place

Edo-Tokyo-Museum

Geschichte (Tokio)Kultur (Bezirke Tokios)Museum in der Präfektur TokioOrganisation (Sumida)
Edo Tokyo Museum
Edo Tokyo Museum

Das Edo-Tokyo-Museum (jap. 江戸東京博物館, Edo Tōkyō Hakubutsukan) ist ein 1992 gegründetes Museum für die Geschichte von Tokio im Stadtteil Yokoami von Sumida. Die Dauerausstellung umfasst unter anderem eine Rekonstruktion der Nihonbashi, jener Brücke, die traditionell als Ausgangspunkt aller Straßen in Japan gilt, sowie zahlreiche Modelle der Stadt und Nachbildungen von Häusern aus der Edo-, Meiji- und Shōwa-Zeit. Das Gebäude erinnert an die Architektur alter Speicherhäuser und liegt in unmittelbarer Nähe der Ryōgoku-Halle (Ryōgoku Kokugikan) und des Bahnhofs Ryōgoku.

Auszug des Wikipedia-Artikels Edo-Tokyo-Museum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 35.696402777778 ° E 139.79610277778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

江戸東京博物館

清澄通り 1
130-0015 Sumida
Japan
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+81336269974

Webseite
edo-tokyo-museum.or.jp

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1191042)
linkOpenStreetMap (76187056)

Edo Tokyo Museum
Edo Tokyo Museum
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Fukagawa-Edo-Museum
Fukagawa-Edo-Museum

Das Fukagawa-Edo-Museum (japanisch 深川江戸資料館, Fukagawa Edo shiryōkan) ist ein vom Bezirk Kōtō getragenes kleines Heimatmuseum in Tokio. Mittelpunkt des 1981 eröffneten und 2010/11 umgebauten Museums ist der 1:1-Nachbau eines typischen Tokioter Stadtteils aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Fukagawa, am Ufer des Sumida-Flusses gelegen, war eine Welt für sich mit sehr gemischter Beschäftigung. So gab es Fischer, Gemüsehändler, Öl-Großhändler, aber auch Lehrer für Rezitationsgesang (長唄), vor allem aber als Besonderheit die Kimpi(金肥)-Hersteller, die vor allem aus Hoshika (干鰯), getrockneten Fischresten, Dünger herstellten und verkauften. Der Besucher des Museums kann durch die rekonstruierten Gässchen gehen, in denen unter anderem ein feuerfester Speicher (kura) und ein Ausguck (yagura) für die Entdeckung von Bränden nachgebaut wurden. Neben einer schmalen Hausreihe (nagaya) mit den winzigen Unterkünften der armen Leute beherbergt das Museum auch einen Kanal, wo ein passendes Boot, ein Chokibune (猪牙舟), am Anleger liegt. Eine Taverne ergänzt das Ensemble. Das sehr viel größere Edo-Tōkyō-Museum hat später diese Präsentations-Idee mit dem Nachbau der Nihonbashi innerhalb des Museums übernommen. Dort ist die Rekonstruktion eines alten Stadtteils von Tokio ein Teil des Konzeptes, hier steht die Idee im Mittelpunkt. Zum Museum gehört auch ein kleiner Theaterraum mit 300 Sitzen, der als eine Art Yose (寄席) gut geeignet ist für die Vorführung traditioneller Musik, von Tänzen oder Rakugo.