place

Leydicke

Berlin-SchönebergGastronomiebetrieb (Berlin)Gegründet 1877KneipeLebensmittelhersteller (Berlin)
Spirituosenhersteller
Berlin Leydicke Mansteinstrasse 4 2007 04 21
Berlin Leydicke Mansteinstrasse 4 2007 04 21

Leydicke ist der Name eines Berliner Likörherstellers, der eines der letzten Berliner Traditionslokale beherbergt. Die 1877 gegründete Brennerei und Kneipe liegt im Berliner Ortsteil Schöneberg an der Grenze zu Kreuzberg und hat eine Innenausstattung, die im Wesentlichen unverändert aus den 1880er bis 1920er Jahren stammt. Zur Zeit der Berliner 1968er Studentenbewegung war sie fester Bestandteil der Kreuzberger-Schöneberger Szene. Die Kneipe ebenso wie die ehemalige Wirtin Lucie Leydicke gelten für manche Journalisten als Musterbeispiel eines „Berliner Originals“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leydicke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leydicke
Mansteinstraße, Berlin Schöneberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: LeydickeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.492594 ° E 13.366802 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

E. & M. Leydicke

Mansteinstraße 4
10783 Berlin, Schöneberg
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+49302162973

Webseite
leydicke.com

linkWebseite besuchen

Berlin Leydicke Mansteinstrasse 4 2007 04 21
Berlin Leydicke Mansteinstrasse 4 2007 04 21
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kulmer Straße
Kulmer Straße

Die Kulmer Straße im Berliner Ortsteil Schöneberg verläuft zwischen der Alvenslebenstraße und der Großgörschenstraße und mündet in die Neue Kulmer Straße. In den 1970er und 1980er Jahren war sie Treffpunkt der Homosexuellen-Szene. Ihren Namen erhielt sie am 27. November 1864 nach dem böhmischen Ort Kulm bei Aussig, wo am 30. August 1813 die Schlacht bei Kulm während der Befreiungskriege stattfand. Bis in die 1920er Jahre schrieb sie sich Culmstraße. Ursprünglich wurde sie als Straße 20 der Abt. III vom Berliner Bankverein angelegt. Bekannt ist die kurze Straße vor allem durch ihre homosexuelle Infrastruktur in den 1970er und 1980er Jahren. Nach dem Auszug aus der Dennewitzstraße ließ sich im April 1974 die Homosexuelle Aktion Westberlin (HAW e. V.) in der Hausnummer 20a nieder. 1977 eröffnete die HAW im selben Haus das Schwulenzentrum SchwuZ, das dort bis zum Umzug im Januar 1987 an die Hasenheide ansässig war. Anschließend war unter anderem die Schwulenberatung und danach zeitweise die Redaktion der Siegessäule in dem Gebäude. Bis zum Sommer 2010 befand sich im Vorderhaus auch die Szenekneipe flipflop. In der Hausnummer 20a, dritter Hinterhof, vier Treppen hoch, eröffnete auch 1978 die Produzentengalerie Galerie Kulmer Straße mit Schülern Wolfgang Petricks, eine der ersten Selbsthilfegalerien in Berlin, die mit der Großgörschen 35 einen Vorgänger hatte. Heute finden sich hier die Lesbenberatung und seit 2010 das Theater O-TonArt, gegründet von der Vollplayback-Theatertruppe O-TonPiraten, sowie der Verein Art aller Art e. V. Großes Renommee hat seit Jahrzehnten das ebenfalls dort ansässige Café Savarin, das nach mehreren Betreiberwechseln und einer vorübergehenden Schließung seit Herbst 2013 wieder geöffnet ist.