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Mühlentor (Pasewalk)

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in PasewalkBauwerk in PasewalkErbaut im 15. JahrhundertTorturm in Mecklenburg-Vorpommern
Turm in Europa
2009 06 20 pasewalk by RalfR 47
2009 06 20 pasewalk by RalfR 47

Das Mühlentor in Pasewalk ist eines der zwei erhaltenen von ehemals vier Toren der Wehranlage, welche die Stadt umgab. Das gotische zweigeschossige Backsteintor aus der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde auf einem Feldsteinsockel errichtet und sicherte die Straße nach Strasburg ab. Das Tor verfügt über eine 3,5 Meter hohe spitzbogige Durchfahrt. Es ist 25,1 Meter hoch und bei einer Grundfläche von 8,5 Meter mal 9 Meter fast quadratisch. Eine Besonderheit ist der achteckige Toraufsatz mit massivem Spitzhelm. Geschmückt ist das Tor durch eine Reihe schmaler spitzbogiger Blenden. Die ehemals vorhandenen Zinnenkränze am Unterbau und Turmaufsatz sind nicht mehr vorhanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlentor (Pasewalk) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühlentor (Pasewalk)
Mühlenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.50854 ° E 13.98745 °
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Adresse

Mühlentor

Mühlenstraße
17309 , Anklamer Siedlung
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkOpenStreetMap (97424976)

2009 06 20 pasewalk by RalfR 47
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In der Umgebung

Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix
Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix

Die Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix ist ein Kunstwerk des schweizerisch-kanadischen Installationskünstlers Ernest Daetwyler in Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.Die Kugel war ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen der Stadt Pasewalk und der polnischen Partnergemeinde Police. Daetwyler verarbeitete rund 30 Tonnen Trümmer aus dem Zweiten Weltkrieg zu einer zeitgenössischen Skulptur in Form einer Kugel mit einem Durchmesser von rund 5,5 Metern. Er erhielt dabei die Unterstützung von Studierenden aus Berliner Universitäten wie auch der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie bargen, reinigten und transportierten Trümmer aus den beiden Städten, die im Krieg schwer zerstört wurden. Die Trümmer aus Pasewalk stammten beispielsweise aus dem Ortsteil Friedberg, in dem Pasewalker Bauern 1945 den Schutt mit Hilfe von Pferdefuhrwerken abluden und der 2007 dort noch vorhanden war. Auf einem Betonfundament errichteten sie zunächst ein Gerüst aus Stahl und fügten die geborgenen Teile innerhalb von sieben Monaten zu einem Kunstwerk zusammen. Das Ziel war, ein „Symbol für Transformation und Erneuerung“ zu schaffen. Um die Trümmerstücke zusammenzufügen, waren rund 12,5 Tonnen Betonersatzmörtel erforderlich. Das Kunstwerk ist über eine kleine Treppe begehbar und wurde im Dezember 2009 fertiggestellt. Am 12. März 2011 brachte man eine Informationstafel an.