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Kiek in de Mark

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in PasewalkBauwerk in PasewalkRundturmTurm in Europa
Wehrturm in Mecklenburg-Vorpommern
KiekindeMarkPasewalk
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Der Kiek in de Mark in Pasewalk ist ein Wehrturm der mittelalterlichen Stadtmauer. Er gilt als das Wahrzeichen von Pasewalk. Der Turm befindet sich am südlichen Ende der Straße „Am Kiek in de Mark“ im südlichen Teil des Stadtzentrums. Das Bauwerk ist ein mehrgeschossiger, runder Backsteinturm mit markantem Zinnenkranz und achteckigem unverputztem Helm. An der Turmspitze befindet sich ein Storchennest. Der 20,2 Meter hohe Turm besitzt im Grundriss einen quadratischen Unterbau aus Feldsteinen mit 4,6 Meter Seitenlänge. Er geht darüber mit steilem Winkel in eine zylindrische Form über. Der Wehrturm wurde nach der erfolgreichen Abwehr der Belagerung durch den brandenburgischen Kurfürsten Friedrich II. im Jahr 1445 errichtet. Dieser versuchte, die Städteautonomie in seinem Herrschaftsgebiet einzuschränken. Der Legende nach brachten die Pasewalker ungefähr 200 Gefangene vom nachfolgenden Kriegszug nach Prenzlau mit. Diese konnten nur gegen Zahlung eines hohen Lösegeldes freikommen. Von diesem Lösegeld bauten die Pasewalker an der Südseite ihrer Stadtmauer einen Turm, der dann „Kiek in de Mark“ genannt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kiek in de Mark (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.50203333 ° E 13.98591111 °
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Adresse

Kiek in de Mark

Ringstraße
17309
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q1740934)
linkOpenStreetMap (254102302)

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Bürgerpark (Pasewalk)
Bürgerpark (Pasewalk)

Der Bürgerpark war die erste Parkanlage in Pasewalk, einer Stadt im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Der Park entstand auf Initiative des Bürgermeisters Albert Will im Jahr 1898 östlich der Prenzlauer Chaussee, die heute zur Bundesstraße 109 gehört. Im nordöstlichen Teil befindet sich seit 1903 zu Ehren des Bürgermeisters die Liebesgrotte, eine aus Tuff erbaute Höhlenformation, die von der Rückseite aus mit einer Treppe begehbar ist und in der sich eine Gedenktafel befindet, mit der ursprünglichen, inzwischen aber stark verwitterten Inschrift: „Dem Begründer der Anlage, Bürgermeister Will 1903“. Von dort oben eröffnet sich ein Blick über den gesamten Park mit dem Goldfischteich. 1913 wurde der Bürgerpark auf Initiative des vermögenden Kaufmanns Emil Johann Christian Krüger (Zigarrenhandel Krüger & Oberbeck) durch den direkt daran anschließenden, später nach ihm benannten „Krügerpark“ bis zur Pasewalker Kirchenforst erweitert. Ihm zu Ehren wurde 1929 durch die Stadt Pasewalk in dem Teil des Parks ein Gedenkstein aufgestellt mit der Inschrift: „Diesen Park stiftete der Ehrenbürger unserer Stadt Kommerzienrat Emil Krüger 1913“. Auf dem Sockel des alten Steines wurde 2005 ein neuer Gedenkstein jedoch mit der ursprünglichen Inschrift aufgestellt. Die gesamte Parkanlage steht heute unter Denkmalschutz.Der Park wird im 21. Jahrhundert für Feierlichkeiten genutzt.