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Mareit

Ersterwähnung 1108Fraktion in SüdtirolGeographie (Ratschings)Ort in SüdtirolRatschings
Stubaier Alpen
Mareit, Schloss Wulfsthurn foto1 2012 08 11 11.45
Mareit, Schloss Wulfsthurn foto1 2012 08 11 11.45

Mareit (italienisch: Mareta) ist eine Fraktion der Gemeinde Ratschings in Südtirol (Italien). Der Ort liegt auf einer Höhe von rund 1050 m s.l.m. im Ridnauntal. Er liegt 7 km westlich von Sterzing und ist mit rund 2346 Einwohnern die bevölkerungsmäßig größte Fraktion der Gemeinde. Mareit ist historisch und kirchlich der Hauptort des Ridnauntals. Im Dorfbereich sind in den letzten Jahrzehnten viele Neubauten und Wohnbausiedlungen entstanden. Im Gebiet des einstigen Bachbetts des Mareiter Baches ist durch die Bachregulierung Raum für die Handwerkerzone und das Gewerbegebiet geschaffen worden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mareit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mareit
Fritzengatter, Wipptal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.895833333333 ° E 11.347222222222 °
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Adresse

Fritzengatter 3
39040 Wipptal
Trentino-Südtirol, Italien
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Mareit, Schloss Wulfsthurn foto1 2012 08 11 11.45
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In der Umgebung

Ridnauntal
Ridnauntal

Das Ridnauntal (italienisch Val Ridanna), auch einfach Ridnaun oder Mareiter Tal genannt, ist ein 18 Kilometer langes, in nordwestliche Richtung abzweigendes Seitental des Wipptals, in das es bei Sterzing mündet. Entwässert wird es durch den Ridnauner Bach, die Siedlungen im Tal bilden die Fraktionen Ridnaun, Mareit, Telfes und Gasteig der Gemeinde Ratschings in Südtirol (Italien). Die zwei bedeutendsten Seitentäler sind das Ratschingstal und das Jaufental, die beide noch im Eingangsbereich des Ridnauntals ihren Anfang nehmen und Richtung Südwesten streichen. Das Ridnauntal wird von Bergen der Stubaier Alpen umschlossen. Am westlichen Ende des Tals liegt der Schneeberg, der durch seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als eines der höchstgelegenen Bergwerke Europas bekannt wurde: Das Zentrum des Erzabbaus, St. Martin am Schneeberg jenseits der Schneebergscharte bereits im benachbarten Passeiertal, war zur Betriebszeit die höchstgelegene Dauersiedlung der Alpen und lässt sich heute ausgehend von der Schneeberghütte, einer Schutzhütte im ehem. Direktionsgebäude der k.u.k. Grubenverwaltung am Schneeberg, gut erwandern. Im Ortsteil Maiern (1417 m), am oberen Ende des Ridnauntals, wurde seinerzeit das Erz aufbereitet und zum Weitertransport Richtung Sterzing fertig gemacht. Der Bergbau wurde 1978 mangels Rentabilität eingestellt, das Bergwerk 1985 endgültig geschlossen. Seit 1995 erinnert das Südtiroler Bergbaumuseum mit Museumsstollen und Tagestouren zu den originalen Schneebergstollen an den Erzabbau am Schneeberg. Die wohl bekannteste Persönlichkeit aus dem Ridnauntal war Maria Fassnauer, die Ende des 19. Jahrhunderts als die Riesin von Tirol europaweit bekannt wurde. Sie war rund 2,20 m groß und galt bis zu ihrem Tod 1917 als die größte Frau der Welt.