place

Telfer Weißen

Berg in EuropaBerg in SüdtirolBerg in den Stubaier AlpenBrenner (Gemeinde)Geographie (Ratschings)
SterzingZweitausender
TelferWeissenFromS
TelferWeissenFromS

Die Telfer Weißen (italienisch Cime Bianche di Telves) sind mehrere markante, aus auffallend hellem Kalk bestehende Gipfel in den Stubaier Alpen in Südtirol. Der mittlere Hauptgipfel besitzt eine Höhe von 2588 m s.l.m., der Ostgipfel ist 2566 m hoch. Diese Gipfelgruppe bildet östlich die letzte markante Erhebung des Aggls-Rosskopf-Kamms, vorgelagert ist lediglich noch der Rosskopf (2189 m) als letzter grasiger Ausläufer des Kamms. Dieser Kamm trennt das Pflerschtal im Norden vom Ridnauntal im Süden. Seinen Namen hat der Berg vom im Ridnauntal liegenden Doppeldorf Telfes, das zur Gemeinde Ratschings gehört. In der Südwestflanke des Berges wurde vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Silber und Blei abgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Telfer Weißen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.921252 ° E 11.352482 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pflersch


39041 Wipptal, Pflersch
Trentino-Südtirol, Italien
mapBei Google Maps öffnen

TelferWeissenFromS
TelferWeissenFromS
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ridnauntal
Ridnauntal

Das Ridnauntal (italienisch Val Ridanna), auch einfach Ridnaun oder Mareiter Tal genannt, ist ein 18 Kilometer langes, in nordwestliche Richtung abzweigendes Seitental des Wipptals, in das es bei Sterzing mündet. Entwässert wird es durch den Ridnauner Bach, die Siedlungen im Tal bilden die Fraktionen Ridnaun, Mareit, Telfes und Gasteig der Gemeinde Ratschings in Südtirol (Italien). Die zwei bedeutendsten Seitentäler sind das Ratschingstal und das Jaufental, die beide noch im Eingangsbereich des Ridnauntals ihren Anfang nehmen und Richtung Südwesten streichen. Das Ridnauntal wird von Bergen der Stubaier Alpen umschlossen. Am westlichen Ende des Tals liegt der Schneeberg, der durch seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als eines der höchstgelegenen Bergwerke Europas bekannt wurde: Das Zentrum des Erzabbaus, St. Martin am Schneeberg jenseits der Schneebergscharte bereits im benachbarten Passeiertal, war zur Betriebszeit die höchstgelegene Dauersiedlung der Alpen und lässt sich heute ausgehend von der Schneeberghütte, einer Schutzhütte im ehem. Direktionsgebäude der k.u.k. Grubenverwaltung am Schneeberg, gut erwandern. Im Ortsteil Maiern (1417 m), am oberen Ende des Ridnauntals, wurde seinerzeit das Erz aufbereitet und zum Weitertransport Richtung Sterzing fertig gemacht. Der Bergbau wurde 1978 mangels Rentabilität eingestellt, das Bergwerk 1985 endgültig geschlossen. Seit 1995 erinnert das Südtiroler Bergbaumuseum mit Museumsstollen und Tagestouren zu den originalen Schneebergstollen an den Erzabbau am Schneeberg. Die wohl bekannteste Persönlichkeit aus dem Ridnauntal war Maria Fassnauer, die Ende des 19. Jahrhunderts als die Riesin von Tirol europaweit bekannt wurde. Sie war rund 2,20 m groß und galt bis zu ihrem Tod 1917 als die größte Frau der Welt.