaden repräsentativ ausgebaut. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurde die Brücke Potsdamer Brücke genannt. Die Wallanlagen der Dorotheenstadt wurden 1714/15 abgetragen und in der nachfolgenden Zeit auch der Hornwerksgraben zugeschüttet. Die Brückenkonstruktion der Potsdamer Brücke wurde um 1740 abgebaut. Zumindest die westliche Kolonnade der Brücke blieb vorerst erhalten und wurde weiterhin mit Potsdamer Brücke bezeichnet; nun in der Friedrichstraße zwischen Unter den Linden und Behrenstraße. Um 1790 sind dann auch die Kolonnaden und damit der Name Potsdamer Brücke an dieser Stelle aus dem Stadtbild verschwunden. Ab etwa 1850 erhielt nun die Brücke über den neu erbauten Landwehrkanal im Zuge der Potsdamer Straße den Namen Potsdamer Brücke.