place

Unter den Linden

Allee in DeutschlandAllee in EuropaStraße in BerlinStraße in EuropaUnter den Linden
Bundesarchiv Bild 146 1998 010 21, Berlin, Pariser Platz, Luftaufnahme
Bundesarchiv Bild 146 1998 010 21, Berlin, Pariser Platz, Luftaufnahme

Unter den Linden ist eine Prachtstraße im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks, die zwischen dem Forum Fridericianum und dem Pariser Platz verläuft. Angelegt im Jahr 1573 unter Kurfürst Johann Georg als Reitweg vom Stadtschloss bis zum Tiergarten, wurde sie 1647 unter Kurfürst Friedrich Wilhelm befestigt und mit Linden bepflanzt. Die Bebauung der rund 1,5 Kilometer langen und 60 Meter breiten Straße entstand in mehreren Abschnitten zwischen 1674 und 1737. In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs entwickelte sie sich von der Wohn- zur Geschäftsstraße mit zahlreichen Hotels und Restaurants. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut, gehören „die Linden“ zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins.

Auszug des Wikipedia-Artikels Unter den Linden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Unter den Linden
Rosmarinstraße, Berlin Mitte

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Unter den LindenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.516666666667 ° E 13.389166666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lindencorso

Rosmarinstraße
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Bundesarchiv Bild 146 1998 010 21, Berlin, Pariser Platz, Luftaufnahme
Bundesarchiv Bild 146 1998 010 21, Berlin, Pariser Platz, Luftaufnahme
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Potsdamer Brücke (Hornwerksgraben)
Potsdamer Brücke (Hornwerksgraben)

Die Potsdamer Brücke an der Grenze zwischen der Berliner Dorotheen- und Friedrichstadt war eine Brücke über einen Festungsgraben. In den 1670er Jahren wurde außerhalb der Berliner Stadtbefestigung die Dorotheenstadt angelegt. Diese wurde mit einem Hornwerk in die Befestigung einbezogen, der zu dieser Befestigung gehörende Graben erhielt deshalb den Namen Hornwerksgraben. Zwei hölzerne Klappbrücken führten über den Hornwerksgraben; eine nach Westen in den Tiergarten und eine nach Süden, u. a. Richtung Potsdam. In alten Plänen werden beide Brücken schlicht mit Hornwerks-Graben-Brücke bezeichnet.Die Stadtbefestigung der Dorotheenstadt war schon wenige Jahre nach ihrer Anlage obsolet, als ab 1688 direkt südlich der Dorotheenstadt die Friedrichstadt angelegt wurde. Der Hornwerksgraben stellte nun die Grenze zwischen diesen beiden Stadtvierteln dar und die Brücke Richtung Süden lag in einer der zentralen Achsen der neuen Friedrichstadt; der Friedrichstraße. Die Brücke wurde nun u. a. mit Kolonnaden repräsentativ ausgebaut. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurde die Brücke Potsdamer Brücke genannt. Die Wallanlagen der Dorotheenstadt wurden 1714/15 abgetragen und in der nachfolgenden Zeit auch der Hornwerksgraben zugeschüttet. Die Brückenkonstruktion der Potsdamer Brücke wurde um 1740 abgebaut. Zumindest die westliche Kolonnade der Brücke blieb vorerst erhalten und wurde weiterhin mit Potsdamer Brücke bezeichnet; nun in der Friedrichstraße zwischen Unter den Linden und Behrenstraße. Um 1790 sind dann auch die Kolonnaden und damit der Name Potsdamer Brücke an dieser Stelle aus dem Stadtbild verschwunden. Ab etwa 1850 erhielt nun die Brücke über den neu erbauten Landwehrkanal im Zuge der Potsdamer Straße den Namen Potsdamer Brücke.