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Agii Anargyri (Athen)

Basilika (Bautyp)Cosmas-und-Damian-KircheErbaut im 17. JahrhundertHeilig-Grab-KircheKirchengebäude des griechischen Patriarchats von Jerusalem
Kirchengebäude in AthenKlosterkirche
Eingang AgAnargyri
Eingang AgAnargyri

Die Kirche Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι), auch bekannt als Metochion des Heiligen Grabes, befindet sich in der Innenstadt von Athen, am nördlichen Abhang der Akropolis, an der Kreuzung der Straßen Erechtheos und Prytaneiou. Sie ist den Märtyrern Kosmas und Damian geweiht, genannt die Heiligen „ohne Geld“ (anárgyri), weil sie als Ärzte Menschen halfen, ohne dafür bezahlt zu werden. Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert an der Stelle eines früheren Aphroditetempels erbaut. Auf dem Gelände befanden sich schon vor der Anlage eines Klosters die Gräber der Familie Palaiologos.

Auszug des Wikipedia-Artikels Agii Anargyri (Athen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Agii Anargyri (Athen)
Πρυτανείου, Athen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 37.9729573 ° E 23.7282099 °
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Adresse

Άγιοι Ανάργυροι Κολοκύνθη

Πρυτανείου
105 56 Athen (1η Κοινότητα Αθηνών)
Attika, Griechenland
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linkWikiData (Q27981486)
linkOpenStreetMap (207946054)

Eingang AgAnargyri
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In der Umgebung

Peripatos (Akropolis)
Peripatos (Akropolis)

Der Peripatos (griechisch περίπατος ‚Spazierweg‘) ist ein Weg unterhalb der Akropolis von Athen, der heute vom Aufgang zur Akropolis nördlich um den Hügel zum Odeon des Perikles führt. Er bildet die Grenze zu den am Hang darüberliegenden Heiligtümern. An der Ostseite der Akropolis am Wegesrand befindet sich eine Inschrift aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die den Namen des Weges und seine Länge mit fünf Stadien und achtzehn Fuß, also mit ungefähr 1100 m, angibt: [Τ]ΟΥΠΕΡΙΠΑΤΟ ΠΕΡΙΟΔΟΣ Π Σ ΠΟΔΕΣ Δ Π ΙΙΙ[τ]οῦ περιπάτο περίοδος π(έντε) σ(τάδια) πόδες Δ𐅃ΙΙΙ.„Des Peripatos Umlauf (beträgt) fünf Stadien (und) Fuß achtzehn“ Unterhalb der Propyläen, wo der Panathenäenweg (28) auf den Peripatos (22) trifft, befindet sich die Quelle Klepsydra (23). Geht man von dort Richtung Osten, so folgen:24 Höhle des Apollon Hypokraios24 Höhle des olympischen Zeus24 Panhöhle21 Aglaureion (Höhle der Aglauros)25 Heiligtum für Aphrodite und Eros26 Peripatosinschrift27 eine weitere Höhle der AglaurosLaut der Inschrift reichte der Peripatos im 4. Jahrhundert v. Chr. ganz um die Akropolis. Hierzu passt auch eine Länge von 1,1 km sehr gut. Er verlief also oberhalb des Odeons des Perikles (19) und des Dionysostheaters (18), das jedoch um 330 v. Chr. vergrößert wurde, weiter, passierte dann das Asklepion (17) und das (erst im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtete) Odeon des Herodes Atticus (15) und endete schließlich am Ausgangspunkt. Die Erneuerung des Peripatos durch Lykurgos von Athen machte eine Reihe wichtiger Heiligtümer leichter zugänglich. Sie steht im Zusammenhang mit seiner Staatsreform und hier insbesondere der religiösen und militärischen Erziehung der Epheben, die im Aglaureion ihren Bürgereid leisteten.Mit der Bezeichnung Peripatos wurde ein weiterer Fußweg eröffnet, der südlich um die Akropolis entlang der Dionissiou Aeropagitou Straße führt. Dort kommt man südlich am Odeon des Herodes Atticus und nördlich des Akropolis-Museums vorbei.

Heiligtum des Zeus Polieus

Das Heiligtum des Zeus Polieus, des Zeus als Beschützer der Stadt, in Athen befand sich auf dem höchsten Punkt der Akropolis an deren östlichen Ende. Die Anlage lag etwa 8 Meter nordöstlich des Parthenon. Es handelte sich um ein weiträumiges Areal, das durch Umfassungsmauern in zwei Komplexe gegliedert war: einen rechteckigen westlichen Hofbereich von etwa 26 × 17 Meter, der durch eine kleine Toranlage an der Südwest-Ecke zugänglich war, und einen unregelmäßig gestalteten östlichen Bereich. Dieser konnte über mehrere Zugänge, unter anderem auch von dem westlichen Hof aus, betreten werden. An seiner Südseite haben sich die Fundamentspuren eines kleinen Antentempels, in dessen Mitte sich eine Opfergrube für die Asche von Brandopfern befand, sowie Reste eines lang gestreckten Altartisches erhalten. Das Heiligtum ist verbunden mit den archaischen Riten um das Bouphonia genannte Tieropfer, das Zeus am Fest der Dipolieia im Monat Skirophorion dargebracht wurde. Pausanias schreibt in dem Zusammenhang: Da [auf der Akropolis] sind Statuen des Zeus, eine von der Hand des Leochares, eine andere des Polieus... Auf den Altar des Zeus Polieus legen sie Gerste gemischt mit Weizen und lassen beides unbewacht. Der Ochse, den sie für das Opfer bereits vorbereitet haben, geht zu dem Altar und frisst von dem Getreide. Einen der Priester nennen sie Ochsenschlachter; er tötet den Ochsen, wirft die Axt beiseite und rennt davon. Die übrigen aber bringen die Axt zu Gericht und tun so, als würden sie den Täter nicht kennen.Das Opfer fand vermutlich an dem Altartisch vor dem kleinen Antentempel statt, während die hierfür ausgewählten Ochsen sich während des Jahres wohl in dem westlichen Hof aufhielten. Zumindest spricht eine Inschrift aus dem Jahr 485 v. Chr., die den Umgang mit dem Dung der Ochsen regelt, für eine dauerhafte Anwesenheit der Tiere auf der Akropolis. Die Anlage wird um 500 v. Chr. datiert.

Erechtheion
Erechtheion

Das Erechtheion ist ein Tempel im ionischen Baustil auf der Akropolis in Athen, der etwa zwischen 420 und 406 v. Chr. erbaut wurde. Die Konzeption geht vielleicht auf Perikles zurück, der aber zu Baubeginn bereits verstorben war. Als Baumeister des Tempels gelten die Architekten (Phi)lokles von Acharnai und Archilochos von Agryle, unter deren Aufsicht der Tempel um 406 v. Chr. vollendet wurde. Das Erechtheion steht dort, wo ursprünglich der Palast des mythischen Königs Erichthonios (Erechtheus I.) gewesen sein soll. Der Tempel fasste in einer komplexen architektonischen Gestalt mehrere alte Kulte für insgesamt 13 Gottheiten und Heroen zusammen. So enthielt er das hölzerne, angeblich vom Himmel gefallene Kultbild der Stadtgöttin Athene, das jährlich am Fest der Panathenäen neu geschmückt wurde. Ferner umfasste der Bau die Erdspalte, in der eine der Athene heilige Schlange gelebt haben soll, den heiligen Ölbaum der Göttin, die Salzquelle (Ερεχθηίς θάλασσα Erechthēís thálassa), die Poseidon bei einem Wettstreit mit Athene entstehen ließ, und das Grab des mythischen Königs Kekrops I. Bekannt ist das Erechtheion vor allem durch eine Vorhalle, die anstelle von Säulen von sechs überlebensgroßen Mädchenfiguren (korai) getragen wird. Sie wurden auch als Karyatiden bezeichnet (laut Vitruv benannt nach der Stadt Karya auf der Peloponnes); es ist jedoch nicht gesichert, wen sie darstellen. Die Karyatiden gehören stilistisch zum Reichen Stil. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Gebäude zu verschiedenen Zwecken genutzt und dabei oft die ursprüngliche Form beschädigt. Im 7. Jahrhundert wurde es in eine byzantinisch-christliche Kirche umgewandelt. Im Jahr 1463 diente es als Harem eines Offiziers der osmanischen Armee. Eine der sechs Koren wurde 1811 von Lord Elgin nach Großbritannien gebracht und befindet sich heute im British Museum. Die verbliebenen fünf wurden Ende des 20. Jahrhunderts durch Nachbildungen ersetzt, um weitere Beschädigungen durch Witterungseinflüsse zu verhindern. Die Originale sind im Akropolis-Museum ausgestellt.