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Galeriegrab Calden I

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Steinkistengrab Calden
Steinkistengrab Calden

Die Galeriegrab Calden I (auch als Steinkiste von Calden bekannt) ist eine Megalithanlage vom Typ Galeriegrab. Sie stammt aus dem Neolithikum und liegt in der Nähe von Calden im Landkreis Kassel (Hessen), zwischen den Verbreitungszentren der Wartbergkultur bei Fritzlar in Nordhessen und Warburg in Ostwestfalen. Der Zerstörungsgrad und das scheinbar unspezifische keramische Fundmaterial führten dazu, dass die Anlage in der wissenschaftlichen Diskussion zunächst keine Rolle spielte. Nachdem im Jahre 1947 offenbar ein großer Findling angepflügt worden war, erfolgte 1948 eine erste Untersuchung durch Otto Uenze (1905–1962). 1988 wurden die neuen Grabungen im Rahmen des Calden Projektes begonnen. Die entdeckten Deckplatten der Steinkiste wurde am südlichen Ortsrand von Calden rekonstruiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Galeriegrab Calden I (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Galeriegrab Calden I
Weserstraße, Calden

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Weserstraße 6
34379 Calden
Hessen, Deutschland
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Steinkistengrab Calden
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Rittergut Schachten
Rittergut Schachten

Das Rittergut Schachten ist ein Gutshof am Westrand des Stadtteils Schachten der Stadt Grebenstein im Landkreis Kassel in Hessen. Es befand sich nachweislich seit 1162 im Besitz der Herren von Schachten, bis zu ihrem Aussterben 1922, und bis heute ihrer Erben aus der Familie der Grafen Grote. Die nach Osten offene Hofanlage mit altem und neuem Herrenhaus und rechtwinklig dazu stehenden Scheunen befindet sich im Nordosten einer rund 2½ Hektar großen Parkanlage mit Teich und gilt als ein Glanzstück unter den ehemaligen hessischen Rittergütern. Neben dem in den Jahren 1909/10 erbauten, schlossartigen, zweigeschossigen Herrenhaus mit seinem Krüppelwalmdach, dem runden Treppenturm an der Südostecke und einem Erker an der Südostecke, beide mit geschwungenen Dachhauben bedeckt, gehören zur Anlage das alte Herrenhaus oder Verwalterhaus. Diese wurden in den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts umgebaut und erweitert (mit älteren Bauteilen aus dem 17. Jahrhundert, als die Herren von und zu Schachten ihren Stammsitz nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wieder aufbauten). Dazu kommt das Wohnwirtschaftsgebäude am Hofeingang (datiert auf 1691) und das um 1910 errichtete Scheunengebäude. Die Hofanlage ist gut erhalten und wird als landwirtschaftlicher Großbetrieb vom Eigentümer Karl-Ernst Graf Grote von und zu Schachten bewirtschaftet. Sie ist ein hessisches Kulturdenkmal und steht mit allen wesentlichen Gebäuden unter Denkmalschutz.