place

Apostolos Santas

Geboren 1922Gestorben 2011GriecheMannNS-Opfer
Person (griechischer Widerstand 1941–1945)
Bundesarchiv Bild 101I 164 0368 04, Athen, Hakenkreuzflagge auf der Akropolis
Bundesarchiv Bild 101I 164 0368 04, Athen, Hakenkreuzflagge auf der Akropolis

Apostolos Santas (griechisch Απόστολος Σάντας oder kurz Λάκης Σάντας Lakis Santas), auch Sandas (* 22. Februar 1922 in Patras; † 30. April 2011 in Athen), war ein griechischer Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besetzung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg. Er riss am 30. Mai 1941 mit Manolis Glezos die Hakenkreuzflagge auf der Akropolis ab und hisste die griechische Flagge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Apostolos Santas (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Apostolos Santas
Αρχαίος Περίπατος, Athen Άνω Πετράλωνα (3η Κοινότητα Αθηνών)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Apostolos SantasBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 37.971605 ° E 23.728412 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Ιερό της Αγλαύρου

Αρχαίος Περίπατος
105 58 Athen, Άνω Πετράλωνα (3η Κοινότητα Αθηνών)
Attika, Griechenland
mapBei Google Maps öffnen

Bundesarchiv Bild 101I 164 0368 04, Athen, Hakenkreuzflagge auf der Akropolis
Bundesarchiv Bild 101I 164 0368 04, Athen, Hakenkreuzflagge auf der Akropolis
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Peripatos (Akropolis)
Peripatos (Akropolis)

Der Peripatos (griechisch περίπατος ‚Spazierweg‘) ist ein Weg unterhalb der Akropolis von Athen, der heute vom Aufgang zur Akropolis nördlich um den Hügel zum Odeon des Perikles führt. Er bildet die Grenze zu den am Hang darüberliegenden Heiligtümern. An der Ostseite der Akropolis am Wegesrand befindet sich eine Inschrift aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die den Namen des Weges und seine Länge mit fünf Stadien und achtzehn Fuß, also mit ungefähr 1100 m, angibt: [Τ]ΟΥΠΕΡΙΠΑΤΟ ΠΕΡΙΟΔΟΣ Π Σ ΠΟΔΕΣ Δ Π ΙΙΙ[τ]οῦ περιπάτο περίοδος π(έντε) σ(τάδια) πόδες Δ𐅃ΙΙΙ.„Des Peripatos Umlauf (beträgt) fünf Stadien (und) Fuß achtzehn“ Unterhalb der Propyläen, wo der Panathenäenweg (28) auf den Peripatos (22) trifft, befindet sich die Quelle Klepsydra (23). Geht man von dort Richtung Osten, so folgen:24 Höhle des Apollon Hypokraios24 Höhle des olympischen Zeus24 Panhöhle21 Aglaureion (Höhle der Aglauros)25 Heiligtum für Aphrodite und Eros26 Peripatosinschrift27 eine weitere Höhle der AglaurosLaut der Inschrift reichte der Peripatos im 4. Jahrhundert v. Chr. ganz um die Akropolis. Hierzu passt auch eine Länge von 1,1 km sehr gut. Er verlief also oberhalb des Odeons des Perikles (19) und des Dionysostheaters (18), das jedoch um 330 v. Chr. vergrößert wurde, weiter, passierte dann das Asklepion (17) und das (erst im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtete) Odeon des Herodes Atticus (15) und endete schließlich am Ausgangspunkt. Die Erneuerung des Peripatos durch Lykurgos von Athen machte eine Reihe wichtiger Heiligtümer leichter zugänglich. Sie steht im Zusammenhang mit seiner Staatsreform und hier insbesondere der religiösen und militärischen Erziehung der Epheben, die im Aglaureion ihren Bürgereid leisteten.Mit der Bezeichnung Peripatos wurde ein weiterer Fußweg eröffnet, der südlich um die Akropolis entlang der Dionissiou Aeropagitou Straße führt. Dort kommt man südlich am Odeon des Herodes Atticus und nördlich des Akropolis-Museums vorbei.

Heiligtum des Zeus Polieus

Das Heiligtum des Zeus Polieus, des Zeus als Beschützer der Stadt, in Athen befand sich auf dem höchsten Punkt der Akropolis an deren östlichen Ende. Die Anlage lag etwa 8 Meter nordöstlich des Parthenon. Es handelte sich um ein weiträumiges Areal, das durch Umfassungsmauern in zwei Komplexe gegliedert war: einen rechteckigen westlichen Hofbereich von etwa 26 × 17 Meter, der durch eine kleine Toranlage an der Südwest-Ecke zugänglich war, und einen unregelmäßig gestalteten östlichen Bereich. Dieser konnte über mehrere Zugänge, unter anderem auch von dem westlichen Hof aus, betreten werden. An seiner Südseite haben sich die Fundamentspuren eines kleinen Antentempels, in dessen Mitte sich eine Opfergrube für die Asche von Brandopfern befand, sowie Reste eines lang gestreckten Altartisches erhalten. Das Heiligtum ist verbunden mit den archaischen Riten um das Bouphonia genannte Tieropfer, das Zeus am Fest der Dipolieia im Monat Skirophorion dargebracht wurde. Pausanias schreibt in dem Zusammenhang: Da [auf der Akropolis] sind Statuen des Zeus, eine von der Hand des Leochares, eine andere des Polieus... Auf den Altar des Zeus Polieus legen sie Gerste gemischt mit Weizen und lassen beides unbewacht. Der Ochse, den sie für das Opfer bereits vorbereitet haben, geht zu dem Altar und frisst von dem Getreide. Einen der Priester nennen sie Ochsenschlachter; er tötet den Ochsen, wirft die Axt beiseite und rennt davon. Die übrigen aber bringen die Axt zu Gericht und tun so, als würden sie den Täter nicht kennen.Das Opfer fand vermutlich an dem Altartisch vor dem kleinen Antentempel statt, während die hierfür ausgewählten Ochsen sich während des Jahres wohl in dem westlichen Hof aufhielten. Zumindest spricht eine Inschrift aus dem Jahr 485 v. Chr., die den Umgang mit dem Dung der Ochsen regelt, für eine dauerhafte Anwesenheit der Tiere auf der Akropolis. Die Anlage wird um 500 v. Chr. datiert.