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Luhnau

Ehemaliges Flusssystem EiderFluss in EuropaFluss in Schleswig-HolsteinFlusssystem Nord-Ostsee-KanalGewässer im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Schleswig Holstein, Hörsten, Luhnau NIK 3757
Schleswig Holstein, Hörsten, Luhnau NIK 3757

Die Luhnau ist ein Fluss in Schleswig-Holstein. Sie war ein linker Nebenfluss der Eider. Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals wurde sie dort abgetrennt. Seither mündet sie in den Kanal. Die Luhnau beginnt 2,5 Kilometer südlich der Gemeinde Luhnstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, der sie ihren Namen gab. Auf den ersten Kilometern, in den sie sich Richtung Norden fließt, verläuft sie häufig verrohrt unter Feldern. Bei Luhnstedt wechselt sie die Fließrichtung Richtung Nordwesten. Ihre Mündung in den Nord-Ostsee-Kanal liegt am Rande des Naturschutzgebietes „Spülflächen Schachtholm“. Die frühere Mündung in die Eider befindet sich etwa 2 Kilometer entfernt. Der abgetrennte Abschnitt ist als Graben noch vorhanden. Nebengewässer sind Barlau, Holtdorfer Au und Krambek. Der Fluss wurde 1339 Lunowe genannt, im 17. Jahrhundert Luenow. Der Name stammt vermutlich aus dem Altsächsischen und bedeutet „Sumpf-Bach“.Nach der Landesverordnung zur Durchführung des Landesfischereigesetzes von 2008 des Landes Schleswig-Holstein gehört die Luhnau zum Fischereibezirk Flussgebietseinheit Eider (Einzugsgebiet Nordsee). Zuständig für die Luhnau ist der Wasser- und Bodenverband Luhnau, der beim Amt Nortorfer Land angesiedelt ist. Der Nord-Ostsee-Kanal gehört zur Flussgebietseinheit Elbe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Luhnau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Luhnau
Dorfstraße, Hohner Harde

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Schleswig Holstein, Hörsten, Luhnau NIK 3757
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In der Umgebung

Spülflächen Schachtholm
Spülflächen Schachtholm

Die Spülflächen Schachtholm sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Hörsten im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 121 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 171 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1995 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 17. Januar 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde.Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Rendsburg. Es besteht aus zwei Teilflächen, die vom Flugplatz Rendsburg-Schachtholm getrennt sind, und stellt ein ehemaliges Spülfeld am Rand des Nord-Ostsee-Kanals unter Schutz. Das Spülfeld ist beim Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals entstanden. Es verfügt über verschiedene Sekundärlebensräume. So sind Trockenrasen-, Niedermoor-, Wald- und Gebüschbiotope zu finden. In der südlichen Teilfläche des Schutzgebietes befinden sich auch zwei Kleingewässer. Die Niedermoorbereiche werden von Schilfröhricht und Feuchtgebüschen eingenommen. Hier brütet die Rohrdommel. Im Naturschutzgebiet konnten knapp 290 Farn- und Blütenpflanzen nachgewiesen werden, darunter auch gefährdete und vom Aussterben bedrohte Arten wie Mondraute, Rispen-Flockenblume, Bunter Schachtelhalm, Kleines Knabenkraut, Rundblättriges Wintergrün und Reifweide.Die ehemaligen Spülflächen gehörten der Stadt Rendsburg, die sie im Juli 2012 an eine Privatperson verkaufte. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Arbeitskreis Heimische Orchideen betreut.