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Nollendorfplatz

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Nollendorfplatz B Schoeneberg 06 2017 img2
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Der Nollendorfplatz liegt im Norden des Berliner Ortsteils Schöneberg im Bezirk Tempelhof-Schöneberg und ist mit einer weitläufigen Straßenkreuzung ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt. Der gleichnamige U-Bahnhof wird von vier Linien der Berliner U-Bahn bedient. Auf der im Norden am Großen Stern mit der Siegessäule im Tiergarten beginnenden Straßenachse folgen Lützow- und Nollendorfplatz. Rund 200 Meter weiter südlich liegt der Winterfeldtplatz. Ab 1864 trug das Areal den Namen der nordböhmischen Ortschaft Nollendorf (tschechisch: Nakléřov), Schauplatz der Schlacht bei Kulm und Nollendorf, und wurde 1880 als Platz auf der Grenze zwischen der damaligen Stadt Charlottenburg und der Gemeinde Schöneberg angelegt. Sein ursprünglicher Charakter als typischer Berliner Schmuckplatz des 19. Jahrhunderts und Teil des Generalszugs ist heute nicht mehr erkennbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nollendorfplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nollendorfplatz
Maaßenstraße, Berlin Schöneberg

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N 52.499166666667 ° E 13.353888888889 °
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Maaßenstraße
10777 Berlin, Schöneberg
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Kielgan-Viertel
Kielgan-Viertel

Das Kielgan-Viertel ist ein Teil des Lützowviertels im Berliner Ortsteil Schöneberg zwischen Nollendorfplatz und Lützowstraße. Das Kielgan-Viertel wurde nach dem Gärtnerei- und Gutsbesitzer Georg Friedrich Kielgan (eigentlich: Kilian, * 13. April 1807; † 17. Februar 1876) benannt, der Eigentümer größerer Ländereien in der Nähe des heutigen Nollendorfplatzes war. Kielgan hatte ab 1867 auf seinem Grundbesitz ein Wohnviertel für wohlhabendere Schichten bauen lassen. Dazu wurden nach den Plänen des Baumeisters Otto Wuttke – für Berlin unüblich – kleine Stichstraßen angelegt und eine Bebauung mit Einzel- und Doppel-Landhäusern durchgeführt. Die Bebauung begann bald schon auf das benachbarte Charlottenburger Gebiet überzugreifen. Eine Petition der Charlottenburger Bewohner des Kielgan-Viertels an den Minister des Innern vom 18. Mai 1880 mit der Bitte um Einverleibung in die Stadtgemeinde Berlin scheiterte. Auch mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Bildung der neuen Stadtgemeinde Berlin vom 1. Oktober 1920 blieb Charlottenburg – nunmehr Bezirk von Groß-Berlin – in seinen Grenzen unberührt. Erst mit der Veränderung der Verwaltungsgrenzen 1938 kam der Charlottenburger Teil des Kielgan-Viertels zum damaligen Bezirk Schöneberg (jetzt: Bezirk Tempelhof-Schöneberg). Die Kielganstraße erhielt ihren Namen durch eine Kabinettsorder vom 11. Juni 1870.Das heute weitgehend zerstörte Kielgan-Viertel ist ein wichtiges frühes Beispiel für die bereits in den 1860er Jahren einsetzende planmäßige Erschließung von Arealen für Landhäuser und Villen.