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Formarinsee

Geographie (Dalaas)Gewässer im Bezirk BludenzGewässer in den AlpenLechquellengebirgeSee in Europa
See in Vorarlberg
FormarinseeRoteWand
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Der Formarinsee ist ein Hochgebirgssee im Lechquellengebirge im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Auf einer Höhe von 1793 m ü. A. liegt der See in unmittelbarer Nähe zur Roten Wand und dem Berg Formaletsch im Gemeindegebiet von Dalaas. Der See bildet sich jedes Jahr von Neuem aus Schmelzwasser. Sein Abfluss unterläuft unterirdisch – unter der Roten Wand – die europäische Wasserscheide. Ganz in der Nähe des Sees entspringt der Formarinbach, einer der beiden Quellflüsse des Lechs. Obwohl eine Namensgleichheit zwischen dem Bach und dem See besteht, entspringt ersterer nicht dem Formarinsee. Nördlich des Sees liegt die Formarinalpe, südlich des Gewässers die Freiburger Hütte, von wo aus ein anspruchsvoller, ausgesetzte Kletterei verlangender Steig auf die Rote Wand führt. Im Rahmen der ORF-TV-Sendung 9 Plätze – 9 Schätze wurde der Formarinsee mit der Roten Wand – 2 km nördlich des Sees – am 24. Oktober 2015 zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Im Jahr zuvor wurde ebenfalls ein Schmelzwassersee gewählt, der Grüne See in Tragöß in der Steiermark.

Auszug des Wikipedia-Artikels Formarinsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Formarinsee
Masonweg, Gemeinde Dalaas

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Breitengrad Längengrad
N 47.167777777778 ° E 9.9911111111111 °
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Adresse

Masonweg
6752 Gemeinde Dalaas
Vorarlberg, Österreich
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FormarinseeRoteWand
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In der Umgebung

Steinernes Meer (Vorarlberg)
Steinernes Meer (Vorarlberg)

Das Vorarlberger Steinerne Meer ist eine alpine Karsthochfläche im Lechquellengebirge am Formaletsch (2.292 m) bei Lech. Das Steinerne Meer liegt rund zwei Kilometer östlich des Formarinsees, auf dem Gebiet der Gemeinde Dalaas im Klostertal, in einer Höhenlage zwischen 2050 und 2100 m. Der Aufstieg erfolgt vom Formarinsee bzw. der dortigen Freiburger Hütte oder von der Formarinalpe aus. Im Karst des Formaletsch und Steinernen Meeres finden sich häufig versteinerte Korallenstöcke, Schalen von Muscheln (Megalodonten, Kuhtrittmuscheln), Riesenmuscheln, Turmschnecken, Ammoniten und Belemniten, die dem Steinernen Meer auch den Namen gegeben haben. Die Gesteine des Steinernen Meers wurden vor etwa 200 Mio. Jahren abgelagert. Eine Kalkplatte aus Oberrhätkalk mit dünn auflagernden Bänken von Rotem Liaskalk liegt auf wasserstauenden, undurchlässigen Kössener Schichten und bildet einen vielfach durchlöcherten und zerklüfteten Felskörper. Jegliches Schmelz- und Niederschlagswasser verschwindet in diesem verkarsteten Kalkgestein. Es gibt hier keine oberflächlichen Gewässer. Die einzelnen Schollen des Kalkgesteins sind teilweise an senkrechten Klüften abgesunken, was an der Oberfläche durch Karstgassen und Senkungsfelder zu erkennen ist. Sowohl scharfkantige Lösungsformen als auch durch Gletscherschliff gerundete Buckel kommen vor. In Randbereichen ist teilweise Schichttreppenkarst ausgebildet. Die Begehbarkeit des landschaftlich reizvollen Geländes wird durch ein dichtes Netz von Einsturz- und Lösungsdolinen, Spalten und Kluftkarren erschwert. Den Pflanzenbewuchs der Kluftkarren bilden hauptsächlich verschiedene Arten von Farnen (Schildfarne, Blasenfarne, Streifenfarne). Direkt in oder unter diesem Karstplateau von etwa 1 km² Ausdehnung verläuft die Rhein-Donau-Wasserscheide, gleichzeitig Europäische Kontinentalwasserscheide.