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Maria Alm am Steinernen Meer

Berchtesgadener AlpenGemeinde im Land SalzburgMaria Alm am Steinernen MeerOrt im Bezirk Zell am SeeSalzburger Schieferalpen
Maria Alm am Steinernen Meer im Bezirk ZE
Maria Alm am Steinernen Meer im Bezirk ZE

Maria Alm ist eine Gemeinde des Pinzgaus mit 2245 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) und ein Dorf im österreichischen Land Salzburg und liegt rund fünf Kilometer östlich von Saalfelden am Steinernen Meer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria Alm am Steinernen Meer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria Alm am Steinernen Meer
Jetzbach,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.383333333333 ° E 12.9 °
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Adresse

Jetzbach

Jetzbach
5761
Salzburg, Österreich
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Maria Alm am Steinernen Meer im Bezirk ZE
Maria Alm am Steinernen Meer im Bezirk ZE
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In der Umgebung

Schloss Farmach
Schloss Farmach

Die Geschichte des Schlosses Farmach in Saalfelden liegt sehr im Verborgenen. Die erste Urkunde, die auf dieses Anwesen hindeutet, stammt aus dem Jahr 1272. 1339 ist ein Jans von Farmach in einer Urkunde erwähnt. Zeitgeschichtlich auch nicht gesichert ist, wann der Hof zu Farmach den Herren von der Albm zugefallen ist. Sicher ist aber, dass dieses Geschlecht den Hof in ein Schloss ausbauten. 1567 war das Schloss im Besitz einer Helena von der Alm, der Gemahlin des Freiherrn Georg von Toerring. 1599 erwarb Hans Zehentner, Toerrings Verwalter zu Farmach seit 1555, dass Schloss samt allem Grund. Ab 1614 durfte er sich laut kaiserlichem Dekret mit dem Prädikat von Farmach schmücken. Das Schloss blieb etwa 130 Jahre im Besitz der Zehentners, ehe 1737 ein Franz Raimund von Rehlingen das Schloss kaufte und 1760 mit einem grundlegenden Umbau begann. Die Arbeiten wurden nicht vollendet. Er verstarb 1770. 1785 ging das Anwesen an den Bauern Bartlmä Schwaiger als Urbargut. Es wurde ein Anbau errichtet – der Maierhof – der für Pferde und Kühe ausgebaut war und in welchem ein Gasthaus untergebracht war. 1822 erwarb das k.k. Aerar das Schloss um hier das Pfleggericht, später das Bezirksgericht und das Steueramt für den Raum Saalfelden unterzubringen. Im Zuge von Umbauarbeiten wurde der Marmorboden des Saales ausgelöst und in das Schloss Mirabell in Salzburg gebracht. Dort kann er noch heute im Marmorsaal, dem Trauungssaal der Stadt Salzburg, bewundert werden. 1902 wurde das gesamte Objekt von den Gemeinden Saalfelden, Leogang und Maria Alm erworben, welche hier ihr gemeinsames Spital und Altersheim einrichteten. Seit 1904 ist Schloss Farmach im alleinigen Besitz der Gemeinde Saalfelden. Um 1900 war Schloss Farmach noch ein auffälliger, großer Baukörper umgeben von weiten Wiesenflächen und weithin sichtbar. Saalfeldens Zentrum liegt etwa einen Kilometer von Farmach entfernt. Heute sind die weiten Wiesen verbaut und Farmach liegt am unmittelbaren Stadtrand Saalfeldens. Das Altersheim wurde im Laufe der vielen Jahren erweitert, verbessert, vergrößert und attraktiver gemacht. Größere Zubauten fanden um 1960, um 1980 und 2000 statt. Heute ist Farmach eine viel beachtete und gerne angenommenen Seniorenresidenz. Im November 2004 beging man feierlich das 100-jährige Bestandsjubiläum.

Schloss Rettenwörth

Das abgegangene Schloss Rettenwörth (bisweilen auch Lackenschlössl genannt) befand sich in der Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk Zell am See von Salzburg. Der Lageplatz des Schlosses ist heute nicht mehr genau feststellbar, er soll sich aber im Ortsteil Letting von Saalfelden befunden haben, hier trägt noch eine Straße den Namen Lackenschlössl. 1560 wurde das Schloss von Christoph Perner von Rettenwörth († 1565) erbaut, der auch im Besitz von Schloss Prielau war. Er war ein vermögender Gewerke dem auch der Bau des Schlosses Rif bei Hallein 1555 sowie um 1560 der Neubau eines Schlosses im Bereich des schon früher bestandenen obern Weyers beim Schloss Anif zugeschrieben wird. 1592 hatten seine beiden Söhne Hans und Andreas Perner von Rettenwörth das Schloss inne. 1597 kaufte Josef Hunt zu Dorfheim und Einödberg diesen Besitz. Die Familie derer von Hunt übte bis 1682 die Grundherrschaft über Rettenwörth aus, wobei das Schlossgebäude bereits damals baufällig war (Rettenwerth ain Adelsitz enthalb des Köllingers ist freyes Aigen, ist das Gemäuer, weilen die Hundischen die Tachung nit innegehalten, eingefallen aussen des Thurns, den ich deckhen undt aindt Zimmer undt kuchl wie auch ain thennl undt Stallung hinzue machen lassen, bewohnt selbiges der Fischhietter Martin Schpfl). Conrad Stadlmayer zu Dorfheim nannte sich noch 1685 von Rettenwörth; das Gebäude scheint dann aber abgekommen zu sein. 1796 wird noch von einer Ruine berichtet, 1866 findet sich die Anlage nicht mehr in der Salzburger Landesbeschreibung.

Schloss Ritzen
Schloss Ritzen

Schloss Ritzen (früher Grub genannt) ist eines der Schlösser in der Stadtgemeinde Saalfelden im Salzburger Land. Ausgehend von einer frühmittelalterlichen Burganlage änderte sich die Bausubstanz im Laufe der Jahrhunderte ständig. Es wurde laufend angebaut und abgerissen und 1892 vernichtete ein Feuer einen Großteil des Anwesens. Erst als das Schloss Ritzen in Öffentliche Hände gelangte, konnte ein weiterer Verfall verhindert werden. Das Schloss und seine verbliebenen alten Bausubstanzen wurden restauriert und renoviert. Auch einige Zu- und Verbindungsbauten wurden errichtet. Die älteste Überlieferung, die auf diesen Herrensitz hinweist, stammt aus dem Jahr 1339. Damals wurde das Anwesen noch mit dem Namen „Grub“ bezeichnet und der Besitzer war die Dynastie der Grafenberger. Erwähnt ist, dass ein gewisser Konrad Grafenberger seinem Sohn Alex „das Gut Grub in der Saalfeldner Pfarr“ überließ. Weitere bekannte Besitzer waren sodann die Familie Wispeck, ein Reichenhaller Bürger Schönberger und die Dynastie der Ramseider, die 1579 ausstarben. Deren Erben verkauften an die Gasteiner Gewerken Hans und Christoph Weitmoser. Als Christoph Weitmoser 1603 verstarb, erwarben dessen Erben, die Herren von Ritz, 1604 dieses Schloss und wurden namengebend. Die Söhne des Herren von Ritz gelangten sodann zu großem Reichtum, der aber auch wieder wegen des sehr aufwändigen Lebensstils verloren ging. Bis 1787 blieb Schloss Ritzen im Besitz der Dynastie und gelangte sodann in „bäuerliche“ Hände, zuletzt einer Familie Rohrmoser bis 1937. 1964 erwarb die damalige Marktgemeinde (heute Stadtgemeinde) Saalfelden die Reste dieses alten Herrensitzes, wodurch die Rettung der verbliebenen Bauteile möglich wurde.