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U-Bahnhof Martim Moniz

Bahnhof in EuropaBauwerk in Santa Maria Maior (Lissabon)U-Bahnhof in Lissabon
MartimMonizMetroLx3
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Martim Moniz – bis 1998 Socorro – ist ein U-Bahnhof der Linha Verde der Metro Lissabon, des U-Bahn-Netzes der portugiesischen Hauptstadt. Der Bahnhof befindet sich unter dem gleichnamigen Platz (Praça Martim Moniz) in der Stadtgemeinde Santa Maria Maior. Die Nachbarstationen des Bahnhofes sind Rossio und Intendente. Der Bahnhof ging am 28. September 1966 in Betrieb.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Martim Moniz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Martim Moniz
Rua da Palma, Lissabon Santa Maria Maior (Santa Maria Maior)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.716812 ° E -9.135749 °
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Adresse

Martim Moniz

Rua da Palma
1100-391 Lissabon, Santa Maria Maior (Santa Maria Maior)
Portugal
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Webseite
metrolisboa.pt

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In der Umgebung

Colégio Santo Antão
Colégio Santo Antão

Das Colégio de Santo Antão (o Novo) war ein portugiesisches Jesuitenkolleg in Lissabon, das von 1553 bis zur Vertreibung des Ordens 1759 bestand. Das Kolleg gehörte zur Kirche des heiligen Antonius (Igreja de Santo Antão), der in Lissabon vermutlich um 1195 an ihrem Standort geboren wurde. Anfangs lag es in der Mouraria bei der älteren Antoniuskapelle, 1655 zog es zum heutigen Standort des großen Universitätskrankenhauses Hospital de São José. Das Kolleg bot die erste kostenfreie Jesuitenschule in Portugal an. Der erste Rektor war der Jesuit Inácio de Azevedo. 1755 wurde die Kirche weitgehend vom Erdbeben zerstört, darauf 1767 wieder aufgebaut; das Kolleg verfügte aber über eine berühmte und bis jetzt erhaltene Aula da Esfera, um wissenschaftliche Neuheiten zu zeigen. Bekannt und bis heute anzusehen sind die Azulejos (Kacheln) mit astronomischen Motiven. Die reich ausgestattete Aula war die bedeutsamste Einrichtung für die mathematische Bildung in Portugal. Vorlesungen wurden von Jesuitenpatres aus Portugal, Italien, Deutschland, Böhmen, England, Irland und den Niederlanden gehalten, und zwar auf Portugiesisch (nicht auf Lateinisch), um auch externe Personen (Kartographen, Seefahrer, Instrumentenbauer, Architekten und andere Techniker) einzubeziehen. Der übrige Teil des zerstörten Kollegs wurde 1836 abgebaut. Papst Johannes Paul II. besuchte 1982 die Krypta unter der Kirche mit dem Geburtsplatz des hl. Antonius.

Praça da Figueira
Praça da Figueira

Die Praça da Figueira [ˈpɾasɐ dɐ fiˈɡɐi̯ɾɐ] (dt. Platz des Feigenbaums) ist ein großer Platz in der Innenstadt von Lissabon. Die Praça da Figueira gehört neben der Praça do Comércio und dem Rossio zu den drei wichtigsten Plätzen innerhalb der Baixa Pombalina, das aufgrund des Erdbebens von 1755 neugebauten Bereichs. Bis zum 16. Jahrhundert existierte der Platz nicht, auf dem größten Teil der Fläche stand das Hospital Real de Todos os Santos (Königliches Allerheiligen Spital), das größte seiner Art in der portugiesischen Hauptstadt. Nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 war das Krankenhaus stark zerstört, sodass die Lissabonner Stadtregierung dessen Abriss beschloss. In den darauffolgenden Jahren entstand eine große Freifläche, die vor allem die wöchentlichen Märkte nutzten. Etwa 1885 wurde auf der Fläche des Platzes eine große, überdachte Markthalle mit einem Ausmaß von etwa 8000 m² erbaut. Die Halle bestand bis 1949, darauf wurde sie abgerissen, sodass der heute bekannte Platz entstand. 1971 würdigte die Stadtregierung João I. von Portugal mit einer Bronzestatue, entworfen von Leopoldo de Almeida. Seitlich an der Statue sind zwei Medaillons angebracht, die sowohl Nuno Álvares Pereira als auch João das Regras zeigen, beide verhalfen João I. zur Macht, der wiederum gemeinhin als „Verteidiger des Vaterlandes“ gilt, da er in der Revolution von 1383 die pro-kastilische Interimsherrscherin Leonore Teles de Menezes stürzte. Während der letzten Sanierung des Platzes in den Jahren 1999/2000, wurde die Statue von der Mitte des Platzes in die südwestliche Ecke verschoben, um sie auch von der Praça do Comércio sichtbar zu machen. Der Platz an sich ist sehr homogen, umgeben von mehreren vierstöckigen Gebäuden mit vielen Hotels, Cafés und Geschäften. Die Praça da Figueira ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen der Straßenbahn (Ringlinie 12E und Linie 15E nach Belém), der Metro (U-Bahnhof Rossio) und zahlreichen Buslinien.