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Saalfelden am Steinernen Meer

Gemeinde im Land SalzburgOrt im Bezirk Zell am SeeSaalfelden am Steinernen MeerStadt im Land SalzburgStadtrechtsverleihung 2000
Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk ZE
Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk ZE

Saalfelden am Steinernen Meer ist eine Stadt im österreichischen Bundesland Salzburg und ist der Zentralort des Pinzgauer Saalachtals. Die Gemeinde liegt rund 14 km nördlich der Bezirkshauptstadt Zell am See. Mit 17.123 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) ist Saalfelden die bevölkerungsreichste Stadt des Bezirks Zell am See und nach Salzburg und Hallein die Stadt mit der dritthöchsten Bevölkerung im Bundesland Salzburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saalfelden am Steinernen Meer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saalfelden am Steinernen Meer
Mittergasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.426944444444 ° E 12.848333333333 °
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Adresse

Mittergasse 7
5760
Salzburg, Österreich
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Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk ZE
Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk ZE
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In der Umgebung

Schloss Ritzen
Schloss Ritzen

Schloss Ritzen (früher Grub genannt) ist eines der Schlösser in der Stadtgemeinde Saalfelden im Salzburger Land. Ausgehend von einer frühmittelalterlichen Burganlage änderte sich die Bausubstanz im Laufe der Jahrhunderte ständig. Es wurde laufend angebaut und abgerissen und 1892 vernichtete ein Feuer einen Großteil des Anwesens. Erst als das Schloss Ritzen in Öffentliche Hände gelangte, konnte ein weiterer Verfall verhindert werden. Das Schloss und seine verbliebenen alten Bausubstanzen wurden restauriert und renoviert. Auch einige Zu- und Verbindungsbauten wurden errichtet. Die älteste Überlieferung, die auf diesen Herrensitz hinweist, stammt aus dem Jahr 1339. Damals wurde das Anwesen noch mit dem Namen „Grub“ bezeichnet und der Besitzer war die Dynastie der Grafenberger. Erwähnt ist, dass ein gewisser Konrad Grafenberger seinem Sohn Alex „das Gut Grub in der Saalfeldner Pfarr“ überließ. Weitere bekannte Besitzer waren sodann die Familie Wispeck, ein Reichenhaller Bürger Schönberger und die Dynastie der Ramseider, die 1579 ausstarben. Deren Erben verkauften an die Gasteiner Gewerken Hans und Christoph Weitmoser. Als Christoph Weitmoser 1603 verstarb, erwarben dessen Erben, die Herren von Ritz, 1604 dieses Schloss und wurden namengebend. Die Söhne des Herren von Ritz gelangten sodann zu großem Reichtum, der aber auch wieder wegen des sehr aufwändigen Lebensstils verloren ging. Bis 1787 blieb Schloss Ritzen im Besitz der Dynastie und gelangte sodann in „bäuerliche“ Hände, zuletzt einer Familie Rohrmoser bis 1937. 1964 erwarb die damalige Marktgemeinde (heute Stadtgemeinde) Saalfelden die Reste dieses alten Herrensitzes, wodurch die Rettung der verbliebenen Bauteile möglich wurde.

Schloss Farmach
Schloss Farmach

Die Geschichte des Schlosses Farmach in Saalfelden liegt sehr im Verborgenen. Die erste Urkunde, die auf dieses Anwesen hindeutet, stammt aus dem Jahr 1272. 1339 ist ein Jans von Farmach in einer Urkunde erwähnt. Zeitgeschichtlich auch nicht gesichert ist, wann der Hof zu Farmach den Herren von der Albm zugefallen ist. Sicher ist aber, dass dieses Geschlecht den Hof in ein Schloss ausbauten. 1567 war das Schloss im Besitz einer Helena von der Alm, der Gemahlin des Freiherrn Georg von Toerring. 1599 erwarb Hans Zehentner, Toerrings Verwalter zu Farmach seit 1555, dass Schloss samt allem Grund. Ab 1614 durfte er sich laut kaiserlichem Dekret mit dem Prädikat von Farmach schmücken. Das Schloss blieb etwa 130 Jahre im Besitz der Zehentners, ehe 1737 ein Franz Raimund von Rehlingen das Schloss kaufte und 1760 mit einem grundlegenden Umbau begann. Die Arbeiten wurden nicht vollendet. Er verstarb 1770. 1785 ging das Anwesen an den Bauern Bartlmä Schwaiger als Urbargut. Es wurde ein Anbau errichtet – der Maierhof – der für Pferde und Kühe ausgebaut war und in welchem ein Gasthaus untergebracht war. 1822 erwarb das k.k. Aerar das Schloss um hier das Pfleggericht, später das Bezirksgericht und das Steueramt für den Raum Saalfelden unterzubringen. Im Zuge von Umbauarbeiten wurde der Marmorboden des Saales ausgelöst und in das Schloss Mirabell in Salzburg gebracht. Dort kann er noch heute im Marmorsaal, dem Trauungssaal der Stadt Salzburg, bewundert werden. 1902 wurde das gesamte Objekt von den Gemeinden Saalfelden, Leogang und Maria Alm erworben, welche hier ihr gemeinsames Spital und Altersheim einrichteten. Seit 1904 ist Schloss Farmach im alleinigen Besitz der Gemeinde Saalfelden. Um 1900 war Schloss Farmach noch ein auffälliger, großer Baukörper umgeben von weiten Wiesenflächen und weithin sichtbar. Saalfeldens Zentrum liegt etwa einen Kilometer von Farmach entfernt. Heute sind die weiten Wiesen verbaut und Farmach liegt am unmittelbaren Stadtrand Saalfeldens. Das Altersheim wurde im Laufe der vielen Jahren erweitert, verbessert, vergrößert und attraktiver gemacht. Größere Zubauten fanden um 1960, um 1980 und 2000 statt. Heute ist Farmach eine viel beachtete und gerne angenommenen Seniorenresidenz. Im November 2004 beging man feierlich das 100-jährige Bestandsjubiläum.

Schloss Dorfheim
Schloss Dorfheim

Schloss Dorfheim liegt am Westrand Saalfeldens an der Straße nach Leogang. Das Gebäude hat lediglich noch nach außen den Charakter eines Schlosses mit einem hohen Walmdach und den beiden noch verbliebenen, nach Süden ausgerichteten Ecktürmen. Der Ursprung des Schlosses Dorfheim liegt im Dunkeln. Urkundlich ist der herrschaftliche Ansitz 1331 erstmals in Verbindung mit dem Vogtturm in Zell am See genannt. Dabei wurde auch bereits das Geschlecht der Hunt, Bastarden der Grafen von Plain erwähnt, die in weiterer Folge – zumindest seit 1369 – dieses Schloss Dorfheim zu ihrem Herrschaftssitz machten. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts begannen sich die Hunt mit dem Adelsprädikat von Dorf zu bezeichnen. Hans Hunt, zu Dorf († 1380) war Pfleger von Lichtenberg. 1399 folgte ihm sein Sohn – ebenfalls Hans Hunt zu Dorf – als Pfleger von Lichtenberg, nachdem er vorher Richter zu Lofer war. 1449 ging das Schloss an Wolfgang Hunt über, dieser wurde 1469 Pfleger von Mittersill. Das bedeutendste Mitglied dieser Dynastie war wohl Wiguleus Hund von Sulzemoos und Lauterbach. Er veröffentlichte 1582 die erste gedruckte Geschichte Salzburgs in lateinischer Sprache unter dem Titel: Metropolis Salzburgensis. 1601 baute Josef Hunt das Schloss gründlich um. Er blieb ohne männlichen Nachkommen, weshalb Schloss Dorfheim (gemeinsam mit Schloss Rettenwörth, heute Lackenschlössl) an seine Tochter Maria Jakobe Hunt überging. Deren Gatte, Johann Albert von Savioli aus Rovereto kaufte 1628 das Schloss. Die Familie Savioli verarmte und so kaufte 1660 eine Familie Stadlmayr aus Feldkirchen in Kärnten sowohl Schloss Dorfheim als auch Schloss Rettenwörth. 1719 erbte eine Nichte des letzten Stadlmayrs Dorfheim. Diese war mit Friedrich Ignaz Lürzer von Zechenthal verheiratet. Die Lürzers blieben bis 1860 Besitzer des Anwesens mit Küchengarten, Obstgarten und zwei Fischteichen. In dieser Zeit, 1811 bis 1815 war Dorfheim Sitz des Landgerichtes (nach dem verheerenden Brand des Marktes Saalfelden). Ab 1843 war auch das k.k. Kreisbauamt untergebracht. Um 1902 erwarb die k.k. Landwirtschaftsgesellschaft des Herzogtums Salzburg das Schloss. Es sollte eine Landwirtschaftsschule eingerichtet werden, das Vorhaben konnte aber nicht ausgeführt werden, da das Gebäude 1901 nahezu vollständig abbrannte. 1912 erwarb der Landwirt und „Schlossbauer“ Martin Hartl die Ruine und begann mit dem Wiederaufbau. Das Schloss Dorfheim wurde zu einem Bauernhof mit Mietparteien und Pächtern.

Schloss Lichtenberg (Österreich)
Schloss Lichtenberg (Österreich)

Schloss Lichtenberg, auch Burg Lichtenberg, ein ehemaliges Pfleggericht, ist ein Schloss in Saalfelden, einer Stadtgemeinde im österreichischen Salzburger Land. Die genaue Zeit der Entstehung der Burg Lichtenberg ist unbekannt, urkundlich ist sie 1281 erstmals erwähnt. Damals muss die Burg, welche auf einem Felsenvorsprung des Steinernen Meers rund 60 Meter über Saalfelden thront, aber bereits bestanden haben, denn es ist überliefert, dass es Erzbischof Friedrich II. von Walchen nach einem Streit mit dem Geschlecht der Kalhamer gelungen war, die Burg Lichtenberg seinen Brüdern Alberto und Otto von Walchen zu übergeben. Bereits sechs Jahre später beanspruchte jedoch Erzbischof Rudolf diese Burg wieder als erzbischöfliches Lehen. Nach 1290, nachdem Gebhard von Felben seine Besatzung von Lichtenberg abzog, wurde die Burg mit einem erzbischöflichen Pfleger besetzt. Aus dieser Zeit und danach ist aber in verschiedenen Dokumenten überliefert, dass es Auffassungsunterschiede zwischen dem Bischof Konrad vom Chiemsee und dem Erzbischof von Salzburg bezüglich des Rechtsanspruches auf Lichtenberg gab. Daraus schließen Historiker, dass die Burg schon vor 1228, jedenfalls aber unter den Grafen von Plain, also vor 1249 entstanden ist. Von Lichtenberg aus wurde sodann das Pfleggericht Saalfelden-Lichtenberg durch einen erzbischöflichen Beamten verwaltet. Pfleger gehörten durchwegs dem salzburgischen Adel an, wie den Thurn, Hunt oder Ramseider. 1526 wurde die Burg im Bauernaufstand zerstört, musste aber dann von der Gerichtsgemeinde Saalfelden wieder aufgebaut werden. Im Zuge dessen erhielt sie auch den mächtigen Rundturm im Südwesten und entstand bis 1580 fast völlig neu. In den weiteren Jahren, ja eigentlich Jahrhunderten kam die Burg ziemlich herunter. 1699 wollte sich der Erzbischof aus der Verantwortung zur Erhaltung stehlen und teilte die Burg einfach der für das Kriegswesen zuständigen Landschaft zu. Diese erhob (aber erst 1747) am Landtag dagegen Einspruch. Anfang des 18. Jahrhunderts verlegten die Pfleger ihren Sitz ins Tal und die Burg diente nur mehr einem Jäger als Wohnung. Erst 1791 erging der Befehl, mit der Sanierung des Gebäudes unverzüglich zu beginnen. Ein Detail am Rande: Es war schwierig, Arbeiter zu bekommen, die schwindelfrei waren und die Dächer decken konnten. Es wurde nicht viel saniert und so wurde die Burg Lichtenberg am 13. Oktober 1870 versteigert. Der Ausrufungspreis betrug 3106 Gulden, das entspricht einem heutigen Wert von rund 22.500 Euro. Den Zuschlag erhielt für 8340 Gulden Dr. Adolf Ritter Weiß von Teßbach. Damit konnte die Burg Lichtenberg endgültig vom Verfall gerettet werden. Unter der Adelsfamilie derer Weiß von Teßbach bekam Schloss Lichtenberg sein heutiges Aussehen. Noch heute ist die Familie im Besitz des gesamten Areals, Besichtigungsmöglichkeiten oder öffentlicher Zugang sind nicht gegeben.

Leoganger Ache
Leoganger Ache

Die Leoganger Ache, auch Leogangbach, ist ein linker Nebenfluss der Saalach und entwässert das Leoganger Tal mit dem Hauptort Leogang. Nach rund 15 Kilometer Länge mündet sie bei Saalfelden in die Saalach. Die Leoganger Ache entsteht nahe der Tiroler Grenze im Leoganger Ortsteil Hütten auf 960 m aus dem Schwarzleobach, der von Südwesten kommt und unterhalb des Spielberghornes in den Tiroler Schieferalpen nördlich von Saalbach am Spielbergtörl auf etwa 1600 m entspringt, sowie dem Grießner Bach vom Grießenpass, der auf 970 m aus dem Grießensee und dem Grießener Moor ausfließt. Mit dem Schwarzleobach beträgt die Flusslänge 22 Kilometer. Das Leoganger Tal erstreckt sich von West nach Ost und fällt offen und sanft in das Saalfeldener Becken ab, auf halbem Weg passiert die Leoganger Ache den Ort Leogang. Nordwestlich von Saalfelden mündet sie in der Katastralgemeinde Uttenhofen in die Saalach (Drei-Flüsse-Eck mit der Urslau). Ihre nördlichen, linken Nebenflüsse sind einige Gebirgsbäche, die den Kalkstock der Leoganger Steinberge entwässern: der Grießbach und der Weissbach zum Grießner Bach, der Birnbach vom Birnhorn in Leogang, der Weissbach in Ecking. Aus den Schieferalpen kommt insbesondere der Schwarzbach (mit Dunkelkendlbach von der Asitz und Klammbach vom Halderbergkogel). Im Leoganger Tal verläuft die Hochkönig Straße (B 164), die von Bischofshofen über Dienten und Saalfelden führt, über den Pass Grießen und Fieberbrunn nach St. Johann in Tirol. Es ist die einzige hochpassfreie innerösterreichische Verbindung zwischen Tirol und dem Osten und ist über das kleine Deutsche Eck mit Salzburg verbunden.