Piscator-Bühne
Piscator-Bühne war die Bezeichnung für verschiedene von dem Intendanten und Regisseur Erwin Piscator zwischen 1927 und 1931 in Berlin betriebene Avantgardetheater. Am 3. September 1927 eröffnet Erwin Piscator im Theater am Nollendorfplatz die Piscator-Bühne mit der Inszenierung von Ernst Tollers Zeitstück Hoppla, wir leben! Der vermögende dritte Ehemann der Schauspielerin Tilla Durieux, der Berliner Großindustrielle Ludwig Katzenellenbogen, ermöglichte ihm die Übernahme der Leitung des Theaters am Nollendorfplatz. Infolge der Übernahme des Lessing-Theaters als zweiter Spielstätte kam es 1928 zum finanziellen Zusammenbruch der Piscator-Bühne. Piscator eröffnet am 6. September 1929 im Theater am Nollendorfplatz eine Zweite Piscator-Bühne. Die Uraufführung von Walter Mehrings Inflationsdrama Der Kaufmann von Berlin markiert den Beginn und das Ende dieses zweiten Unterfangens. Ab 1930 betreibt der Regisseur eine Dritte Piscator-Bühne im Wallner-Theater und im Lessing-Theater, die 1931 schließt, nachdem Piscator aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einen Filmauftrag der russischen Filmfirma Meschrabpom angenommen hat.
Auszug des Wikipedia-Artikels Piscator-Bühne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Piscator-Bühne
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