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NS-Dokumentationszentrum (München)

Ausstellung zum NationalsozialismusBauwerk in der MaxvorstadtErbaut in den 2010er JahrenGegründet 2015Museumsbau in Bayern
Museumsbau in EuropaMuseumswesen (München)Nationalsozialismus (München)
NS Dokumentationszentrum München DSC8532 bearbeitet 1
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Das NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt München gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland. Das NS-Dokumentationszentrum dient der Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen des NS-Regimes und der zukunftsorientierten, historisch-politischen Bildungsarbeit am historisch-authentischen Ort des ehemaligen Braunen Hauses, der NSDAP-Parteizentrale. Ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit ist die Rolle Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des Nationalsozialismus. Sein Bildungsprogramm ist stark auf Schulklassen aller Altersstufen ausgerichtet. Das Zentrum an der Brienner Straße im Kunstareal München wurde am 70. Jahrestag der Befreiung Münchens, am 30. April 2015, eröffnet. Am 6. Februar 2018 wurde der bis dahin namenlose Platz vor dem Zentrum nach dem Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer benannt, der sich als einer der bekanntesten Zeitzeugen in Deutschland stark für den Bau des NS-Dokumentationszentrums in München eingesetzt hatte. Die neue Adresse des Zentrums ist Max-Mannheimer-Platz 1.

Auszug des Wikipedia-Artikels NS-Dokumentationszentrum (München) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

NS-Dokumentationszentrum (München)
Max-Mannheimer-Platz, München Maxvorstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.145277777778 ° E 11.5675 °
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Adresse

NS-Dokumentationszentrum München

Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München, Maxvorstadt
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+498923367000

Webseite
ns-dokumentationszentrum-muenchen.de

linkWebseite besuchen

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Palais Degenfeld
Palais Degenfeld

Das Palais Degenfeld wurde 1810 vom königlichen Baurat Karl von Fischer auf der Südseite der Brienner Straße in der Münchner Maximilians-Vorstadt zwischen Königs- und Karolinenplatz errichtet. Vorbilder für das Gebäude waren die Bauten von Andrea Palladio, wie die Villa Trissino in Cricoli. Im Architekturmuseum der Technischen Universität München erhielten sich lavierte Federzeichnungen auf Skizzenpapier. Auf den Entwürfen entwickelte sich als Hauptmotiv eine Loggia zwischen quadratischen Ecktürmen, die auch als Ballsaal verwendet werden konnte. Eine südseitige Sala terrena geleitete aus dem Inneren in den Park. Die Pläne sind italienisch beschriftet. Stolz bezieht sich der Architekt auf das von ihm geprägte neue Stadtviertel: „Villa da me fabricata nell’ borgo nuovo di Monaco habitata dall’ Signore Conte Degenfeld, ministro di granduca di Baaden.“ Eine Wendeltreppe erschließt die über zwei Stockwerke verteilten Schlafzimmer, den Speisesaal neben dem Salon im Obergeschoss mit der Küche im Souterrain. Die „Fassade des von seiner Exzellenz Freiherrn von Asbeck zu erbauenden Wohngebäudes an der Königstraße“, also der heutigen Brienner Straße, „Duplikat, bewilligt München 8. Juni 1810, königliche Lokalbaukommission, Stubenrauch.“ Der Fassadenaufriss und der Grundriss des Nachbarhauses liegen im Baupolizeiakt („Abbruchakt“) des angrenzenden, gleichfalls von Carl von Fischer erbauten Palais Lotzbeck im Stadtarchiv München, im Bestand der Lokalbaukommission unter der Nummer 4887. Der angegebene Bauherr Franz Wilhelm Freiherr von Asbeck ist als Finanzpräsident, wie als privater Grundeigentümer mit der Erschließung des Geländes beschäftigt. Der Fassadenentwurf ist bezeichnet links unten mit „Carl von Fischer, Professor und Baukommissionsrat als Nachbar und Architekt dieses Baues.“ Der Plan des Erdgeschosses trägt dieselbe Aufschrift.