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Hansehafen Magdeburg

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Hansehafen kanalhafen magdeburg
Hansehafen kanalhafen magdeburg

Der Hansehafen Magdeburg ist der nördlichste und gleichzeitig der jüngste der vier Häfen der Stadt Magdeburg. Er befindet sich im Magdeburger Stadtteil Gewerbegebiet Nord am Abstiegskanal Rothensee und ist über diesen Kanal mit dem Mittellandkanal, dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg und der Elbe verbunden. Im Hafengelände liegt ein Containerhafen als Teil eines Güterverkehrszentrums (GVZ). Das Hafengebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 40 Hektar. Mit dem Bau wurde am 19. Oktober 2004 begonnen, die Einweihung des GVZ fand 2006, die endgültige Fertigstellung 2008 statt. Die Investitionen beliefen sich auf 34,5 Millionen Euro. In einem weiteren Bauabschnitt wurden bis Dezember 2012 nochmals 4,65 Millionen Euro investiert, um mehrere Zufahrtsstraßen auszubauen und damit die Erreichbarkeit des Hafens zu verbessern.Neben dem Container-Umschlag, etwa 15.000 Stück jährlich, liegt der Schwerpunkt des Hansehafens in der Verladung von Schwergütern, darunter auch regelmäßig von Bauteilen für Windkraftanlagen. Die Firma Enercon als bedeutender Hersteller derartiger Anlagen betreibt in unmittelbarer Nähe des Hafens eine Produktionsstätte. Seit der Erschließung des Geländes haben sich dort mehrere Unternehmen, insbesondere aus den Branchen Futtermittelherstellung und Getreideverarbeitung sowie dem Mineralölbereich angesiedelt.Der Name des Hafens erinnert an die Tradition Magdeburgs als Mitglied der Hanse.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hansehafen Magdeburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hansehafen Magdeburg
Am Hansehafen, Magdeburg Gewerbegebiet Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.200189 ° E 11.685828 °
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Adresse

Hanse-Terminal

Am Hansehafen
39126 Magdeburg, Gewerbegebiet Nord
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Hansehafen kanalhafen magdeburg
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Kanalhafen Magdeburg
Kanalhafen Magdeburg

Der Kanalhafen Magdeburg ist einer der vier Magdeburger Häfen. Er befindet sich im Magdeburger Stadtteil Gewerbegebiet Nord und ist mit rund 80 Hektar Fläche der größte Hafen Magdeburgs Der Kanalhafen besteht aus dem Hafenbecken I mit dem Terminal Zweigkanal und dem Hafenbecken II. Das Hafenbecken I hat einen rund 300 m langen Kai, Hafenbecken II einen rund 1260 m langen. Beide zusammen verfügen über 45.000 m² befestigte Freilagerflächen und 40.000 m² unbefestigte Freilagerflächen. Der größte Teil des Gesamtumschlages des Magdeburger Hafens wird am Kanalhafen abgewickelt. Jährlich werden zirka 1 Million Tonnen Erdöl umgeschlagen. Weitere Umschlaggüter sind Massen- und Schuttgüter, Stückgut, Getreide, Futtermittel, Dünger und diverse Metalle sowie Biodiesel. Dafür verfügt der Kanalhafen über mehrere Vollportal-Wippdrehkräne. Ein rund 100 m breiter, aufgeschütteter Trennungsdamm trennt die Hafenbecken von der Stromelbe und dem Rothenseer Verbindungskanal zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg. Am Trennungsdamm befindet sich das Terminal Trennungsdamm mit einer Kailänge von 4.570 m. Außerdem befinden sich 16.500 m² befestigte Freilagerflächen und 2.480 m² gedeckte Lagerflächen. Durch die neugebaute Niedrigwasserschleuse Magdeburg ist gewährleistet, dass auch bei Niedrigwasser auf der Elbe in den Hafenbecken des Kanalhafens ein für die Schifffahrt ausreichender Wasserstand herrscht, so dass der Hafen Magdeburg auch bei Niedrigwasser vom Mittellandkanal aus durch normal beladene Schiffe angelaufen werden kann.

Großgaserei Magdeburg
Großgaserei Magdeburg

Die Großgaserei Magdeburg war eine Steinkohlenkokerei im Magdeburger Stadtteil Rothensee. Sie diente hauptsächlich zur Erzeugung von Stadt- und Ferngas sowie Hüttenkoks. Die Deutsche Continental Gasgesellschaft (DCGG) errichtete die Anlage ab 1929 unter dem Namen Großgaserei Mitteldeutschland im damals neu erschlossenen Industriegebiet Magdeburg-Rothensee und nahm sie im Folgejahr in Betrieb. Architekt der Anlage war Johannes Göderitz. Über eine Netzgesellschaft wurde das Gas als Ferngas in angrenzende Regionen, auch bis nach Sachsen geliefert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage bei Bombenangriffen britischer und US-amerikanischer Verbände stark zerstört. 1952 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der erneuerten, nun volkseigenen, Anlage. Technischer Direktor war zunächst Wilhelm Gsell. Von 1970 bis 1975 erfolgte die schrittweise Erneuerung der vier betriebenen Koksofenbatterien mit insgesamt 115 Ofenkammern. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde die Anlage von der im Eigentum der Treuhandanstalt befindlichen Großgaserei GmbH Magdeburg betrieben, am 19. März 1993 liquidiert, stillgelegt und abgerissen. Die Großgaserei Magdeburg war ein Betriebsteil des VEB Steinkohlenkokereien „August Bebel“ Zwickau. Die kokfähige Kohle des Zwickauer Reviers wurde in den beiden Zwickauer Kokereien „Karl Marx“ und „August Bebel“ verkokt. Deshalb musste die benötigte Steinkohle anfangs aus der UdSSR und Polen sowie später verstärkt aus der nichtsozialistischen Wirtschaftszone importiert werden. Die bei der Produktion anfallenden, massiv PAK-haltigen Nebenprodukte, ca. 60–90.000 Mg, wurden in Teerseen eingelagert. Anfang des Jahrtausends wurde sie unter hohem finanziellem Aufwand saniert.Heute befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Großgaserei ein holzverarbeitender Industriebetrieb.